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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2002 — 2003

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II. Die Forschungsvorhaben
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Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
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Interakademische Vorhaben
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2. Deutsche Inschriften des Mittelalters
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https://doi.org/10.11588/diglit.66351#0169
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180 | TÄTIGKEITSBERICHTE

2. Deutsche Inschriften
Erfassung und Edition der Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit bis
1650 in Baden-Württemberg im Rahmen des von den deutschen Akademien der
Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften getragenen
Forschungsvorhabens „Die Deutschen Inschriften“ (DI). Ziel ist die vollständige
Dokumentation erhaltener wie abschriftlich überlieferter Inschriftentexte.

Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Geza Alföldy, Dieter Mertens (Vorsitzen-
der); das korrespondierende Mitglied Antonie Wlosok; Prof. Dr. Rüdiger Becks-
mann, Freiburg i. Br.; Prof. Dr.Volker Himmelein, Prof. Dr. Dieter Planck, Stuttgart;
Prof. Dr. Hermann Jakobs, Prof. Dr. Renate Neumüllers-Klauser, Heidelberg; Prof.
Dr. Dr. h. c. Ernst Schubert, Halle.
Forschungsstellenleiter: Dr. Harald Drös.
Mitarbeiter: Ilas Bartusch, Elke Schneider.
Freie Mitarbeiterin: Dr. Anneliese Seeliger-Zeiss.
Der von Anneliese Seeliger-Zeiss erarbeitete Band „Die Inschriften der Stadt Pforz-
heim“ steht vor dem Abschluß. Der Katalogteil, der 249 Inschriften aus der Zeit von
1260 bis 1650 umfaßt, liegt druckfertig vor, ebenso der umfangreiche Abbildungsteil
(166 Abb.). Die Einleitung wird derzeit fertiggestellt, die Register müssen noch
überarbeitet werden. Der Band wird voraussichtlich im Herbst 2003 erscheinen. Die
Bearbeitung der Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt
durch Ilas Bartusch geht zügig voran, mehr als die Hälfte des Bearbeitungsgebiets,
einschließlich des inschriftenreichsten Standorts Baden-Baden mit Kloster Lichtent-
hal, ist befahren und aut vorhandene Inschriften überprüft worden. Die Zahl der
Inschriften beläuft sich nach derzeitigem Stand auf etwa 530, von denen bislang für
etwa ein Viertel die Katalogartikel angelegt wurden. Die Archivrecherchen wurden
fortgeführt. Im Hohenlohekreis hat Harald Drös mit der Inschriftenerfassung vor
Ort begonnen. Weitgehend vollständig erfaßt sind bisher die etwa 230 Inschriften
der Ortschaften im Jagsttal. Rund 130 Katalogartikel sind fertiggestellt.
Bedingt durch Personalwechsel bei den studentischen Hilfskräften und kurz-
fristige Stellenvakanz sowie durch Schlechtwetterperioden konnte die Fotoinventari-
sierung durch Elke Schneider nicht ganz planmäßig vorangetrieben werden. Die ab-
schließende Erfassung des Landkreises Lörrach steht nach wie vor aus, die Nachtrags-
fahrten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald konnten aber durchgeführt werden.
Fortgesetzt wurde die Erfassung der Inschriften des Landkreises Tübingen (etwa 220
Objekte), außerdem hat die Inventarisierung im Alb-Donau-Kreis begonnen.
Die diesjährige interakademische Mitarbeitertagung (2.-4. Mai) wurde von der
Heidelberger Forschungsstelle ausgerichtet. Am 5./6. April 2002 fand in Mainz eine
Evaluierung aller deutschen am Inschriftenwerk beteiligten Forschungsstellen der
Akademien statt, die Beurteilung fiel durchweg positiv aus. An der Präsentation der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften in der Landesvertretung von Baden-
 
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