Textbearbeitungen: Nr. 11-13 (Hh II—III)
43
Transliteration und Übersetzung:
Vs. 1
(1)
[8eä]rtaskarin'1
rtas1-ka-ri-n\u]
Buchsbaum(holz)
2
(2)
|s“|csi
e-su-hl1
Dunkelholzbaum
3
(3)
[geä]sir
sa-mal-l[u\
ein Baum
4
(4)
Peä]ha-rlu-üb'1
ha-lii-pu
Eiche7
5
(5)
[geä]sag4-ul4
sa-kn-nl-vhi'
eine Weidenart7
6
(5a)
[geäsa]g4-ul4 si12-si12
tar-pa-u
eine Tamariskenart
7
(6)
[ges]-kin
kis-ka-nu-ü
ein Baum
8
(7)
[ges-k]inbabbar
MIN pa-su-ü
weißer Ar/sAamz-Baum
9
(8)
[ges-k]in gi6
MIN sal-hmi'
schwarzer ArV-an/i-Baum
10
(9)
[ges-k]in sa5
MIN sa-a-[mu]
rotbrauner /rt.s7«wH/-Baum
11
(9a)
[ges-k]in gun-a
MIN bar-vru'-[mu]
bunter /rt.s7«wH/-Baum
12
(9b)
[ges-k]in si12-si12
MIN er-qfu]
gelbgrüner /rt.s7«wH/-Baum
13
(10)
[ges ba]rkin
MIN se-eh-fpu]
Rinde des A/.s7«wHi-Baum
14
(11)
[ges] gi6
[GI]S sa[l-mu]
schwarzes Holz
15
(12)
[8eä]rgestin1
[ka-ra-nu]
Wein(rebe)
(abgebrochen)
Bemerkungen:
Vs.
3 In CAD S 112 s. v. samänu B wird die Identifizierung „white sandalwood” vorgeschlagen.
5 Der sumerische Ausdruck gcäsag4-ul4 ist eine Variante zu geäsag4-kal. die sich auch in Hh IV 113 (MSL 5. 159)
findet. Die genaue Bedeutung des akkadischen Wortes sakkulht ist nicht klar. Die oben angeführte Übersetzung folgt
AHw 1141.
13 Das Zeichen ges am Anfang des sumerischen Eintrags gehört zu ges-kin „fesfamzi-Baum“: Der Ausdruck lautet
eigentlichbar ges-kin. Da er sich jedoch im Kapitel ges befindet, wird ges als themenbestimmendes Zeichen
des Kapitels am Anfang der Zeile benötigt. Es wird deswegen von -kin getrennt und an den Anfang der Zeile
gestellt, wo es als Determinativ des ganzen Eintrags dient. Andere Beispiele dieses Verfahrens bieten VAT 21057
(Text 33) Vs. 1-5 und VAT 10508+ (Text 40) Vs. ii 7’-10’. Siehe Einleitung. S. 4. Die Übersetzung folgt CAD S
238 s. v. sihpw. ..(inner) bark of the kiskanü-ttee“: vgl. J. Postgate. BSA 3. 135. und M. Powell. BSA 3. 146.
14 Die Ergänzung des akkadischen Eintrags richtet sich nach VAT 9519 Vs. i 10’ (siehe unten: Text 13).
13) VAT 9519
ur5-ra= hubullu, Tafel III
Fundnummer: Ass 14274; Fundort: hE8I. 2. Suchgrabenschicht; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Großes rotbraunes Bruchstück einer Tafel; vom linken Seitenrand und vom oberen Rand sind Reste erhalten;
78 x 60 x 18 mm. Die Oberfläche hat durch den Brennvorgang eine weißliche Färbung angenommen. Auf der Vorderseite
finden sich noch Teile der ersten beiden Kolumnen. Die erhaltenen Ränder der Subkolumnen sind jeweils durch eine
senkrechte Linie markiert. Sowohl Kolumnen als auch Subkolumnen sind durch eine weitere Linie voneinander getrennt.
Darüber hinaus kennzeichnet eine senkrechte Linie die Position des stehenden Keils des Determinativs ges in der
sumerischen Subkolumne. Die Rückseite ist verloren.
Datierung: mittelassyrisch
Inhalt: Hhlll 5-22a.24-27; 136-140.144-147.149-171 (Bäume)
Kopie: LTBAI. Nr. 1. Bearbeitung: MSL 5. 92-94. 103-106. Textzeuge M; DKB-LLA
Join: Entgegen der Angabe in MSL 5. 84 ist VAT 9519 kein Join. sondern ein Duplikat zu VAT 9530 (siehe unten: Text 18).
Duplikate: In der Liste sind nm die in gedruckten oder elektronischen Veröffentlichungen zugänglichen Duplikate angeführt.
In den Inhaltsangaben werden nur die für VAT 9519 relevanten Textabschnitte angegeben und die Texte werden nach der
Nummer der ersten Zeile von Hh. die sie enthalten, geordnet. Die Schülertafeln sind durch das Siglum(S) gekennzeichnet.
Ash 1924.1875 (MSL SS 1. Nr. 17)
Hh III 1-8 (S7)
Ash 1924.1129 (Iraqö. 161. Nr. 37)
Hhlll 1-12 (S7)
MSL Ms. Kish37
VAT 9578 (LTBA I. Nr. 3; siehe oben: Text 12)
Hhlll 1-12
MSL Ms. L
Ass 4463 = Konst. 3071+4463 (MVAG 18/6. 65-71)
Hh III 1-25
MSL Ms. A
K4257+4346+4392+4395+4433+4545
+ Sm 1634 (MVAG 18/6. 72-78; CDLI)
Hh III 1-54
MSL Ms. B
Ash 1924.1559+2080 (MSL SS 1. Nr. 16)
Ash 1924.889 (MSL SS 1. Nr. 122; Iraq 6. 161. Nr. 38)
Hh III 5-14 (S)
Hhlll 16-38
MSL Ms. Kish38
MMA 86.11.358 (CTMMA 2. Nr. 59)
Babyl. 35834 (LTBA I. Nr. 63)
Hh III 24-32 (S)
Hh III 26-37 (S)
MSL Ms. S2
43
Transliteration und Übersetzung:
Vs. 1
(1)
[8eä]rtaskarin'1
rtas1-ka-ri-n\u]
Buchsbaum(holz)
2
(2)
|s“|csi
e-su-hl1
Dunkelholzbaum
3
(3)
[geä]sir
sa-mal-l[u\
ein Baum
4
(4)
Peä]ha-rlu-üb'1
ha-lii-pu
Eiche7
5
(5)
[geä]sag4-ul4
sa-kn-nl-vhi'
eine Weidenart7
6
(5a)
[geäsa]g4-ul4 si12-si12
tar-pa-u
eine Tamariskenart
7
(6)
[ges]-kin
kis-ka-nu-ü
ein Baum
8
(7)
[ges-k]inbabbar
MIN pa-su-ü
weißer Ar/sAamz-Baum
9
(8)
[ges-k]in gi6
MIN sal-hmi'
schwarzer ArV-an/i-Baum
10
(9)
[ges-k]in sa5
MIN sa-a-[mu]
rotbrauner /rt.s7«wH/-Baum
11
(9a)
[ges-k]in gun-a
MIN bar-vru'-[mu]
bunter /rt.s7«wH/-Baum
12
(9b)
[ges-k]in si12-si12
MIN er-qfu]
gelbgrüner /rt.s7«wH/-Baum
13
(10)
[ges ba]rkin
MIN se-eh-fpu]
Rinde des A/.s7«wHi-Baum
14
(11)
[ges] gi6
[GI]S sa[l-mu]
schwarzes Holz
15
(12)
[8eä]rgestin1
[ka-ra-nu]
Wein(rebe)
(abgebrochen)
Bemerkungen:
Vs.
3 In CAD S 112 s. v. samänu B wird die Identifizierung „white sandalwood” vorgeschlagen.
5 Der sumerische Ausdruck gcäsag4-ul4 ist eine Variante zu geäsag4-kal. die sich auch in Hh IV 113 (MSL 5. 159)
findet. Die genaue Bedeutung des akkadischen Wortes sakkulht ist nicht klar. Die oben angeführte Übersetzung folgt
AHw 1141.
13 Das Zeichen ges am Anfang des sumerischen Eintrags gehört zu ges-kin „fesfamzi-Baum“: Der Ausdruck lautet
eigentlichbar ges-kin. Da er sich jedoch im Kapitel ges befindet, wird ges als themenbestimmendes Zeichen
des Kapitels am Anfang der Zeile benötigt. Es wird deswegen von -kin getrennt und an den Anfang der Zeile
gestellt, wo es als Determinativ des ganzen Eintrags dient. Andere Beispiele dieses Verfahrens bieten VAT 21057
(Text 33) Vs. 1-5 und VAT 10508+ (Text 40) Vs. ii 7’-10’. Siehe Einleitung. S. 4. Die Übersetzung folgt CAD S
238 s. v. sihpw. ..(inner) bark of the kiskanü-ttee“: vgl. J. Postgate. BSA 3. 135. und M. Powell. BSA 3. 146.
14 Die Ergänzung des akkadischen Eintrags richtet sich nach VAT 9519 Vs. i 10’ (siehe unten: Text 13).
13) VAT 9519
ur5-ra= hubullu, Tafel III
Fundnummer: Ass 14274; Fundort: hE8I. 2. Suchgrabenschicht; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Großes rotbraunes Bruchstück einer Tafel; vom linken Seitenrand und vom oberen Rand sind Reste erhalten;
78 x 60 x 18 mm. Die Oberfläche hat durch den Brennvorgang eine weißliche Färbung angenommen. Auf der Vorderseite
finden sich noch Teile der ersten beiden Kolumnen. Die erhaltenen Ränder der Subkolumnen sind jeweils durch eine
senkrechte Linie markiert. Sowohl Kolumnen als auch Subkolumnen sind durch eine weitere Linie voneinander getrennt.
Darüber hinaus kennzeichnet eine senkrechte Linie die Position des stehenden Keils des Determinativs ges in der
sumerischen Subkolumne. Die Rückseite ist verloren.
Datierung: mittelassyrisch
Inhalt: Hhlll 5-22a.24-27; 136-140.144-147.149-171 (Bäume)
Kopie: LTBAI. Nr. 1. Bearbeitung: MSL 5. 92-94. 103-106. Textzeuge M; DKB-LLA
Join: Entgegen der Angabe in MSL 5. 84 ist VAT 9519 kein Join. sondern ein Duplikat zu VAT 9530 (siehe unten: Text 18).
Duplikate: In der Liste sind nm die in gedruckten oder elektronischen Veröffentlichungen zugänglichen Duplikate angeführt.
In den Inhaltsangaben werden nur die für VAT 9519 relevanten Textabschnitte angegeben und die Texte werden nach der
Nummer der ersten Zeile von Hh. die sie enthalten, geordnet. Die Schülertafeln sind durch das Siglum(S) gekennzeichnet.
Ash 1924.1875 (MSL SS 1. Nr. 17)
Hh III 1-8 (S7)
Ash 1924.1129 (Iraqö. 161. Nr. 37)
Hhlll 1-12 (S7)
MSL Ms. Kish37
VAT 9578 (LTBA I. Nr. 3; siehe oben: Text 12)
Hhlll 1-12
MSL Ms. L
Ass 4463 = Konst. 3071+4463 (MVAG 18/6. 65-71)
Hh III 1-25
MSL Ms. A
K4257+4346+4392+4395+4433+4545
+ Sm 1634 (MVAG 18/6. 72-78; CDLI)
Hh III 1-54
MSL Ms. B
Ash 1924.1559+2080 (MSL SS 1. Nr. 16)
Ash 1924.889 (MSL SS 1. Nr. 122; Iraq 6. 161. Nr. 38)
Hh III 5-14 (S)
Hhlll 16-38
MSL Ms. Kish38
MMA 86.11.358 (CTMMA 2. Nr. 59)
Babyl. 35834 (LTBA I. Nr. 63)
Hh III 24-32 (S)
Hh III 26-37 (S)
MSL Ms. S2