Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Katalog Ba Das

59

stellte Person könnte einen Treiber bei der Jagd bezeichnen.
(-► Szene 72 :A)
72:12 Caprinus (Tafel 10)
Maße: 32x21 cm Richtung: S
Winkel: 20° Repatinierung: mittel-stark
Moderne einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt, es
ist nur ein Horn wiedergegeben.
72:13 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 16x19 cm Richtung: S
Winkel: 30° Repatinierung: mittel-stark

Undeutliche einfache Profildarstellung. Vielleicht sind die Oh-
ren angedeutet. Der Schwanz ist lang, erhoben und zum Rücken
hin gebogen.
(-► Szene 73 :A)
73:2 Hund (Tafel 12)
Maße: 11x9 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Undeutliche einfache Profildarstellung. Der Kopf ist verdickt
gepickt. Der Schwanz ist lang, erhoben und zum Rücken hin ge-
bogen.
(->• Szene 73 :A)

Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch deutlich auszumachende einfache Strichzeichnung.

72:14 Mensch
Maße: 18x17 cm
Winkel: 30°
Wie 72:13.

(keine Abbildung)
Richtung: S
Repatinierung: mittel-stark

73:3 Jäger (Tafel 2)
Maße: 9x14 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo un-
deutliche einfache Strichzeichnung. Der linke Arm hält einen
Bogen, den der rechte Arm vermutlich spannen soll.
(”* Szene 73 :A)

STEIN 73 Maße: 160x170x30 cm
Tief im Sediment steckender, daher sehr flacher Stein mit abge-
schrägter Ostfläche. Die Oberfläche ist, von wenigen feinen Ris-
sen abgesehen, glatt und im wesentlichen schwarzbraun pati-
niert.
Szene 73: A Jagdszene (Tafel 25)
Gravuren 73:1-4
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina sowie inhaltli-
che Gründe machen deutlich, daß die dicht beieinander ange-
brachten Darstellungen eines Jägers (73:3), zweier Hunde (73:1,
2) sowie eines Markhors (73:4) in Beziehung zueinander zu set-
zen sind und wohl auch von einer Hand stammen. Der Jäger
zielt mit dem Bogen auf den rechts neben ihm stehenden mas-
sigen Markhor. Die beiden Hunde stehen oberhalb davon. Der
rechts neben dem Markhor eingepickte Caprinus 73:5 dürfte
nicht mehr zu der Szene gehören.
Gruppe 73 :B Unklar-Gruppe (Tafel 25)
Gravuren 73:6, 7
Unmittelbare räumliche Nähe, gleiche Patina und identische
Ausführung machen deutlich, daß zwei nebeneinander ange-
brachte unklare Darstellungen in Beziehung zueinander zu set-
zen sind und auch von einer Hand stammen könnten. Ihre Deu-
tung bleibt offen. Nicht auszuschließen ist, daß gehörnte Tier-
schädel abgebildet werden sollten.
73:1 Hund (Tafel 12)
Maße: 10x8 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark

73:4 Markhor (Tafel 14)
Maße: 29x32 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch deutlich sichtbare schlichte Umrißzeichnung. Der Kopf ist
abgesetzt, vielleicht ist der Ziegenbart bezeichnet. Der Rumpf
ist massig, fast viereckig und flächig ausgepickt. Die Stellung
der Beine bringt Bewegung zum Ausdruck. Der Schwanz ist
leicht erhoben.
(->• Szene 73 :A)
73:5 Caprinus (Tafel 10)
Maße: 45x34 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch deutlich sichtbare schlichte Umrißzeichnung. Der Kopf ist
abgesetzt, die Hörner sind zueinander gebogen und berühren
sich. Der Rumpf ist massig, eckig und leicht bikonkav wieder-
gegeben. Die Beine sind, wie bei derartigen Darstellungen üb-
lich, nur die Fortsetzung der Rumpflinien. Es sind daher nur je
ein Vorder- und ein Hinterbein wiedergegeben. Der Schwanz ist
lang, augenscheinlich buschig und steht ab. Ein Bezug zur links
daneben abgebildeten Jagdszene 73 :A ist denkbar, aber es
scheint eher so zu sein, daß das Tier nachträglich von anderer
Hand, vielleicht in Nachahmung des Markhors 73:4 hinzugefügt
wurde.
73:6 Unklar (Tafel 20)
Maße: 8x21 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften