Textbearbeitungen: Nr. 106 (Schülertafel: Hh, Hg, Surpu. Mui Apin); Nr. 107 (Hg zu HhXI)
209
18
Diese Zeile ist nur noch auf der Kopie in W. Lambert. BWL. PI. 73 erhalten. Auf der Tontafel selbst ist sie
völlig abgebrochen; siehe das Photo auf S. 563.
Rs. 1-2
Die beiden Zeilen sind zu stark zerstört für eine Ergänzung. Da sich in den folgenden Zeilen Auszüge aus Hg zu
Hh II linden, könnte hier eventuell ein Auszug aus Hg zu Hh I gestanden haben.
4
In dieser Zeile wird die Gleichung aus Hh II 193 (MSL 5. 65) kommentiert. Die Übersetzung folgt AHw 99
balätu(m) I sub 5).
5
6-7
In dieser Zeile wird die Gleichung aus Hh II 212 (MSL 5. 67) kommentiert.
Diese Zeilen wurden von N. Veldhuis. GMTR 6. 370. Anm. 898 als Surpu VII 84-85 identifiziert und sind nach
E. Reiner. AfO Beih. 11. 38 : 84-85 ergänzt.
9
Falls die oben angeführte Lesung und Deutung richtig sind, wäre hier das Verb hepü zum ersten Mal im
S-Stamm belegt.
10-11
Die hier vorliegende Schülertafel wurde in der Bearbeitung von MUL.APIN in AfO Beih. 24 nicht verwendet. Zu
den Stemennamen mul AB.SIN ..Furche” und mul SU.PA ..glänzender Stern” siehe F. Gössmann. Planetarium
babylonicum. SL 4/2. Nr. 4 und 385. Die Lesung von SU.PA ist nicht ganz sicher. Gössmann scheint hinter dem
Logogramm SU.PA das akkadische süpü zu sehen, und dasselbe schlägt auch A. L. Oppenheim in ANET (31969).
310. Anm. 8 vor. W. Horowitz. AfO Beih. 33.148. Anm. 1043 nimmt als die akkadische Entsprechung von mulSU.PA
den Stemennamen malSu-pu, der in dem Eintrag [mu]1S'z/-pz/ äEn-lil '‘‘'EN1 EN E.MES in der Stemenliste BM 68593
Rs. 8’ begegnet: ..Here note what appears to be a syllabic rendering mniSu-pu. for Sumerian mulSU.PA. which may
very well be the long missing Akkadian name of the constellation.” H. Hunger und D. Pingree. Astral Sciences in
Mesopotamia. 272 und 276 identifizieren mul AB.SIN als das Sternbild Jungfrau und mul SU.PA als Bootes.
mur-gud = imrü = ballu (Nr. 107-112)
107) VAT 10236 (Kollationen S. 550)
mur-gud Rezension A, Kommentar zu ur5-ra = hubullu XI
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Bruchstück aus der Mitte einer Tafel. 86 * 58 * 27 mm. Nur die Vorderseite mit Teilen von drei Subkolumnen
einer Kolumne ist erhalten. Zwischen den Subkolumnen liegt jeweils eine senkrechte Linie.
Datierung: neuassyrisch
Inhalt: Hg zu Hh VIII-XII. Rez. A. Zeilen 144-165 (Ledergegenstände)
Kopie: LTBAI. Nr. 84. Bearbeitung: MSL 7. 149-150. Textzeuge A10; DKB-LLA
Join: Das Fragment gehört zu derselben Tafel wie VAT 11907 und VAT 11928 (siehe unten: Texte 108 und 109). Die Fragmente
schließen direkt aneinander an. sind jedoch bislang nicht physisch gejoint.
Duplikate: Die Kursivschrift kennzeichnet neu gejointe Fragmente, die in MSL nicht verwendet wurden. In den Inhaltsangaben
werden nur die für VAT 10236 relevanten Textabschnitte angegeben und die Texte werden nach der Nummer der ersten
Zeile von Hg. die sie enthalten, geordnet.
K4411 (2R44. 8) + K 4602 + K 9891 (CT 18. 21;
SplAW. Tf. 15) + K 11160 + K 21893 + Sm. 21
(gejoint in CDLI)
jjgA VIII-XII
113-162
MSL Ms. Ax+A4+A |6
K4400 (5R32. 1) + K 11170 (CT 18. 25)
+ K 13802 + K 16217 (gejoint in CDLI)
jjgA VIII-XII
146-152; 155-199
MSL Ms. A^tAi^tA^qTAi^
K 14133 (CDLI)
jjgA VIII-XII
150-154
MSL Ms. A3A
K6151 (CDLI)
jjgA VIII-XII
152-162
MSL Ms. A12
Transliteration und Übersetzung:
Vs. HgA
HhXI
1’(144)
(A:b)
|kuäga-ri-in|
rmal-[ri-in-mi]
[ ]
eine Ledertasche
2’(145)
(A:c)
[kusnig-umbin-lä]
rzi-in1-b[u-ha-ri]
[ ]
ein Ledergegenstand
3’(146)
(103)
|kuäa-ma-rU|(l|
[z]s-p[a-Zz/4]
[tuk-ka-an-nu]
Köcher
4’(147)
(105)
[kusna-ah-ba-tum]
[S]U
[ ]
ein Behälter aus Leder
5’(148)
(184)
[^’Mujo-gan]
[tuk]-rkan1-[nu]
[na-ruq-qu]
Lederbeutel
6’(149)
(185)
[^'Mujo-gan ku-babbar]
MIN kas-p\i\
[ -ru]
Lederbeutel für Silber
7’(150)
(186)
[^’Mujo-gan ku-sig17]
MIN hu-ra-si
-an-zu]
Lederbeutel für Gold
8’(151)
(193)
[^'Mujo-gan an-ti-ba]l
su-tab-lak-ku-tü
-an-zu]
Lederbeutel für das Signalzeichem
9’(152)
(189)
[kusdujQ-gan mu]n
tuk-kan ta-Tab1-te
n\a-ruq-qu sä MUN]
Lederbeutel für Salz
10’ (153)
(191)
[kusdujQ-gan nag]a
MIN ü-Hui-lP
MIN sä G[Ü ]
Lederbeutel für Pottasche
209
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Diese Zeile ist nur noch auf der Kopie in W. Lambert. BWL. PI. 73 erhalten. Auf der Tontafel selbst ist sie
völlig abgebrochen; siehe das Photo auf S. 563.
Rs. 1-2
Die beiden Zeilen sind zu stark zerstört für eine Ergänzung. Da sich in den folgenden Zeilen Auszüge aus Hg zu
Hh II linden, könnte hier eventuell ein Auszug aus Hg zu Hh I gestanden haben.
4
In dieser Zeile wird die Gleichung aus Hh II 193 (MSL 5. 65) kommentiert. Die Übersetzung folgt AHw 99
balätu(m) I sub 5).
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6-7
In dieser Zeile wird die Gleichung aus Hh II 212 (MSL 5. 67) kommentiert.
Diese Zeilen wurden von N. Veldhuis. GMTR 6. 370. Anm. 898 als Surpu VII 84-85 identifiziert und sind nach
E. Reiner. AfO Beih. 11. 38 : 84-85 ergänzt.
9
Falls die oben angeführte Lesung und Deutung richtig sind, wäre hier das Verb hepü zum ersten Mal im
S-Stamm belegt.
10-11
Die hier vorliegende Schülertafel wurde in der Bearbeitung von MUL.APIN in AfO Beih. 24 nicht verwendet. Zu
den Stemennamen mul AB.SIN ..Furche” und mul SU.PA ..glänzender Stern” siehe F. Gössmann. Planetarium
babylonicum. SL 4/2. Nr. 4 und 385. Die Lesung von SU.PA ist nicht ganz sicher. Gössmann scheint hinter dem
Logogramm SU.PA das akkadische süpü zu sehen, und dasselbe schlägt auch A. L. Oppenheim in ANET (31969).
310. Anm. 8 vor. W. Horowitz. AfO Beih. 33.148. Anm. 1043 nimmt als die akkadische Entsprechung von mulSU.PA
den Stemennamen malSu-pu, der in dem Eintrag [mu]1S'z/-pz/ äEn-lil '‘‘'EN1 EN E.MES in der Stemenliste BM 68593
Rs. 8’ begegnet: ..Here note what appears to be a syllabic rendering mniSu-pu. for Sumerian mulSU.PA. which may
very well be the long missing Akkadian name of the constellation.” H. Hunger und D. Pingree. Astral Sciences in
Mesopotamia. 272 und 276 identifizieren mul AB.SIN als das Sternbild Jungfrau und mul SU.PA als Bootes.
mur-gud = imrü = ballu (Nr. 107-112)
107) VAT 10236 (Kollationen S. 550)
mur-gud Rezension A, Kommentar zu ur5-ra = hubullu XI
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Bruchstück aus der Mitte einer Tafel. 86 * 58 * 27 mm. Nur die Vorderseite mit Teilen von drei Subkolumnen
einer Kolumne ist erhalten. Zwischen den Subkolumnen liegt jeweils eine senkrechte Linie.
Datierung: neuassyrisch
Inhalt: Hg zu Hh VIII-XII. Rez. A. Zeilen 144-165 (Ledergegenstände)
Kopie: LTBAI. Nr. 84. Bearbeitung: MSL 7. 149-150. Textzeuge A10; DKB-LLA
Join: Das Fragment gehört zu derselben Tafel wie VAT 11907 und VAT 11928 (siehe unten: Texte 108 und 109). Die Fragmente
schließen direkt aneinander an. sind jedoch bislang nicht physisch gejoint.
Duplikate: Die Kursivschrift kennzeichnet neu gejointe Fragmente, die in MSL nicht verwendet wurden. In den Inhaltsangaben
werden nur die für VAT 10236 relevanten Textabschnitte angegeben und die Texte werden nach der Nummer der ersten
Zeile von Hg. die sie enthalten, geordnet.
K4411 (2R44. 8) + K 4602 + K 9891 (CT 18. 21;
SplAW. Tf. 15) + K 11160 + K 21893 + Sm. 21
(gejoint in CDLI)
jjgA VIII-XII
113-162
MSL Ms. Ax+A4+A |6
K4400 (5R32. 1) + K 11170 (CT 18. 25)
+ K 13802 + K 16217 (gejoint in CDLI)
jjgA VIII-XII
146-152; 155-199
MSL Ms. A^tAi^tA^qTAi^
K 14133 (CDLI)
jjgA VIII-XII
150-154
MSL Ms. A3A
K6151 (CDLI)
jjgA VIII-XII
152-162
MSL Ms. A12
Transliteration und Übersetzung:
Vs. HgA
HhXI
1’(144)
(A:b)
|kuäga-ri-in|
rmal-[ri-in-mi]
[ ]
eine Ledertasche
2’(145)
(A:c)
[kusnig-umbin-lä]
rzi-in1-b[u-ha-ri]
[ ]
ein Ledergegenstand
3’(146)
(103)
|kuäa-ma-rU|(l|
[z]s-p[a-Zz/4]
[tuk-ka-an-nu]
Köcher
4’(147)
(105)
[kusna-ah-ba-tum]
[S]U
[ ]
ein Behälter aus Leder
5’(148)
(184)
[^’Mujo-gan]
[tuk]-rkan1-[nu]
[na-ruq-qu]
Lederbeutel
6’(149)
(185)
[^'Mujo-gan ku-babbar]
MIN kas-p\i\
[ -ru]
Lederbeutel für Silber
7’(150)
(186)
[^’Mujo-gan ku-sig17]
MIN hu-ra-si
-an-zu]
Lederbeutel für Gold
8’(151)
(193)
[^'Mujo-gan an-ti-ba]l
su-tab-lak-ku-tü
-an-zu]
Lederbeutel für das Signalzeichem
9’(152)
(189)
[kusdujQ-gan mu]n
tuk-kan ta-Tab1-te
n\a-ruq-qu sä MUN]
Lederbeutel für Salz
10’ (153)
(191)
[kusdujQ-gan nag]a
MIN ü-Hui-lP
MIN sä G[Ü ]
Lederbeutel für Pottasche