8. Juni 2002 | 47
Addition von Diethylzink an Benzaldehyd beobachtet. Beispielsweise wird für
D = OMe mit R — H der S-Alkohol, mit R — SiMe3 dagegen der R-Alkohol gebil-
det (Abb. 3). Klassisch sind diese Effekte nicht verständlich, führt doch die Ein-
führung einer großen aber achiralen SiMe3-Gruppe zur Umkehr der Richtung der
Enantioselektivität (%ee, Abb. 3).
2
% ee
OMe
CH2NMe2
H SiMe3
26 S 63/?
73S 93 S“
Abbildung 3:
Modulare Fencholate als enantioselektive Organozink-Katalysatoren.
Die Ursprünge der Enantioselektivitäten für derartige Prozesse hegen in den Über-
gangszuständen der enantioselektiven Elementarschritte. Der Energieunterschied
zwischen den konkurrierenden Übergangszuständen (AETS) führt letztlich zu den
beobachteten Enantioselektivivitäten (Abb. 4). Da derartige Übergangszustände
extrem kurzlebig sind, können sie nicht mit experimentellen sondern nur mit theo-
retischen Verfahren detailliert untersucht werden.
Abbildung 4:
Ubergangszustände (ÜZ) bewirken Enantioselektivitäten. Überlagerung der UZ für
die Bildung des R-Alkohols (R = H in schwarz, R = SiMe3 in grau, vgl. Abb. 3).
Addition von Diethylzink an Benzaldehyd beobachtet. Beispielsweise wird für
D = OMe mit R — H der S-Alkohol, mit R — SiMe3 dagegen der R-Alkohol gebil-
det (Abb. 3). Klassisch sind diese Effekte nicht verständlich, führt doch die Ein-
führung einer großen aber achiralen SiMe3-Gruppe zur Umkehr der Richtung der
Enantioselektivität (%ee, Abb. 3).
2
% ee
OMe
CH2NMe2
H SiMe3
26 S 63/?
73S 93 S“
Abbildung 3:
Modulare Fencholate als enantioselektive Organozink-Katalysatoren.
Die Ursprünge der Enantioselektivitäten für derartige Prozesse hegen in den Über-
gangszuständen der enantioselektiven Elementarschritte. Der Energieunterschied
zwischen den konkurrierenden Übergangszuständen (AETS) führt letztlich zu den
beobachteten Enantioselektivivitäten (Abb. 4). Da derartige Übergangszustände
extrem kurzlebig sind, können sie nicht mit experimentellen sondern nur mit theo-
retischen Verfahren detailliert untersucht werden.
Abbildung 4:
Ubergangszustände (ÜZ) bewirken Enantioselektivitäten. Überlagerung der UZ für
die Bildung des R-Alkohols (R = H in schwarz, R = SiMe3 in grau, vgl. Abb. 3).