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Stellenkommentar

und den jungen Jean-Paul Sartre. Vgl. J. Garrabe, F. R. Cousin: »Phenomenology in Henri
Ey’s Work and French Psychiatry«, in: A.-T. Tymieniecka (Hg.): Phenomenology world-wide:
foundations - expandingdynamics - life-engagements: a guide for research and study, Dordrecht
2002, 669-678, hier: 672.
12 Bei den Editions de Minuit (Paris) erschienen La culpabilite allemande (1948), Nietzsche et
le christianisme (1949) und später Strindberg et van Gogh. Swedenborg, Hölderlin (1953). Vgl.
dazu auch die Korrespondenz mit jenem Verlag in diesem Band, S. 221-227.
13 Jeanne Hersch (1910-2000); seit 1956 Prof, für Philosophie an der Universität Genf, zuvor
studierte sie 1929 und 1932 bei Jaspers und promovierte 1946 mit der Dissertation L’etre et
la forme an der Universität Genf. 1933-1956 unterrichtete sie Französisch, Lateinisch und
Philosophie an der Ecole internationale in Genf. Um die Übersetzung von Von der Wahrheit
anfertigen zu können, müsste sie ihre schulische Tätigkeit unterbrechen und anderweitig
finanziert werden. Wie der Korrespondenz zwischen Hersch und Jaspers zu entnehmen
ist, zog sich diese Finanzierungssuche über längere Zeit hin. Im Mai 1950 teilte sie Jaspers
mit, der Baseler Biologe und Anthropologe Adolf Portmann (1897-1982) wolle sich bei der
schweizerischen Stiftung Pro Helvetia um ein Stipendium bemühen (vgl. J. Hersch an K.
Jaspers, 17. Mai 1950, DLA, A: Jaspers). Dieses wurde bewilligt (vgl. J. Hersch an K. Jaspers,
14. Mai 1951, ebd.), später auch die Verlängerung um ein weiteres Jahr (vgl. J. Hersch an
K. Jaspers, 14. Mai 1952, ebd.). Eine Übersetzung von Von der Wahrheit kam jedoch nicht
zustande. - Hersch übersetzte von Jaspers: Nietzsche und das Christentum, Einführung in die
Philosophie, Der philosophische Glaube, Rechenschaft und Ausblick und das Kant-Kapitel aus
dem ersten Band der Großen Philosophen.
14 Vgl. Goethe-Feier. Ansprachen im Münster, gehalten am ly. Juni 1949 von Prof. Dr. Walter
Muschg und Prof. Dr. Karl Jaspers, Basel 1949, n-33. Jaspers’ Rede »Goethes Menschlich-
keit« (ebd., n-33) erschien bereits in: Der Monat 1 (1948/49), H. n, 3-12.
15 Es geht um die Propaganda für die Schrift Vom Ursprung und Ziel der Geschichte.
16 In Genf fanden im September 1949 die Rencontres internationales statt, wo Jaspers den Vor-
trag »Über Bedingungen und Möglichkeiten eines neuen Humanismus« hielt. Die Konfe-
renzakten, die auch Jaspers’ Diskussionsbeiträge dokumentieren, wurden noch 1949 pu-
bliziert. Vgl. K. Jaspers: »Conditions et possibilites d’un nouvel humanisme«, übers, v.
J. Hersch, in: R. Grousset u.a. (Hg.): Pour un nouvel humanisme. Textes des Conferences et des
entretiens organisespar les Rencontres internationales de Geneve 1949, Neuchätel 1949,181-209.
17 Die Vereinbarung muss mit dem Verlag La Baconniere (Neuchätel) getroffen worden sein,
da dieser die Kongressakten vollständig publizierte (vgl. vorigen Stellenkommentar).
18 Vgl. K. Jaspers: Philosophie und Wissenschaft. Antrittsvorlesung an der Universität Basel, Zü-
rich 1949.
19 Ders.: »Über Bedingungen und Möglichkeiten eines neuen Humanismus«, in: Die Wand-
lung 4 (1949) 710-734. - Zu dieser Nachkriegszeitschrift vgl. M. Waldmüller: Die Wand-
lung. Eine Monatsschrift. Hrsg, von Dolf Sternberger unter Mitwirkung von Karl Jaspers, Werner
Krauss und Alfred Weber. 1945-1949. Ein Bericht. Mit einem Verzeichnis des Redaktionsarchivs,
unveröffentlichten Briefen, einer Bibliographie der Zeitschrift und einer Erinnerung von Geno
Hartlaub, Marbach am Neckar 1988, zu Jaspers bes. 30-32.
20 Über diese im Studio Basel des Schweizerischen Landessenders Beromünster aufgezeich-
neten Vorträge äußert sich Jaspers gegenüber Klaus Piper wie folgt: »Bei meiner >Einfüh-