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Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo un-
deutliche schlichte Gravur. Von einem eckigen Feld gehen nach
oben und unten je zwei zueinander gebogene Striche ab. Unten
scheinen diese Striche miteinander verbunden zu sein. Die Deu-
tung der Gravur als Tierkopf mit Flörnern ist nicht auszuschlie-
ßen, doch könnte auch etwas vollkommen anderes gemeint sein,
wie etwa ein Tamga.
(-> Gruppe 73 :B)
73:7 Unklar (Tafel 20)
Maße: 9x19 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Auch am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo un-
deutliche schlichte Gravur. Von einem eckigen Feld gehen nach
oben und unten je zwei zueinander gebogene Striche ab. Die
Deutung der Gravur als Tierkopf mit Hörnern ist nicht auszu-
schließen, doch könnte auch etwas vollkommen anderes ge-
meint sein, wie etwa ein Tamga.
(-► Gruppe 73 :B)
STEIN 74 Maße: 350x240x220 cm
Rundlicher Felsblock. Die Oberfläche ist von zahllosen Rissen
netzartig gegliedert. Davon abgesehen ist sie glatt und gleichmä-
ßig schwarzbraun patiniert.
74:1 Raubvogel (Tafel 16)
Maße: 19x16 cm Richtung: SW
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch auszumachende, aber in den Details auch dort undeutliche
schlichte Gravur. Es handelt sich um die heraldische Wiederga-
be eines Greifvogels. Der breit gepickte Kopf ist nach links
(vom Betrachter aus) gerichtet, der Schnabel ist angedeutet. Die
Flügel sind ausgebreitet und ebenfalls breit gepickt. Nach unten
abgehende undeutliche ausfransende Striche sind als einzelne
Federn zu deuten. Der breit gepickte Rumpf scheint abrupt zu
enden, ohne daß ein Schwanz wiedergegeben wäre. Doch kann
die Gravur an dieser Stelle auch sehr stark berieben sein.

STEIN 75 Maße: 190x140x120 cm
An der Hangkante gelegene vierkantige schräge Felsplatte. Die
Oberfläche ist großteils abgeplatzt, davon und von feinen Rissen
abgesehen, glatt und gleichmäßig schwarzbraun patiniert.

Gruppe 75:A Gruppe (Tafel 25)
Gravuren 75:1-3
Unmittelbare räumliche Nähe (teilweise Berührung), gleiche Pa-
tina, Strichstärke und Art der Ausführung machen deutlich, daß
zwei versetzt oberhalb voneinander angebrachte Darstellungen
von bewaffneten Personen (75:1,3) und einem dazwischen ein-
gepickten unklaren Objekt (75:2) in Beziehung zueinander zu
setzen sind und auch von einer Hand stammen. Die Deutung des
unklaren Objektes bleibt offen.
75:1 Krieger? (Tafel 2)
Maße: 11x9 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel-stark
Einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist leicht verdickt gepickt,
die Arme sind nach oben angewinkelt. Vom rechten Arm geht
ein in der Mitte verdickter Strich ab, der als - ungeschickt ge-
zeichnete - Waffe, vielleicht als Schwert, interpretiert werden
könnte. Vielleicht ist auch die Schwertscheide angedeutet. Das
rechte Bein berührt die Gravuren 75:2 und 75:3.
(-> Gruppe 75 :A)
75:2 Unklar (Tafel 20)
Maße: 13x10 cm Richtung: NW
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-stark
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Ein
annäherndes Quadrat wird durch zwei senkrechte Striche geglie-
dert. Nach unten ist einer dieser beiden Striche verlängert und
endet in einer gebogenen Linie. Wie diese, offensichtlich mit
den beiden Personen 75:1 und 75:3 zusammenhängende Dar-
stellung zu deuten ist, bleibt offen.
(->• Gruppe 75 :A)
75:3 Krieger? (Tafel 2)
Maße: 11x9 cm Richtung: O
Winkel: 30° Repatinierung: mittel-stark
Einfache Strichzeichnung. Die Arme sind nach oben angewin-
kelt. Der rechte Arm scheint eine Axt zu halten. Ob auch der
linke Arm etwas hält, bleibt unklar. Die Beine enden in jeweils
zwei kurzen Strichen, vielleicht zur Andeutung von Zehen. Die
Gravur berührt die Ritzung 75:1.
(-*• Gruppe 75 :A)
 
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