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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0767
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650

Stellenkommentar

ihm 1934 publiziert hatte. Der Merkur beanspruchte, das Erbe gerade dieser beiden Zeitschrif-
ten anzutreten. Vgl. J. Dyck: Der Zeitzeuge. Gottfried Benn 1929-1949, Göttingen 2006,380.
131 Peter Diederichs (1904-1990), Sohn des Verlagsgründers Eugen Diederichs (1867-1930),
promovierte 1931 in Heidelberg mit der Dissertation Kaiser Maximilian I. als politischer Pu-
blizist (Jena 1931). Er besuchte neben Jaspers’ Seminar zu Hegels Phänomenologie des Geis-
tes (Sommersemester 1927) auch seine Vorlesung zu Kant und Kierkegaard (Sommersemes-
ter 1929). Vgl. UAH Rep. 27/648.
132 Vgl. S. Kierkegaard: Gesammelte Werke, hg. von H. Gottsched und C. Schrempf, Jena 1909-
1922.
133 Vgl. ders.: Gesammelte Werke, übers, und hg. von E. Hirsch u.a., Bd. 4: Furcht und Zittern,
Düsseldorf, Köln 1950; Bd. 26: Einübung im Christentum, Düsseldorf, Köln 1951.
134 Neben den Verdiensten um die Kierkegaard-Gesamtausgabe und eigener Kierkegaard-Stu-
dien legte Emanuel Hirsch auch Fichte-Forschungen vor. Vgl. E. Hirsch: Fichtes Religions-
philosophie im Rahmen der philosophischen Gesamtentwicklung Fichtes, Göttingen 1914; ders.:
Christentum und Geschichte in Fichtes Philosophie, Tübingen 1920.
135 Vgl. S. Kierkegaard: Buch des Richters. Seine Tagebücher 1833-1855, im Auszug aus dem
Dänischen von Hermann Gotsched, Jena, Leipzig 1905. Im Exemplar seiner Privatbiblio-
thekvermerktjaspers am Ende des Buches: »K. ist mit Hegelscher Philosophie getränkt.«
(KJB Oldenburg: KJ 3662).
136 Renato de Rosa, geb. 1921, studierte Geschichte und Philosophie in Neapel und Heidel-
berg, war seit 1940/41 mit dem Ehepaar Jaspers eng befreundet, 1941 Prom. bei Antonio
Aliotta an der Universität Neapel. Nach 1945 studierte er in Heidelberg Medizin und ha-
bilitierte sich dort 1967 für Chirurgie mit der Schrift Die tryptische Cholangiopankreatitis.
Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Pathophysiologie der biliopankreatischen Kon-
fluenz (Heidelberg 1967). Ab 1967 leitete er eine chirurgische Privatklinik in Karlsruhe. Vgl.
R. de Rosa: »Erinnerungen an Karl und Gertrud Jaspers«, in: K. Piper, H. Saner (Hg.): Erin-
nerungen an Karl Jaspers, München, Zürich 1974,104-122, hier: 104.
137 Das von Renato de Rosa übersetzte Buch (Karl Jaspers: La mia filosofiaj erschien allerdings
erst 1946 und deswegen als Band 4 der Reihe Biblioteca di cultura filosofica.
138 Diese Zustimmung Springers konnte zwar nicht aufgefunden werden, ist aber indirekt be-
legt durch einen Briefwechsel zwischen Jaspers und de Gruyter in dieser Angelegenheit.
Vgl. hierzu den folgenden Stellenkommentar.
139 Als Jaspers um die Genehmigung bat, war allerdings noch von einem anderen italieni-
schen Verlag die Rede, bei dem de Rosas Übersetzung erscheinen sollte. Vgl. K. Jaspers an
K. Grethlein, 30. Januar 1942, VA de Gruyter: »Auf Veranlassung von Prof. Aliotta (Uni-
versität Neapel) hat dessen Schüler Dr. de Rosa einen Übersetzungsband aus meinen
Schriften vorbereitet, der einzelne für sich wirksame Stellen nebst einigen von mir nur
für diesen Zweck geschriebenen Aufsätzen enthält. Der Band soll im Verlag Perrella, Rom,
erscheinen. Für die zahlreichen Stellen aus meiner >Philosophie< hat der Verlag [Springer]
die Genehmigung zur Übersetzung ohne finanzielle Forderung erteilt. Nun habe ich an
Sie die Bitte, mir dieselbe Genehmigung zu geben.« - Diese Erlaubnis für vier Seiten aus
dem Descartes-Buch, fünf Seiten der Nietzsche-Monographie und drei Seiten der Geistigen
Situation der Zeit erteilte de Gruyter wenige Tage später: »Wir sind der Meinung, daß es sich
bei der Wiedergabe der wenigen von Ihnen genannten Stellen aus Ihren bei uns erschie-
 
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