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Strichzeichnung: Häufig wiederkehrende Objekte, die mit einzelnen Strichen ausgeführt wurden
und einem bestimmten Standard entsprechen, werden als 'Strichzeichnung' be-
zeichnet. Nur davon abweichende Details werden darüber hinaus beschrieben.
'Standard-Strichzeichnung':
Mensch (z.B. 17:19, Taf. 1)
Mann (z.B. 87:5, Taf. 7)
Frau (z.B. 18:210, Taf. 2)
Caprinus (z.B. 18:134, Taf. 11)
Tier (z.B. 22:4, Taf. 12)
Stupa: Bei den Beschreibungen dieser buddhistischen Kultbauten wurden folgende Be-
griffe verwendet:
an&i - der in der Regel kuppelförmige Bestandteil eines Stupas
- die den Stupa bekrönenden Ehrenschirme
A%/7?i&<3 - Aufbau auf dem von unterschiedlicher Gestaltung
- Treppenaufgang am Sockel des Stupas
- Dreizack als Bekrönung der Mastspitze
ve<7z7a7 - Umzäunung des Stupas oder einer seiner Terrassen
fn'Vz/a: -+ Stupa
- Stupa

Die philologischen Angaben zu den Inschriften (Lesung, Übersetzung, Kommentar, Datierung) wurden
von verschiedenen Bearbeitern erstellt und sind daher in ihrem Aufbau nicht immer einheitlich. So zie-
hen es beispielsweise O. v. Hinüber und N. Sims-Williams vor, nicht jede einzelne Inschrift, soweit dies
möglich ist, zu datieren, sondern dieses Thema in ihrer jeweiligen Einleitung abzuhandeln. Falls eine In-
schrift bereits an anderer Stelle publiziert wurde, ist dies unter der Rubrik 'Veröffentlichung' angegeben.
Folgende Symbole wurden bei der Transkription der Inschriften von G. Fussman und O. v. Hinüber ver-
wendet:

n
o
< >
{}
{+ ++}
+ + +
///
t
]
+
#


3t!

Ergänzung des Bearbeiters in einer Lücke
schwer lesbar, mehr oder weniger unsichere Lesung
Ergänzung des Bearbeiters, ohne daß eine Lücke vorhanden ist
Tilgung in der Inschrift, z.B. bei Verschreibung
absichtlich in der Inschrift getilgte %%y%ras
unlesbare zAyaras
abgerieben, Inschrift wird hier unlesbar
Stein abgebrochen, Rest der Inschrift fehlt
Stein abgebrochen, Anfang der Inschrift fehlt
nur teilweise identifizierbar
Ende der Inschrift, falls angezeigt
Satzende, falls in der Inschrift angezeigt
zur Markierung von Wortbestandteilen
nicht bezeugte, rekonstruierte Wortform
 
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