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Karl Jaspers - Piper Verlag (1966)
Für heute bin ich mit herzlichen Grüssen und guten Wünschen, auch von mei-
ner Frau
Ihr
Klaus Piper
314 Karl Jaspers an Hans Rössner
Typoskript; DLA, A: Piper, hs. PS, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers 4000 Basel Austrasse 126
Beigefügt ist ein Durchschlag von Jaspers' Antwort an Walter Ulbricht vom 7. Juni 1966.
Basel, den 27. Juni 1966
Sehr geehrter Herr Dr. Rössner!
Herr Piper schrieb mir einen Brief. Er ist nun im Engadin. Bitte danken Sie ihm von
mir herzlich.
Das Fernseh-Gespräch, das Joachim Fest plant, würde mir bei der hohen Qualität
des Autors natürlich sehr willkommen sein. Aber es geht leider nicht, denn die Fern-
sehgespräche sind mir technisch zu anstrengend. Ich kenne das mit den »paar Lam-
pen« -.Jedesmal kann man nur zehn Minuten aufnehmen, dann kommt eine Pause.
Und die ganze Sache ist für meinen Zustand beklagenswerterweise viel zu anstren-
gend, um während des Vorgangs für das Gespräch frisch genug zu bleiben.
Auf Herrn Pipers Besuch im August freue ich mich ausserordentlich.
Beiliegend schicke ich Ihnen, wie verabredet, einen Durchschlag meiner Antwort
an Ulbricht.1709
Noch steht mein Buch an erster Stelle auf der Bestsellerliste. Gern hätte ich von
Ihnen wieder einmal zahlenmässige Angaben über den Absatz und den evtl, weiter
geplanten Druck. Das Echo in der deutschen Presse ist vielfältiger geworden. Aber von
einer gründlichen Reaktion kann noch keine Rede sein.
Mit freundlichen Grüssen und guten Wünschen für Sie
Ihr ergebener
Karl Jaspers
Darf ich Sie freundlich bitten, zu Lasten meines Conto's überweisen zu lassen an Medi
Geitel, Conto bei der Bayerischen Staatsbank, Konto-Nummer 64650: 500.- (Fünf-
hundert) DM. Ich wäre für möglichst schnelle Erledigung dankbar.1710
Karl Jaspers - Piper Verlag (1966)
Für heute bin ich mit herzlichen Grüssen und guten Wünschen, auch von mei-
ner Frau
Ihr
Klaus Piper
314 Karl Jaspers an Hans Rössner
Typoskript; DLA, A: Piper, hs. PS, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers 4000 Basel Austrasse 126
Beigefügt ist ein Durchschlag von Jaspers' Antwort an Walter Ulbricht vom 7. Juni 1966.
Basel, den 27. Juni 1966
Sehr geehrter Herr Dr. Rössner!
Herr Piper schrieb mir einen Brief. Er ist nun im Engadin. Bitte danken Sie ihm von
mir herzlich.
Das Fernseh-Gespräch, das Joachim Fest plant, würde mir bei der hohen Qualität
des Autors natürlich sehr willkommen sein. Aber es geht leider nicht, denn die Fern-
sehgespräche sind mir technisch zu anstrengend. Ich kenne das mit den »paar Lam-
pen« -.Jedesmal kann man nur zehn Minuten aufnehmen, dann kommt eine Pause.
Und die ganze Sache ist für meinen Zustand beklagenswerterweise viel zu anstren-
gend, um während des Vorgangs für das Gespräch frisch genug zu bleiben.
Auf Herrn Pipers Besuch im August freue ich mich ausserordentlich.
Beiliegend schicke ich Ihnen, wie verabredet, einen Durchschlag meiner Antwort
an Ulbricht.1709
Noch steht mein Buch an erster Stelle auf der Bestsellerliste. Gern hätte ich von
Ihnen wieder einmal zahlenmässige Angaben über den Absatz und den evtl, weiter
geplanten Druck. Das Echo in der deutschen Presse ist vielfältiger geworden. Aber von
einer gründlichen Reaktion kann noch keine Rede sein.
Mit freundlichen Grüssen und guten Wünschen für Sie
Ihr ergebener
Karl Jaspers
Darf ich Sie freundlich bitten, zu Lasten meines Conto's überweisen zu lassen an Medi
Geitel, Conto bei der Bayerischen Staatsbank, Konto-Nummer 64650: 500.- (Fünf-
hundert) DM. Ich wäre für möglichst schnelle Erledigung dankbar.1710