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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2022 — 2023

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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2. Deutsches Rechtswörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.67410#0252
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C. Die Forschungsvorhaben

Das Berichtsjahr war von größeren personellen Veränderungen in der For-
schungsstelle gekennzeichnet. So schied Frau Frieling, die sich mehrere Jahre in
Elternzeit befand, im Januar 2022 endgültig aus dem Team der Forschungsstelle
aus. Nachdem Frau Lill bereits im Vorjahr in Rente gegangen war, wechselte zu-
dem im April des Berichtsjahres mit Herrn Professor König ein weiterer langjäh-
riger Mitarbeiter in den Ruhestand. Zum 1. April 2022 trat die Historikerin und
Philologin Dr. Heike Hawicks seine Nachfolge an, wobei sie von ihrer 3/4-Stelle
anfänglich auf 10 % verzichtet, um so die Einstellung von Frau Dominika Bopp zu
ermöglichen. Deren Teilzeitstelle besteht im Übrigen aus den noch nicht besetz-
ten Anteilen der nun aufgespaltenen Stelle von Frau Lill (vgl. dazu den Bericht für
2021).
Stefaniya Ptashnyk konnte am 9. Februar 2022 ihr Habilitationsverfahren
erfolgreich abschließen. Sie wurde von April bis September für ein halbes Jahr
beurlaubt, um eine Professurvertretung für Germanistische Linguistik an der Uni-
versität Paderborn zu übernehmen. Damit die hierdurch dem DRW entgehenden
Arbeitsstunden ausgeglichen werden konnten, fand sich Herr König dazu bereit,
aus dem Ruhestand heraus für das DRW - auf Werkvertragsbasis - weiterzuarbei-
ten.
Aufgrund des anhaltenden Trends zu Teilzeitstellen, die im Falle des DRW fast
durchweg aufgrund des ausdrücklichen Wunsches der Mitarbeitenden entstanden
sind, ist die Zahl der fürs DRW Beschäftigten im Berichtsjahr auf 12 Personen an-
gestiegen. Vor diesem Hintergrund war es besonders schmerzlich, dass das DRW
zum Jahresbeginn einen Büroraum an eine andere Forschungsstelle abgeben
musste, was eine Kette von Arbeitsplatz- und Buchregal-Umzügen nach sich zog.
Um alle Mitarbeitenden unterzubringen, musste der bisherige Bibliotheks- und
Besprechungsraum (samt Gästearbeitsplatz) in ein Büro umfunktioniert werden,
welches sich nun drei Mitarbeitende teilen.
Vor allem in den ersten Monaten des Berichtsjahres waren die Möglichkei-
ten für Wissenschaftskontakte und Öffentlichkeitsarbeit für die Forschungsstelle
- ähnlich wie in den Vorjahren - aufgrund der Corona-Pandemie eingeschränkt.
So musste die vom Frühjahr 2021 auf die Tage vom 23. bis 25. März 2022 verscho-
bene DRW-Konferenz „Landrechte und Landrechtsreformationen“ aufgrund der
infcktionsschutzrechtlichen Vorgaben erneut vertagt werden. Sie soll nun im März
2023 stattfinden. Insgesamt konnte sich das DRW-Team im Berichtsjahr aber in
sehr vielfältiger Weise (oftmals auch in der Freizeit) in Form von Vorträgen oder
Referaten einbringen und so auf das DRW aufmerksam machen.
Einzelne Tagungen, an denen DRW-Mitarbeitende partizipierten, wurden als
Online-Veranstaltung angeboten, so etwa das von der Universität Frankfurt am
Main und dem Stadtarchiv Mühlhausen organisierte wissenschaftliche Kolloqui-
um „Das Mühlhäuser Rechtsbuch“ (21. bis 22. Februar), an welchem Andreas
Deutsch mit einem Referat über die strafrechtlichen Bestimmungen dieser wich-

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