Festakt zum WIN-Jubiläum
20 Jahre WIN-Programm - Festakt zum Jubiläum
Begrüßungsworte von Katharina Jacob, Sprecherin der WIN-Kollegs
sehr geehrter Präsident,
sehr geehrte Sekretäre,
liebe Akademiemitglieder,
liebe Kollegiatinnen und Kollegiaten aus den vergangenen und aktuellen Teilpro-
grammen,
meine Damen und Herren,
20 Jahre Junge Wissenschaft - wir freuen uns, dieses Jubiläum heute gemeinsam
zu feiern!
Aus den beiden aktuell laufenden Programmen, dem siebten und achten,
möchte ich herzlich grüßen.
Seit nun 20 Jahren fördert die Heidelberger Akademie mit Unterstützung des
Landes Baden-Württemberg eine bundesweit einmalige Initiative: interdisziplinäre
Projekte für Early Career Researcher. Seit 2002 forschen 91 WIN-Kollegiatinnen
und -Kollegiaten in 37 WIN-Projekten und acht Teilprogrammen - eine beträcht-
liche Menge.
Im ersten Teilprogramm ging es um „Gehirn und Geist“, im zweiten um die
„Kulturellen Grundlagen der Europäischen Einigung“, das dritte Teilprogramm
widmete sich dem menschlichen Lebenszyklus und im vierten erfolgte die Aus-
schreibung themenoffen. Das fünfte Teilprogramm wendete sich einer Metarefle-
xion der Disziplinen zu. Ziel war es, „neue Wege der Verflechtung von Natur- und
Geisteswissenschaften“ zu diskutieren. Im sechsten Teilprogramm, das ich als
Kollegiatin des siebten bereits miterleben durfte, denn die Teilprogramme über-
schneiden sich manchmal, lag der Schwerpunkt auf der Methodenreflexion:
„Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“. Seit 2019 läuft das Teil-
programm „Wie entscheiden Kollektive?“, momentan bereits durch Verlängerung
einzelner Projekte. Seit letztem Jahr arbeitet das achte Teilprogramm an „Stabilität
und Instabilität von Zuständen. Schlüssel zum Verständnis von Umbrüchen, Wen-
depunkten und Ubergangsphasen“.
Was bedeuten diese übergeordneten Themen der Teilprogramme? Sie sind
der Bezugsrahmen für die interdisziplinäre Forschung. Jedes Teilprogramm be-
steht aus mindestens drei Projekten, die interdisziplinär arbeiten. Ziel ist, nicht nur
innerhalb des eigenen Projekts in den interdisziplinären Dialog zu kommen, son-
dern sich auch zwischen den Projekten eines Teilprogramms und dann wiederum
zwischen den verschiedenen Teilprogrammen auszutauschen.
Als Kollegiatin des siebten Teilprogramms arbeite ich als Linguistin mit einer
Biologin und einem Physiker zu Modellbildung im Projekt „Wie entscheiden Kol-
377
20 Jahre WIN-Programm - Festakt zum Jubiläum
Begrüßungsworte von Katharina Jacob, Sprecherin der WIN-Kollegs
sehr geehrter Präsident,
sehr geehrte Sekretäre,
liebe Akademiemitglieder,
liebe Kollegiatinnen und Kollegiaten aus den vergangenen und aktuellen Teilpro-
grammen,
meine Damen und Herren,
20 Jahre Junge Wissenschaft - wir freuen uns, dieses Jubiläum heute gemeinsam
zu feiern!
Aus den beiden aktuell laufenden Programmen, dem siebten und achten,
möchte ich herzlich grüßen.
Seit nun 20 Jahren fördert die Heidelberger Akademie mit Unterstützung des
Landes Baden-Württemberg eine bundesweit einmalige Initiative: interdisziplinäre
Projekte für Early Career Researcher. Seit 2002 forschen 91 WIN-Kollegiatinnen
und -Kollegiaten in 37 WIN-Projekten und acht Teilprogrammen - eine beträcht-
liche Menge.
Im ersten Teilprogramm ging es um „Gehirn und Geist“, im zweiten um die
„Kulturellen Grundlagen der Europäischen Einigung“, das dritte Teilprogramm
widmete sich dem menschlichen Lebenszyklus und im vierten erfolgte die Aus-
schreibung themenoffen. Das fünfte Teilprogramm wendete sich einer Metarefle-
xion der Disziplinen zu. Ziel war es, „neue Wege der Verflechtung von Natur- und
Geisteswissenschaften“ zu diskutieren. Im sechsten Teilprogramm, das ich als
Kollegiatin des siebten bereits miterleben durfte, denn die Teilprogramme über-
schneiden sich manchmal, lag der Schwerpunkt auf der Methodenreflexion:
„Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“. Seit 2019 läuft das Teil-
programm „Wie entscheiden Kollektive?“, momentan bereits durch Verlängerung
einzelner Projekte. Seit letztem Jahr arbeitet das achte Teilprogramm an „Stabilität
und Instabilität von Zuständen. Schlüssel zum Verständnis von Umbrüchen, Wen-
depunkten und Ubergangsphasen“.
Was bedeuten diese übergeordneten Themen der Teilprogramme? Sie sind
der Bezugsrahmen für die interdisziplinäre Forschung. Jedes Teilprogramm be-
steht aus mindestens drei Projekten, die interdisziplinär arbeiten. Ziel ist, nicht nur
innerhalb des eigenen Projekts in den interdisziplinären Dialog zu kommen, son-
dern sich auch zwischen den Projekten eines Teilprogramms und dann wiederum
zwischen den verschiedenen Teilprogrammen auszutauschen.
Als Kollegiatin des siebten Teilprogramms arbeite ich als Linguistin mit einer
Biologin und einem Physiker zu Modellbildung im Projekt „Wie entscheiden Kol-
377