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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2020 — 2021

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
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https://doi.org/10.11588/diglit.61621#0190
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C. Die Forschungsvorhaben

An den Herbst
Die Schattenwerfer gehen wieder
Um, breite Schultern, leicht gebeugt der Gang,
Das Haupt geschmückt mit weißem Flieder
Sind sie bereit zum sanften Schlachtgesang.
Verführung in den nassen Lüften
Verströmet sich, die Demut liegt am Grund.
Das Geifern nach verwelkten Düften
Versinkt verstört im deutschen Kettenschlund.
Und länger werden nun die Schatten,
Die Kinder fallen an der Hobelbank,
Wohl denen, die die Beichte hatten.
Dem Scherz zulieb lacht ungezwungen!
Wer roch es denn, als weißer Flieder stank?
Bald ist der Hymnus ausgesungen.
7. Epigraphische Datenbank Heidelberg (EDH)
Die Kernaufgabe des Forschungsvorhabens besteht darin, möglichst alle lateinischen
und bilinguen (lateinisch-griechischen) Inschriften des Römischen Reiches zu sam-
meln, die Inschriftentexte korrekt zu lesen, sie zusammen mit weiteren Angaben zu
den in den Inschriften enthaltenen Informationen zur Sozial-, Wirtschafts-, Verwal-
tungs-, Militär- und Religionsgeschichte in einer komplexen Datenbank zu erfassen
und diese im Internet für komplexe Suchabfragen open access zur Verfügung zu stellen
(www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de). Auf der Basis einer im Jahre 2003
vereinbarten Arbeitsteilung international führender epigraphischer Datenbankpro-
jekte des Konsortiums Electronic Archives of Greek and Latin Epigraphy (EAGLE) fällt
der EDH die Bearbeitung der lateinischen und der bilinguen Inschriften aus den
europäischen Provinzen des Römischen Reiches zu.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Peter Eich, Tonio Hölscher (Vorsit-
zender), Willi Jäger, Frank Kolb, Bernhard Zimmermann sowie Prof Dr. Rudolf
Haensch (Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des DAI, München),
Univ.-Prof. Dr. Marietta Hörster (Universität Mainz), Univ.-Prof Dr. Anne Kolb
(Universität Zürich) und Assoc. Prof. Dr. Silvia Orlandi (Universitä La Sapienza,
Roma)
Leiter der Forschungsstelle: Prof Dr. Christian Witschel

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