Archäometrie | 181

Württemberg beim Bund, die in Berlin am 14. November anläßlich des Landes-
jubiläums stattfand, nahm die Forschungsstelle mit einer Poster- und Diapräsentation
teil. Bei der Tagung „Mittellateinische Biographie und Epigraphik“ in Heidelberg
(18.—19. Juni) und bei einem Symposium in Salem anläßlich des Abschlusses der
Renovierungsarbeiten am Salemer Münster (29. November) hielt Harald Drös Vor-
träge zu epigraphischen Themen.
Am 4. Dezember 2002 fand eine Sitzung der Kommission statt.
Veröffen tlich u ngen
Has Bartusch, Querfurter Inschriften: Die Grabplatte des Schultheißen Hans Schram,
in: Merseburger Kreiskalender 2002, 32—34.
Harald Drös, Die Ziegelinschriften der Stauferzeit, des 18. und 19. Jahrhunderts, in:
Das Salemer Münster. Befunddokumentation und Bestandssicherung an Fassaden
und Dachwerk, zusammengestellt v. Günter Eckstein u. Andreas Stiene (Landes-
denkmalamt Baden-Württemberg, Arbeitsheft 11), Stuttgart 2002, 261—278.
MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE KLASSE
3. Archäometrie
Mitglieder der Kommission Archäometrie/Radiometrie (konstituiert am 4. April 2002):
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Egon Althaus (Vorsitzender), Harald
Hauptmann, Achim Richter, Hans Weidenmüller; Prof. Dr. Andre Berger, Louvain-
la-Neuve, Prof. Dr. Jean-Claude Duplessy, Gif-sur-Yvette, Prof. Dr. Jens Lüning,
Frankfurt, Prof. Dr. Peter Schlosser, Palisades, Prof. Dr. Jörn Thiede, Kiel, Prof.
Dr. Hans-Peter Uerpmann, Tübingen. Die Zusammensetzung der Kommission bis
3. April 2002 kann dem Jahrbuch 2001 entnommen werden.
Forschungsstellenleiter: Prof. Dr. Günther A. Wagner.
Mitarbeiter: Christina Eichstädter, Dr. Markus Fuchs, Dr. Ulrich A. Glasmacher,
Steffen-Klaus Greilich, Dr. Annette Kadereit, Regina Kalchgruber, Emiko Kirsten,
Susanne Lindauer.
Die Jahressitzung der Kommission fand am 4. April 2002 in Heidelberg statt.
Die Forschungsstelle Archäometrie befasst sich mit der Entwicklung und Anwen-
dung naturwissenschaftlicher Untersuchungsverfahren für archäologische Fragestel-
lungen. Die Arbeitsschwerpunkte der Forschungsstelle liegen in den Bereichen
Archäochronometrie und physische Landschaftsrekonstruktion.
Grundlagenuntersuchungen zur Lumineszenz-Datierung
Lumineszenz ist eine der wichtigsten Methoden für die Archäo- und Quartärchro-
nometrie, wobei anorganische Minerale, vor allem Quarz und Feldspat datiert wer-