2. Deutsches Rechtswörterbuch
verhalte erwiesen sich Videokonferenzen jedoch als wenig tauglich, sodass gera-
de schwierige Fragestellungen des Öfteren zurückgestellt werden mussten. Dies
führte bei einigen Artikelstrecken zu einem erheblichen Mehraufwand bei der
Endkorrektur durch den Forschungsstellenleiter und hierdurch zu deutlichen Ver-
zögerungen bei der Doppelheftfertigstellung in der zweiten Jahreshälfte.
Ein Aufholen des im vergangenen Jahr aufgrund der pandemiebedingten
Einschränkungen eingetretenen Verzugs von einigen Wochen erwies sich unter
diesen Umständen - sowie aufgrund einiger personeller Umbrüche in der For-
schungsstelle (s. u.) - als unrealistisch. Immerhin kann aber davon ausgegangen
werden, dass das Doppelheft 7-8 von Band 14 im vorgesehenen Zeitraum von 12
bis 13 Monaten, also im Januar 2023, für den Druck freigegeben werden kann.
Das neue Doppelheft beginnt mit dem Wort „taugbar“ und wird außer den
letzten mit „ta-“ beginnenden Artikeln sämtliche Lemmata zu „te-“, „th-“, „ti-“
und „tj-“ umfassen sowie einen Teil der mit „to-“ anfangenden Wörter.
Als komplex und oft zeitaufwändig erwies sich wiederholt die Lemmatisie-
rung der mit „T“ im Zettelkasten abgelegten Wörter, da es verschiedentlich zu
Überschneidungen mit Lemmata aus den Buchstabenbereichen „D“ und „Z“ kam.
In Bezug auf die Artikel im Bereich des „D“ waren allenfalls ergänzende Verwei-
se in der Onlineversion des Wörterbuchs möglich, da - entsprechend den allge-
meinen Vorgaben - Überarbeitungen des gedruckten Wörterbuchs zu vermeiden
sind; vereinzelt entstanden additionale Artikel zu heute nicht mehr gebräuchlichen
Wörtern, deren historische Lemmatisierung zwischen „D-“ und „T-“ schwankt. So
wird - um nur ein Beispiel zu nennen - der schlecht erklärte und unzureichend
belegte Artikel Digge durch einen neuen Artikel Tigen (mit einigen Komposita) er-
gänzt. Für mit „Z“ beginnende Wörter wurden hingegen wiederholt in der Daten-
bank Voreinträge für spätere Artikel erstellt, so etwa in Bezug auf die altenglischen
Wörter tihtle („Klage“) und tihtlian, die zu hochdeutsch zieht- (vgl. be-zichtigen) ge-
hören, oder das mittelniederdeutsche tile, til („Reihe von 20 Garben“), das wohl zu
Zeile zu stellen sein wird, oder auch die altfriesischen Wörter til („gut, geeignet“)
und tilathe, die zusammen mit dem mittelniederdeutschen tilland („Ackerland“)
bei hochdeutsch ziel- einzuordnen sind. Abzugrenzen sind diese saeZ-Wörter indes
von dem Wortstamm till-, der nur im Altfriesischen, Mittelniederländischen und
Mittelniederdeutschen belegt ist - mit dem Bedeutungsfeld „emporheben; reisen,
ziehen“ und einer unklaren Etymologie. Die hierzu gehörigen Wörter (etwa tillbar,
tillen, Tillgut, Tillhabe, Tillpfand, Tillschoß) sind im „T“ verblieben. Wegen der inhalt-
lichen Nähe ist hier auch eine Verwechslung mit teilen möglich (insb. bei teilbar).
Parallel zur Fertigstellung der genannten Artikelbereiche wurde die Bearbei-
tung der weiteren mit „T-“ beginnenden Wörter vorangebracht sowie von einzel-
nen im Team bereits mit dem „U“ begonnen, um so - nach Möglichkeit - den
während der Corona-Pandcmie abgeschmolzenen Zeitpuffer für die Endkorrek-
turen wiederaufzubauen.
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verhalte erwiesen sich Videokonferenzen jedoch als wenig tauglich, sodass gera-
de schwierige Fragestellungen des Öfteren zurückgestellt werden mussten. Dies
führte bei einigen Artikelstrecken zu einem erheblichen Mehraufwand bei der
Endkorrektur durch den Forschungsstellenleiter und hierdurch zu deutlichen Ver-
zögerungen bei der Doppelheftfertigstellung in der zweiten Jahreshälfte.
Ein Aufholen des im vergangenen Jahr aufgrund der pandemiebedingten
Einschränkungen eingetretenen Verzugs von einigen Wochen erwies sich unter
diesen Umständen - sowie aufgrund einiger personeller Umbrüche in der For-
schungsstelle (s. u.) - als unrealistisch. Immerhin kann aber davon ausgegangen
werden, dass das Doppelheft 7-8 von Band 14 im vorgesehenen Zeitraum von 12
bis 13 Monaten, also im Januar 2023, für den Druck freigegeben werden kann.
Das neue Doppelheft beginnt mit dem Wort „taugbar“ und wird außer den
letzten mit „ta-“ beginnenden Artikeln sämtliche Lemmata zu „te-“, „th-“, „ti-“
und „tj-“ umfassen sowie einen Teil der mit „to-“ anfangenden Wörter.
Als komplex und oft zeitaufwändig erwies sich wiederholt die Lemmatisie-
rung der mit „T“ im Zettelkasten abgelegten Wörter, da es verschiedentlich zu
Überschneidungen mit Lemmata aus den Buchstabenbereichen „D“ und „Z“ kam.
In Bezug auf die Artikel im Bereich des „D“ waren allenfalls ergänzende Verwei-
se in der Onlineversion des Wörterbuchs möglich, da - entsprechend den allge-
meinen Vorgaben - Überarbeitungen des gedruckten Wörterbuchs zu vermeiden
sind; vereinzelt entstanden additionale Artikel zu heute nicht mehr gebräuchlichen
Wörtern, deren historische Lemmatisierung zwischen „D-“ und „T-“ schwankt. So
wird - um nur ein Beispiel zu nennen - der schlecht erklärte und unzureichend
belegte Artikel Digge durch einen neuen Artikel Tigen (mit einigen Komposita) er-
gänzt. Für mit „Z“ beginnende Wörter wurden hingegen wiederholt in der Daten-
bank Voreinträge für spätere Artikel erstellt, so etwa in Bezug auf die altenglischen
Wörter tihtle („Klage“) und tihtlian, die zu hochdeutsch zieht- (vgl. be-zichtigen) ge-
hören, oder das mittelniederdeutsche tile, til („Reihe von 20 Garben“), das wohl zu
Zeile zu stellen sein wird, oder auch die altfriesischen Wörter til („gut, geeignet“)
und tilathe, die zusammen mit dem mittelniederdeutschen tilland („Ackerland“)
bei hochdeutsch ziel- einzuordnen sind. Abzugrenzen sind diese saeZ-Wörter indes
von dem Wortstamm till-, der nur im Altfriesischen, Mittelniederländischen und
Mittelniederdeutschen belegt ist - mit dem Bedeutungsfeld „emporheben; reisen,
ziehen“ und einer unklaren Etymologie. Die hierzu gehörigen Wörter (etwa tillbar,
tillen, Tillgut, Tillhabe, Tillpfand, Tillschoß) sind im „T“ verblieben. Wegen der inhalt-
lichen Nähe ist hier auch eine Verwechslung mit teilen möglich (insb. bei teilbar).
Parallel zur Fertigstellung der genannten Artikelbereiche wurde die Bearbei-
tung der weiteren mit „T-“ beginnenden Wörter vorangebracht sowie von einzel-
nen im Team bereits mit dem „U“ begonnen, um so - nach Möglichkeit - den
während der Corona-Pandcmie abgeschmolzenen Zeitpuffer für die Endkorrek-
turen wiederaufzubauen.
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