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ANTRITTSREDEN
und Möbeln erlaubte, im eigentlichen Test (der Oddb all-Auf gäbe) aber ohne diese
Information auskommen musste.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Untersuchung vorsprachlicher
Lern- und Denkprozesse noch immer eine besondere Herausforderung für Säug-
lingsforscher darstellt, die eine permanente Auseinandersetzung mit neuen Techni-
ken und die Erfindung neuer Untersuchungsmethoden notwendig macht. Nicht
zuletzt deshalb finde ich persönlich diesen Forschungsbereich innerhalb der Psycho-
logie so spannend! Allerdings haben wir in den vergangenen 50 Jahren schon
wesentliche Fortschritte gemacht, die unser Bild vom Säugling und seinen Denk-
fähigkeiten nachhaltig verändern. Mit der Entwicklung neuropsychologischer Mess-
methoden hat inzwischen ein neues Zeitalter begonnen, und es ist zu erwarten, dass
wir in den kommenden Jahrzehnten viel mehr darüber erfahren werden, was in den
Köpfen der Kleinen vor sich geht. Dieses Wissen — so unsere Hoffnung — wird
wesentliche Beiträge zum allgemeinen Verständnis des menschlichen Denkens lie-
fern. „Cogito - ergo sum“ - so viel ist schon jetzt klar - gilt auch für Säuglinge!
Weiterführende Lektüre
Pauen, S. (2006). Was Babys denken. München: Beck-Verlag
ANTRITTSREDEN
und Möbeln erlaubte, im eigentlichen Test (der Oddb all-Auf gäbe) aber ohne diese
Information auskommen musste.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Untersuchung vorsprachlicher
Lern- und Denkprozesse noch immer eine besondere Herausforderung für Säug-
lingsforscher darstellt, die eine permanente Auseinandersetzung mit neuen Techni-
ken und die Erfindung neuer Untersuchungsmethoden notwendig macht. Nicht
zuletzt deshalb finde ich persönlich diesen Forschungsbereich innerhalb der Psycho-
logie so spannend! Allerdings haben wir in den vergangenen 50 Jahren schon
wesentliche Fortschritte gemacht, die unser Bild vom Säugling und seinen Denk-
fähigkeiten nachhaltig verändern. Mit der Entwicklung neuropsychologischer Mess-
methoden hat inzwischen ein neues Zeitalter begonnen, und es ist zu erwarten, dass
wir in den kommenden Jahrzehnten viel mehr darüber erfahren werden, was in den
Köpfen der Kleinen vor sich geht. Dieses Wissen — so unsere Hoffnung — wird
wesentliche Beiträge zum allgemeinen Verständnis des menschlichen Denkens lie-
fern. „Cogito - ergo sum“ - so viel ist schon jetzt klar - gilt auch für Säuglinge!
Weiterführende Lektüre
Pauen, S. (2006). Was Babys denken. München: Beck-Verlag