Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011 — 2012

DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2011
DOI Kapitel:
Veranstaltungen
DOI Artikel:
Lemberg, Ingrid: Seidene Weiber-Strümpff, doch ohne goldene Zwickel: Kleidung im Fokus von Recht, Sittlichkeit und Sozialsemantik
DOI Artikel:
Wilhelmi, Thomas: Solch bacchantisch Sauleben?: Studentenleben in Komödien um 1600
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0126
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
16. Juni 2011

145

Grundbildern des Bedeckens und Schützens sehr viele rechtsrelevante Funktionen
des Mantels sowie eine Anzahl von rechtssymbolischen Gesten und Gebärden, in
denen der Mantel eine zentrale Rolle spielt. So symbolisiert etwa das gegenseitige
Greifen an die Mäntel die rechtliche Verbundenheit aller an einem Rechtsakt betei-
ligen Personen: eine äugen- und sinnfällige Geste um den abstrakten juristischen
Begriff der Gesamthand zum Ausdruck zu bringen.

16. Juni 2011
PROF. DR. THOMAS WILHELMI
Forschungsstelle Martin Bucers Deutsche Schriften
Solch bacchantisch Sauleben? Studentenleben in Komödien um 1600
Die im 16. und frühen 17. Jahrhundert im deutschen Sprachraum entstandenen
Theaterstücke über das Studentenleben haben ihre Wurzeln in der antiken Komödie,
die zu jener Zeit an Lateinschulen und Universitäten einen zentralen Platz einnahm,
und in den biblischen Dramen der Reformationszeit. Gerade die Theaterstücke, die


Kupferstich im „Speculum Cornelianum“ von Jakob van der Heyden,
Straßburg 1618
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften