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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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6. Dictionnaire étymologique de l’ancien français (DEAF)/ Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0187
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6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)

korrigieren. Das Ziel der zuletzt geleisteten Arbeit bestand ja auch darin, die ge-
samten Materialien in einem Zustand zu hinterlassen, der die Wiederaufnahme
der Redaktion zu einem späteren Zeitpunkt und in anderen Kontexten zumindest
prinzipiell ermöglicht, auch wenn diese Möglichkeit derzeit eher im Bereich der
Utopie zu liegen scheint.
Das Complement bibliographique des DEAF wurde von Frankwalt Möhren ä
jour gehalten; der Zuwachs seit der vierten gedruckten Auflage von 2016 liegt bei
19 Prozent. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Frankwalt
Möhren, ehemaliger Leiter des DEAF, schon seit seinem Eintritt in den Ruhestand
der Redaktion als freiwilliger Mitarbeiter treu geblieben ist. Neben der Arbeit am
Complement bibliographique redigiert er nicht nur weiterhin Artikel, sondern liest
und korrigiert alle Artikel, namentlich die der Neophytinnen, die einer intensiven
Überarbeitung oder gar Neuredaktion bedürfen.
Die Retrodigitalisierung der bislang nur gedruckt vorliegenden Bände des
DEAF wurde fortgesetzt. Da die Wissenschaftliche Kommission der Union der
deutschen Akademien es nicht für angemessen hielt, diese Arbeit zu unterstüt-
zen, standen dafür ausschließlich Mittel aus dem Budget des Wörterbuches zur
Verfügung. Trotz aller Bemühungen der Redaktion sowie des Einsatzes von Prak-
tikanten im Rahmen der „Heidelberger lexikographischen Monate“ (s. dazu die
Berichte der Jahre 2018 und 2019) war es nicht möglich, diese Retrodigitalisierung
bis zum Jahresende abzuschließen (es fehlen noch etliche Artikel zum Buchsta-
ben G), was in der Redaktion einen äußerst faden Beigeschmack hinterließ, war
es doch eines der erklärten Ziele, sämtliche Lieferungen des DEAFp///s online zu-
gänglich zu machen.
Die Kooperation mit dem Korpusprojekt Les plus auciens documents linguis-
tiques galloromans (DocLing; M.-D. Giessgen) wurde erfolgreich weitergeführt:
Marguerite Dallas importierte mithilfe von eigens dafür geschaffenen graphischen
Benutzerschnittstellen Textbelege aus dem Korpus in die Datenbank des DEAF
und verarbeitete diese Materialien innerhalb der graphischen und der semanti-
schen Struktur der Kurzartikel des DEAFpre. Die Onlinepublikation DEAFe/ zeigt
diese Materialien nicht nur an, sondern verlinkt jeden Textbeleg mit der elektro-
nischen Edition des Dokuments auf den Seiten von DocLing, s. www.rose.zuh.ch/
docling.
Vom 1. 10. bis 13. 11. war Frau Dr. Maria Teresa Rachetta, King’s College
London, im Rahmen eines Werkvertrags Gast am DEAF, um sich in dessen Re-
daktionssystem einweisen zu lassen und um die ersten Ergebnisse des vom ERG
mit 1,7 Millionen € geförderten Projektes „The Value of Old French“ (https://tvofac.uk/) in die Datenbank des DEAF einzupflegen. Die Integration der Daten wird
von ihr auch noch im Jahr 2021 fortgeführt.
Im Juli des Jahres wurde zwischen der Heidelberger Akademie und der Uni-
versität Sorbonne (Paris) ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Es war

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