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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2002 — 2003

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III. Förderung der wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
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Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
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https://doi.org/10.11588/diglit.66351#0235
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III.

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses:
Das WIN-Kolleg

Wissenschafti ich es Nachwuchs ko 11 eg
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
AUFGABEN UND ZIELE DES WIN-KOLLEGS
Die Heidelberger Akademie hat mit der Unterstützung des Landes Baden-Würt-
temberg das wissenschaftliche Nachwuchskolleg der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften, WIN-Kolleg, eingerichtet.
Koordinator des WIN-Kollegs ist Professor Dr. Drs. h. c. Willi Jäger, Sekretär
der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse. Sein Stellvertreter ist Professor
Dr. Peter Graf Kielmansegg, Sekretär der Philosophisch-Historischen Klasse.
Das WIN-Kolleg ist darauf ausgerichtet, herausragenden wissenschaftlichen
Nachwuchs in Baden-Württemberg in Projekten fächerübergreifender Forschung zu
fördern und jungen Wissenschaftlern, die an interdisziplinärer Kommunikation inter-
essiert sind, ein Forum für wissenschaftliche Kooperation anzubieten. Das Konzept
des WIN-Kollegs besteht in der Förderung einer von jungen Wissenschaftlern gestal-
teten und getragenen interdisziplinären Verbundforschung, die in wissenschaftlichen
Projekte gegliedert ist, zu aktuellen Forschungsschwerpunkten. Die Förderung soll so
dimensioniert sein, wie es für selbständige Forschungsprojekte notwendig ist.
Kollegiaten sind junge Wissenschaftler, die in der Regel nach der Promotion
an Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen des Landes Baden-Württemberg
wissenschaftlich tätig sind und sich bereits durch innovative, exzellente wissenschaft-
liche Leistungen auszeichneten und die an gemeinsamen fächerübergreifenden For-
schungsprojekten mitarbeiten wollen.
Die Mitgliedschaft im WIN-Kolleg ist zeitlich befristet auf die aktive Beteili-
gung an einem der laufenden Forschungsschwerpunkte beziehungsweise an den
Workshops und Tagungen. Die angestrebte Größe des Kollegs liegt bei 30 in den
Forschungsprojekten direkt geförderten WIN-Kollegiaten sowie bis zu 30 weiteren
Kollegiaten, die sich am Tagungsprogramm beteiligen oder ohne direkte finanzielle
Förderung über Forschung am Programm mitarbeiten.
Die Akademien der Wissenschaften sind wegen ihrer personellen Zusammen-
setzung besonders prädestiniert für interdisziplinäre Forschung. Das der Heidelberger
Akademie angegliederte Nachwuchskolleg stellt ein Forum für fächerübergreifende
Kommunikation zwischen Nachwuchswissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen
dar, das es in dieser Form bisher nicht gibt. Mit der Gründung der Jungen Akademie
haben die Berlin-Brandenburgische Akademie und die Leopoldina im Rahmen der
Akademien Nachwuchsförderung begonnen, wenn auch das zugrunde liegende Kon-
zept und das Vorgehen anders sind. Bei der Jungen Akademie steht, wie bereits der
 
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