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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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6. Dictionnaire étymologique de l’ancien français (DEAF)/ Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0189
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6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)

Sommersemester an der Universität Freiburg ein Hauptseminar in Sprach- und
Literaturwissenschaft zu den altfranzösischen Fabliaux.
Die Wissenschaftliche Kommission für den DEAF traf sich am 12. Februar
2020 zu ihrer letzten Sitzung mit der Redaktion. Der Vorsitzende Wolfgang Raible
gab einen Rückblick auf die über dreißig Jahre seiner Tätigkeit in dieser Funktion,
der in modifizierter Form im Athene-Magazin 2/2020 publiziert wurde. Mit dem
Ende der Sitzung legte er seinen Vorsitz nieder. Den kommissarischen Vorsitz bis
zum Ende des Projekts übernahm Christian Mair.
Angesichts der Schließung des Projekts war für den 9. und 10. Oktober ein
Kolloquium mit dem Titel „Le futur de la lexicographie historique scientifique
du frangais“ anberaumt, das, wie so vieles im Zurückliegenden jahr, abgesagt wer-
den musste. Hier sei zumindest einer Auflistung der zugesagten Beiträge Raum
gegeben: Eva Buchi, „Onomasiologie et Stratigraphie en etymologie hereditaire.
A propos des designations romanes de l’ecorce“; Rafael Arnold, „Der Diccionario del
Espanol Medieval electronico und seine genetische Verbindung zum DEAF“; Lino Le-
onard!, „Les rapports entre la lexicographie de l’ancien frangais et celle de l’ancien
italien“; Paolo Squillacioti, „Le Tesoro della Lingua Italiana delle Origini et son evo-
lution informatique“; Maria Selig, „Zur aktuellen Situation der altokzitanischen
Lexikographie“; Heather Pagan/Geert de Wilde, „La lexicographie de l’anglo-nor-
mand - le sort de YAnglo-Norman Dictionary“; Martin Giessgen, „Le vocabulaire des
DocLing dans le cadre du DEAF(pre)“; Sylvie Bazin, „Les dernieres evolutions du
Dictionnaire du Moyen Frangais et sa perennisation“; Marie-Guy Boutier, „Le nom
du houblon - exemple de l’interaction feconde entre la lexicographie historique et
VAtlas Linguistique de la Wallonie“; Philip Durkin, „Why detailcd scientific work on
French lexicography is essential for the study of the history of English“; Michele
Goyens, „Lexicographie et morphologie historique du frangais: l’exemple du site
CORMEDLEX (Base de donnees morphologique)“; Elisa de Roberto, „Le mot
grammatical dans les dictionnaires historiques“; Peter Blumenthal, „La lexico-
graphie historique des synonymes“; Simon Gaunt „La lemmatisation numerique
comme outil d’edition“; Raymund Wilhelm, „Lexicographie et edition des textes“.
Den Abschluss sollte eine Podiumsdiskussion zu dem im Titel genannten Thema
bilden, an der unter der Moderation von Wolfgang Raible Pietro Beltrami, Yan
Greub, Franz Lebsanft, Takeshi Matsumura und Frankwalt Möhren teilgenom-
men hätten.
Dem Forschungsstellenleiter bleibt es nun vorbehalten, 2021 mit der Unter-
stützung von Frankwalt Möhren noch ein bis zwei Faszikel zum Buchstaben D
fertigzustellen, die unfertige Retrodigitalisierung nach Möglichkeit fortzuführen
und das Büro abzuwickeln, bevor er zum Ende des Jahres in den vorzeitigen Ru-
hestand geht. In Anlehnung an das eingangs gewählte Bild erlaubt er sich, abschlie-
ßend ein Sonett aus dem Jahr 1979 anzufügen, als er von der - nun zur Neige
gehenden - Existenz des DEAF noch gar nichts wusste.

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