Metadaten

Jaspers, Karl; Marazia, Chantal [Editor]; Fonfara, Dirk [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 3): Gesammelte Schriften zur Psychopathologie — Basel: Schwabe Verlag, 2019

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69896#0570
License: Free access  - all rights reserved
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
520
521
522
523
524
525
526
52/
528
529
530
53i
532
533
534
535
536
537
538
539
540
54i

Stellenkommentar

527
In der Anmerkung zitiert Jaspers aus W. Schapp: Beiträge zur Phänomenologie der Wahrneh-
mung, Göttingen 1910,131.
Goldstein: »Theorie«, 588.
Vgl. H. Maier: Psychologie des emotionalen Denkens, Tübingen 1908.
Vgl. O. Binswanger: »Einleitung«, in: ders., E. Siemerling (Hg.): Lehrbuch der Psychiatrie, Jena
1904,10.
Es handelt sich dabei um eine optische Täuschung, bei der parallele Linien als nicht paral-
lel erscheinen, da sie von schräg verlaufenden kurzen Linien gekreuzt sind. Das Phänomen
ist nach dem Astrophysiker Karl Friedrich Zöllner (1834-1882) benannt (vgl. F. Zöllner:
»Ueber eine neue Art von Pseudoskopie und ihre Beziehung zu den von Plateau und Oppel
beschriebenen Bewegungsphänomenen«, in: Annalen der Physik 186 (1860) 500-525).
Vgl. W. Wundt: Grundriss der Psychologie, sechste, verbesserte Aufl., Leipzig 1904,151.
Zur Anmerkung: Goldstein: »Theorie«, 606. Die Schreibweise ist angepasst.
Ebd., 600. Die Schreibweise ist angepasst.
Zur Anmerkung: Ebd., mit Abweichungen in der Schreibweise. - Unter entoptischen Erschei-
nungen versteht man visuelle Erscheinungen, die im Augeninnern entstehen.
Santonin, der wirksame Bestandteil des Wurmsamens, wurde früher gegen Spulwürmer ver-
wendet. Die Überdosierung kann Vergiftungserscheinungen hervorrufen, die sich zunächst
im Violett-, dann im Gelbsehen äußern.
Vgl. Kandinsky: Betrachtungen, 162. Die Schreibweise ist angepasst.
Vgl. R. H. Lotze: Medicinische Psychologie oder Physiologie der Seele, Leipzig 1852, 404.
Vgl. F. Jodi: Lehrbuch der Psychologie, Bd. 2, Stuttgart, Berlin 3i9o8,106.
Zur Anmerkung: Siehe in diesem Band, S. 239-240.
Zur Anmerkung: Vgl. K. Pfersdorff: »Der Wahn der körperlichen Beeinflussung«, in: Monats-
schrift für Psychiatrie und Neurologie 17 (1905) 157-168. Die zitierten Stellen lauten wie folgt:
»Es werden einem Spiegel vorgestellt, Gesichter und Allerlei. Ich kann durch die Spiegel von
hier aus mein Heimatsdorf sehen, die Dorfstrasse« (ebd., 157), und: »Ich hatte ein Bilderbuch
mit Tieren; diese Tiere wurden mir mit dem Spiegel vorgeplänkelt« (ebd., 159).
Zwischen »vermag« und »Es ist nicht möglich« ist eine Auslassung von Jaspers nicht kennt-
lich gemacht.
Das Zitat ist im Original hervorgehoben, die Rechtschreibung angepasst.
Vgl. W. Uhthoff: »Beiträge zu den Gesichtstäuschungen (Hallucinacionen, Illusionen etc.)
bei Erkrankungen des Sehorgans«, in: Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie 5 (1899) 241-
264 und 370-379.
Die Chorioiditis ist eine Aderhautentzündung des Auges.
Das erste Zitat ist bis auf die Schreibweise im Original wiedergegeben, das zweite lautet dort:
»Bei Bewegungen der Augen wandern die Erscheinungen mit, ja. Pat. merkt gerade an die-
sem Mitwandern, dass es keine wirklichen Objecte sind, welche still stehen«.
In Jaspers’ Handexemplar ist hier »Homburger« angemerkt. August Homburger (1873-1930)
leitete die Heidelberger Nervenpoliklinik. Jaspers vertrat ihn für kurze Zeit (siehe hierzu Ein-
leitung zu diesem Band, S. X).
Der Psychiater Bernhard von Gudden (1824-1886), der durch sein Gutachten bei der Abset-
zung von Ludwig II. eine wichtige Rolle gespielt hatte, starb etwa zur gleichen Zeit und am
gleichen Ort (im Würmsee, dem heutigen Starnberger See) wie der König. Die näheren
Umstände dieses zweifachen Todes werden bis heute kontrovers diskutiert.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften