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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2010 — 2011

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II. Die Forschungsvorhaben
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Tätigkeitsberichte
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8. Melanchthon-Briefwechsel
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https://doi.org/10.11588/diglit.55658#0262
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TÄTIGKEITSBERICHTE

In mehreren Vorträgen stellten die Mitarbeiter ihre Forschungsergebnisse vor:
Auf der vom 18.—20. März durchgeführten 9. Wittenberger Frühjahrstagung zum
Thema ,,Philipp Melanchthon - em europäischer Reformator“ sprachen Christine
Mundhenk über „Reformstau und Politikverdrossenheit - Melanchthons Briefe
vom Regensburger Reichstag 1541“, Matthias Dall’Asta zum Thema „Der Tübinger
Melanchthonkreis und der Wittenberger Melanchthonzirkel. Mythos und Realität
zweier akademischer Formationen“ und Heinz Scheible über „50 Jahre Melan-
chthonforschung“. Die Tagung wurde von Christine Mundhenk und Heidi Hein
außerdem dazu genutzt, die Online-Version der Regesten einem großen Fachpubli-
kum vorzustellen. Bei dem vom 25.-27. Mai in der Herzog August Bibliothek
Wolfenbüttel stattfindenden Arbeitsgespräch „’Der Lenker und höchste Leiter der
Universitäten und Kirchen’: Melanchthons Werke und Briefe — Überlieferung und
Wirkung in Wissenschaft und Kirche bis zum Ende des 16. Jahrhunderts“ sprach
Matthias Dall’Asta über „Melanchthons Briefe an Joachim Camerarius — eine
Relektüre im Horizont ihrer Neuedition“, Heinz Scheible leitete die Schlussdiskus-
sion. Im Rahmen des Seminars „Glaube und Bildung. Impulse Melanchthons für die
Gegenwart“, das die Luther-Gesellschaft vom 24.-26. September in der Leucorea in
Wittenberg ab hielt, hielt Christine Mundhenk einen Vortrag zum Thema „Philipp
Melanchthon. Rhetorik, Poesie und Frömmigkeit“. An zahlreichen weiteren Veran-
staltung beteiligte sich Heinz Scheible mit Vorträgen, Impulsreferaten u.ä.
Vom Mai 2010 an waren in der Heidelberger Universitätsbibliothek zwei
Vitrinen mit Exponaten der Forschungsstelle bestückt; eine widmete sich Philipp
Melanchthon, die andere informierte über die Arbeit der Forschungsstelle.
Am Katalog zu einer Melanchthon-Ausstellung, die am 27. Oktober in der
Wormser Stadtbibliothek eröffnet wurde und Melanchthon-Drucke des 16. bis
18. Jahrhunderts zeigte, hat Christine Mundhenk durch die Transkription eines
Melanchthon-Autographs und die kritische Durchsicht des Katalogtextes mitgewirkt.
Gemeinsam mit Heidi Hem hat sie an der Ausstellungseröffnung teilgenommen.
Dass nicht nur Melanchthon selbst, sondern auch die Forschungsstelle in den
Fokus der Öffentlichkeit genommen wurde, spiegelt sich in zahlreichen journalisti-
schen Anfragen wider, die an die Forschungsstelle gerichtet wurden und zu Publi-
kationen in verschiedenen Medien führten:
Am 7. Januar erschien im „Rheinischen Merkur“ ein Bericht über die Arbeit
an „Melanchthons Briefwechsel“. Die Zeitschrift „Momente“ widmete vier Seiten
ihrer Nr. 2/2010 der Forschungsstelle. Der Journalist Uwe Birnstein zeichnete für
eine Radiosendung über Melanchthon em Interview mit Christine Mundhenk auf
(Sendetermin: 18. April). Auf der Internet-Plattform „evangelisch.de“ berichtete
Ingo Schütz über die Arbeit der Forschungsstelle (31. März). Im „Hamburger
Abendblatt“ erschien am 1. April ein ganzseitiger Artikel von Thomas Frankenfeld
über Melanchthon, in den Aussagen von Christine Mundhenk eingeflochten waren.
Am 19. April, Melanchthons Todestag, wurde im Kulturjournal von Radio Bremen
ein Interview mit Christine Mundhenk gesendet. Am 27. April besuchte Monika
Manoutschehri mit einem Filmteam die Forschungsstelle und führte Interviews mit
Christine Mundhenk und Heinz Scheible. Sie flössen in den Film „Philipp
 
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