Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2017 — 2018

DOI Kapitel:
B. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
DOI Kapitel:
6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
DOI Kapitel:
7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55651#0201
Lizenz: In Copyright
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)

bis zum 30. Juni am Datathon 2017 an der Universidad Politecnica de Madrid in
Cercedilla, Spanien, teil (http://datathon2017.retele.linkeddata.es). Der Workshop
hatte die Verwendung von Semantic Web Technologien und die Erstellung von
Linked Open Data zum Thema. Frau Tittel ist seitdem dabei, die Daten des DEAF
mithilfe dieser Technologien für eine neue Art der Nutzung und des Zugriffs
zu bearbeiten. Ein erstes Ergebnis stellte sie am 18. Oktober auf dem Workshop
„Geisteswissenschaftliche Forschungsdaten. Methoden zur digitalen Erfassung,
Aufbereitung und Präsentation“ der AG „eHumanities“ der Union der deutschen
Akademien der Wissenschaften vor. Sie hielt dort den Vortrag „Transformation des
DEAF in Linked Open Data mit Ontolex-Lemon“, der zu einer angeregten Dis-
kussion führte. - Stephen Dörr hielt am 1. Dezember an der Universität Klagen-
furt einen Vortrag „Der Dizionario dell’antico lombardo (DAL). Vom Text zum
Wörterbuch - Überlegungen zur Artikelstruktur des Wörterbuchs“. - Sabine Tittel
gab an der Universität Heidelberg ein Hauptseminar zur Editionsphilologie, und
Thomas Städtler gab an der Universität Freiburg ein Hauptseminar in altfranzö-
sischer Sprach- und Literaturwissenschaft am dortigen Romanischen Seminar.
Die Wissenschaftliche Kommission für den DEAF traf sich am 17. Februar zu
ihrer jährlichen Sitzung mit der Redaktion.
7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
Die Kernaufgabe des Forschungsvorhabens besteht darin, möglichst alle lateini-
schen und bilinguen (lateinisch-griechischen) Inschriften des Römischen Rei-
ches zu sammeln, die Inschriftentexte korrekt zu lesen, sie zusammen mit wei-
teren Angaben zu den in den Inschriften enthaltenen Informationen zur Sozial-,
Wirtschafts-, Verwaltungs-, Militär- und Religionsgeschichte in einer komplexen
Datenbank zu erfassen und diese im Internet für Suchabfragen aller Art open ac-
cess zur Verfügung zu stellen (http://www.epigraphische-datenbank-heidelberg.
de). Auf der Basis einer im Jahre 2003 vereinbarten Arbeitsteilung international
führender epigraphischer Datenbankprojekte des Konsortiums Electronic Archives
of Greek and Latin Epigraphy (EAGLE) fällt der EDH die Bearbeitung der lateini-
schen und der bilinguen Inschriften aus den „europäischen“ Provinzen des Rö-
mischen Reiches zu.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Tonio Hölscher (Vorsitzender), Bernhard
Zimmermann (stellv. Vorsitzender), Willi Jäger, Frank Kolb, Joseph G. Wolf (f) so-
wie Prof. Dr. Rudolf Haensch (Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des
DAI, München) und Prof Dr. Silvia Orlandi (Universitä La Sapienza, Roma)
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Christian Witschel

201
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften