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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2022 — 2023

DOI Kapitel:
D. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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II. Die Junge Akademie | HAdW
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https://doi.org/10.11588/diglit.67410#0373
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Die Junge Akademie | HAdW

II. Die Junge Akademie | HAdW
In diesem Jahr wurden die verschiedenen Initiativen der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN)
in der „Jungen Akademie | Heidelberger Akademie der Wissenschaften“ zusam-
mengeführt.
Das seit 2002 bestehende WIN-Kolleg markiert dabei den Anfang der syste-
matischen Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die noch
am Anfang der Postdoc-Phase stehen. Mit der projekt- statt personenbezogenen
Förderung beschritt die HAdW hier neue Wege in der Förderung junger For-
schender an den Akademien. Zum 20-jährigen Jubiläum kann die Akademie auf
37 abgeschlossene oder laufende WIN-Projcktc blicken.
Seit 2007 konnten die Kollegiatinnen und Kollegiaten des WIN-Kollegs die
Ausrichtung eigener Konferenzen beantragen, die damals noch als Akademie-
Konferenzen bezeichnet wurden. Inzwischen richtet sich das Förderprogramm,
über das bereits 35 interdisziplinäre Konferenzen gefördert wurden, an Postdocs,
die noch nicht an der Akademie angebunden sind. Seit diesem Jahr wird die in-
haltliche Nähe zur Akademie im neuen Namen „WIN-Konferenzen“ der Jungen
Akademie | HAdW sichtbar.
2010 wurde schließlich das Akademie-Kolleg ins Leben gerufen, das als drit-
te Säule der Jungen Akademie Raum für den Austausch innerhalb der Gruppe
der von der HAdW geförderten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sowie zwischen Mitgliedern der Akademie und exzellenten Preisträgerinnen und
Preisträgern schafft.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
würdigt in seiner 2020/2021 durchgeführten Evaluation des Gesamtprogramms
das „große Engagement aller Beteiligten“ und die „Freiräume für eigenverantwort-
lich koordinierte interdisziplinäre Forschungsprojekte“, die das WIN-Programm
geschaffen habe. Die Bilanz überzeugt: die Qualität der realisierten Forschungs-
vorhaben sowie deren Ergebnisse sind der wichtigste Grund dafür, dass das Minis-
terium entschieden hat, dauerhaft Mittel für die Junge Akademie zur Verfügung
zu stellen.
Gleichzeitig möchte die Akademie die Ergebnisse der Evaluation auch als
Grundlage für eine strategische Neuausrichtung nutzen. So soll der Austausch
zwischen Mitgliedern und WIN-Kollegiatinnen und WIN-Kollegiaten in Zu-
kunft noch intensiviert werden. Dazu hat das Plenum der HAdW beschlossen, das
„WIN-in-Kontakt“-Programm zu etablieren, mit dem gezielt Mitglieder als Men-
torinnen und Mentoren für Kollegiatinnen und Kollegiaten gewonnen werden.

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