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Undeutliche, nachlässig ausgeführte Gravur. Der Unterbau be-
steht vermutlich aus zwei übereinandergesetzten schiefen Ele-
menten, die durch einen oder zwei senkrechte Striche gegliedert
werden. Das anda ist halbrund. Das darüber folgende, oben von
einer Wellenlinie abgeschlossene Element ist wohl als harmikä
zu deuten, die durch die Linie des Mastes gegliedert wird.
Rechts könnte eine Fahne angedeutet sein. Den oberen Ab-
schluss des kurzen Mastes scheint ein einzelner Schirm (varsa-
sthäli) zu bilden.
Links an den Unterbau des Stüpas angesetzt scheint ein weiterer
kleiner Stüpa zu sein. Dieser würde aus einem zweistufigen Un-
terbau, anda und Mast bestehen.
Ob das weiter rechts eingepickte Svastika (6:2) zu dieser Gravur
in Beziehung zu setzen ist, bleibt offen.
6:2 Svastika (Tafel 19)
Maße: 8x8 cm Richtung: S
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Einfache Strichdarstellung eines nach rechts drehenden Svasti-
kas. Ob die Gravur in Beziehung zum weiter links auf dem Stein
angebrachten Stüpa 6:1 zu setzen ist, bleibt offen.
STEIN 7 Maße: 80x80x60 cm
Kleiner rundlicher Geröllblock. Die Oberfläche ist von Rissen
durchzogen, an manchen Stellen gesprungen und überwiegend
schwarzbraun patiniert.
7:1 Inschrift, Brähmi (Tafel 75)
Maße: - Richtung: OSO
Winkel: - Repatinierung: mittel
Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Es könnte sich um ein aus dem Zeichen sri ent-
wickeltes Monogramm handeln. (O.v.H.)
STEIN 8 Maße: 120x 110x80 cm
Kleiner kantiger Stein. Die Oberfläche ist von feinen Rissen
durchzogen, berieben und ungleichmäßig mittel- bis schwarz-
braun patiniert.
8:1 Stüpa (Tafeln 18 und Ib)
Maße: 37x62 cm Richtung: SW
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Der Unterbau besteht
aus zwei stufig übereinandergesetzten rechteckigen Elementen.
Das anda ist hufeisenförmig. Darüber folgt die dreieckige har-
mikä, von der sich der kurze Mast erhebt. Er wird augenschein-
lich durch einen einzelnen Schirm (varsasthält) abgeschlossen.

8:2 Unklar (Tafel 19)
Maße: 18x38 cm Richtung: SSO
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Ungewöhnliche schlichte Gravur. Sie erinnert in der Form an
ein Auge mit angedeutetem Augapfel im Augenwinkel. Es
könnte auch - was sehr ungewöhnlich wäre - ein Fisch oder aber
ein Schneckenhaus (sahkha) gemeint sein. Ob die Gravur in Zu-
sammenhang mit dem links daneben angebrachten Stüpa (8:1)
steht, ist wegen der unklaren Deutung nicht zu entscheiden.
STEIN 9 Maße: 200x140x90 cm
Südlich des Weges gelegener, unregelmäßig geformter Stein.
Die Oberfläche ist großflächig abgeplatzt und in den übrigen
Partien durch Sandschliff berieben. Daher ist sie ungleichmäßig
mittel- bis schwarzbraun patiniert.
9:1 Dreizack (Tafel 18)
Maße: 13x19 cm Richtung: N
Winkel: 40° Repatinierung: mittel-stark
Sauber ausgeführte einfache Strichzeichnung. Die Enden der
Zinken und des Schaftes sind verdickt, die äußeren Zinken ge-
hen nicht winklig nach oben ab, sondern sind nach oben gebo-
gen.
STEIN 10 Maße: 200xl30xll0 cm
Nördlich des alten Weges gelegener, unregelmäßig geformter,
abgeflachter Stein. Die Oberfläche ist durch Sandschliff berie-
ben und daher überwiegend ungleichmäßig mittel- bis schwarz-
braun patiniert.
10:1 Drache? (Tafel 10)
Maße: 11x25 cm Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Undeutliche einfache Strichzeichnung. Es scheint, als ob eine
Schlange mit geöffnetem Maul oder aber Ohren wiedergegeben
sei. Diese Art der Darstellung ist bereits aus Hodar bekannt (vgl.
Bandini-König 1999: 52f.). Es könnte also ein Drache gemeint
sein.
10:2 Scheibe? (keine Abbildung)
Maße: Dm. 28 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lediglich am Stein selbst noch überwiegend auszumachende
schlichte Gravur. Die Scheibe besteht aus einem einfachen
Kreis, der augenscheinlich durch acht sich im Mittelpunkt tref-
fende Striche gegliedert wird.
 
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