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Heeßel, Nils P.; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 5): Divinatorische Texte: II. Opferschau-Omina — Wiesbaden: Harrassowitz, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.32174#0036
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Katalog: Nr. 34-49

23

41 Omina anhand des „Fingers“

VAT 9976 b Fundnummer: -

51 x 43 x 22 mm Fundort: -

Eins von drei nicht zueinander gehörigen Fragmenten, die alle
dieselbe Museumsnummer aufweisen. Sehr abgeriebenes Frag-
ment vom oberen Rand einer neuassyrischen Tafel.

Der sehr fragmentarische Text wurde aufgrund der einmaligen
Erwähnung der mittleren Oberfläche des Fingers hier eingeord-
net; diese Zuordnung bleibt wegen der kärglichen Textreste un-
sicher.

45 Omina anhand von Keulenmarkierungen

VAT 14233 Fundnummer: -

63 x 28 x m24 mm Fundort: -

Fragment vom linken Rand einer sehr abgeriebenen frühneuas-
syrischen Tafel. Die Schrift ist auffällig groß.

Der Text ist aufgrund der mehrfachen Erwähnung von kakku
(gisxuKUL), „Keule(nmarkierung)“, hier eingeordnet worden.
Die nur sehr fragmentarisch erhaltenen Protasenanfänge lassen
sich nicht ergänzen, weshalb hier auf eine Übersetzung verzich-
tet wird.

Omina anhand von Keulenmarkierungen (kakku)

42

„Vorläufer“ zu summa kakku 3. Tafel

VAT 9969 Ass 4489 a

111 x 99 x 25 mm hD3V, Hof, alte Füllung

ALA N 1: 67 auf Pflasterung

Kopie: KAR 148

Gut erhaltenes, großes Fragment mit der oberen rechten Seite
einer auf jeder Seite zwei Kolumnen umfassenden, mittelassyri-
schen Tafel. Von der ersten und dritten Kolumne sind nur die
Zeilenenden erhalten, und die vierte Kolumne ist vollständig
verloren. Nur auf der zweiten Kolumne ist der Text großflächig
erhalten.

46 Omina anhand von Keulenmarkierungen

VAT 14362 Ass 10600

49 x 46 x m31 mm b6; Stadtgebiet

Fragment aus der Mitte einer mit Brennlöchern versehenen
mittelassyrischen Tafel. Die Vorderseite ist sehr abgerieben, und
auf der Rückseite sind nur wenige Zeichen erhalten.

Aufgrund der mehrfachen Nennung von kakku^TUKUL),
„Keule(nmarkierung)“, wurde das Fragment hier eingeordnet.

Omina anhand der Lunge (hasü)

47 Omina anhand der „Lungenhaube“

Omina anhand der Beobachtungen von Keulen(markierungen)
vor allem im Bereich des „Palasttores“ der Leber. Der Text
weist Parallelen zur dritten Tafel des Kapitels summa kakku der
bärütu-Serie auf.

43 Omina anhand von Keulenmarkierungen

VAT 10115 Ass 4785 a + 4785 b

59 x m90,5 x 25 mm iB4IV, nördl. Nischenzimmer

ALAN 1: 115
Kopie: KAR 446

Gut erhaltener oberer Teil einer mittelassyrischen Tafel. Der
linke Rand ist beschädigt und nur im Bereich des oberen Randes
erhalten. Auf der Tafeloberfläche und auf dem Rand erscheinen
Brennlöcher.

Omina von mehrfach erscheinenden, ‘absteigenden’ Keulen-
(markierungen).

Den Kolophon Rs. 12'-13' hat H. Hunger, BAK unter Nr. 45
bearbeitet.

VAT 10740 Ass 2953

44 x 25 x 20 mm gA4II; Westmassiv, Ostseite

Bruchstück aus der Mitte einer mittelbabylonischen Tafel. Nur
eine Seite ist erhalten. Es läßt sich nicht mehr feststellen, ob es
sich um die Vorder- oder Rückseite handelt.

Die Omina behandeln die Lungenhaube (kubus hast).

48 Omina anhand des „Verborgenen“ der Lunge

VAT 10206 + VAT 14320 VAT 10206: Ass 20583

72x41x17 mm (Stadtgebiet)

VAT 14320: Ass 19598
(fD5III; Palasthof II/III Schicht)

Bruchstück vom oberen Rand einer mittelbabylonischen Tafel,
von der nur eine Seite erhalten ist. Der Rand ist nur auf einem
kleinen Teil von VAT 10206 erhalten.

Der Text bietet Lungen-Omina, die sich unter anderem auf das
„Verborgene der Lunge“ (nisirti hasi) beziehen.

44 Omina anhand von Keulenmarkierungen

A 449 Fundnummer: -

76,5 x 66 mm (nach Photo) Fundort: -

Größeres Fragment vom linken Rand einer frühneuassyrischen
Tafel. Die Tafeloberfläche ist weitgehend frei von Abrieb.

Der Text behandelt Keulen(markierungen) an verschiedenen
Stellen der Leber und ähnelt inhaltlich VAT 9969 (Nr. 42, KAR
48), gehört aber nicht zur selben Tafel.

49 „Vorläufer“ zu summa hasü 9. Tafel

A 442 Ass 22652

56 x 72 mm (nach Photo) fE5I; Palastgebiet

Fragment von der linken Seite einer mittelbabylonischen Tafel.
Der Rand ist nirgends erhalten. Die Tafel weist auf der
Vorderseite ein sehr großes Brennloch auf.

Omina anhand des äußeren „Lungenfingers“. Der Text weist
zahlreiche Parallelen zur neunten Tafel des Kapitels summa
hasü der bärütu-Serie auf.
 
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