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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0355
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238 Karl Jaspers - Regnery
238 Karl Jaspers an Henry Regnery
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 12. Dezember 1961
Sehr geehrter Herr Regnery!
Ihre Vorschläge vom 1. Dezember nehme ich an, da ich den Unterschied zwischen ei-
ner billigen Taschenausgabe und dem harten Buch einsehe.511 Allerdings, so scheint
es mir, kann ich auf eine solche Buchausgabe nicht rechnen. Sind Sie einverstanden,
dass ich nach Ablauf von zwei Jahren das Recht zu einer solchen Buchausgabe hätte?
Ihre Kalkulation des Erfolges ist herrlich optimistisch. Das gefällt mir. Mögen Sie
recht behalten!
Sobald Sie das Einverständnis von Herrn Schilpp haben, können wir dann den
Briefwechsel, der statt eines Vertrages gilt, vollziehen.
Mit Freuden erhielt ich Ihre Ausgabe »Nietzsche und das Christentum«.512 Gut und
handlich und ansprechend! Bisher erhielt ich nur ein Exemplar. Ich denke, dass Sie
mir einige weitere Teilexemplare zur Verfügung stellen.
Mit den besten Grüssen und Wünschen
Ihr
239 Karl Jaspers an Henry Regnery
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers, hs. PS
Basel, den 6. Februar 1962
Sehr geehrter Herr Regnery!
Schönen Dank für Ihren Brief und den Vertragsentwurf.513 Obgleich eigentlich alles,
was wir besprochen haben, darin fixiert ist, bitte ich Sie freundlich, mir noch einige
Fragen zu gestatten.
1. Ich hatte an Professor Schilpp auf dessen Vorschlag, den Band zur Übersetzung
seinem Verlag zu überlassen, einen langen Brief geschrieben unter Bezug auf die zwi-
schen uns schon geführten vorläufigen Abmachungen.514 Offenbar habe ich ihn über-
zeugt, aber von ihm keine Antwort erhalten. Ich hatte auch vorgeschlagen, dass er
seine Übersetzung, da ich das Original honorarfrei zur Verfügung gestellt hatte, nun
auch Ihrem Verlag honorarfrei überlässta. Ich wüsste gern, was daraus geworden ist.
2. Bevor wir abschliessen, wäre es gut, wenn Herr Ashton die Aufgabe endgültig
übernehmen würde. Die Übersetzungsfrage ist ja im Grunde die Hauptfrage. Würde
er ablehnen, möchte ich Sie vor dem Abschluss des Vertrages bitten, dass ein einwand-

a überlässt] statt überlässt im Typoskript zu überlassen
 
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