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Curt Herbst
2 indifferente Tiere.
Das allerauffallendste ist aber, daß von den 48 Männchen 13 einen
großen mit Sperma gefüllten Samenschlauch besaßen.
7. Verleich der Resultate der Versuchskulturen mit
denen der Kontrollen und Schluß daraus.
A. Vergleich mit meiner Kontrolle.
Ich will, um zuungunsten der Säureversuche zu rechnen, den einen
sehr zweifelhaften Fall von Vermännlichung in der Kontrolle mit zu
den sicheren rechnen. Dann sind in der Kontrolle x/3 der Anfangszahl
der Larven verweiblicht und 1/22 vermännlicht worden. In meinen drei
Versuchskulturen sind aber von der Anfangszahl nur x/14 verweiblicht
und 5/9 vermännlicht worden, wobei Intersexes und Männchen in eine
Rubrik zusammengezogen wurden. Der Unterschied zwischen Kontrolle
und Versuch ist gewaltig, wobei noch zu beachten ist, daß die Vermänn-
lichungen in den Säurekulturen 16—17 Tage früher als in der Kontroll-
zucht aufzutreten begannen.
B. Vergleich mit den BALTZERschen weibchenfreien
Zuchten.
a) Vergleich mit den sieben Zuchten vom 3. 7. 1913. Ziehen
wir zum Vergleich die Männchen und die Intersexes zusammen in eine
Rubrik der Vermännlichung verschiedenen Grades, so waren von der
Anfangszahl fast 2/3 verweiblicht und nur 1/ig vermännlicht. Auch ein
gewaltiger Unterschied zu den bei mir gefundenen Zahlen: 1/li verweib-
licht und 5/9 vermännlicht! Und selbst der
b) Vergleich mitBALTZERs abweichendstem Resultat gibt
einen überzeugenden Beweis für die Wirkung des erniedrigten pH-Wertes.
Wir wollen auch hier die drei Kategorien: Intersexes, indifferenteMänn-
chen und Männchen, in einer Rubrik zusammenfassen und die indifferenten
Weibchen zu den Weibchen zählen. Dann sind bei Baltzer von 297
überlebenden Tieren 4/5 verweiblicht und etwa 1/5 vermännlicht worden,
während in den sauren Mischungen 1/11 verweiblicht und mehr als 2/3
vermännlicht wurden. Ich habe hier andere Zahlenverhältnisse wie in
den beiden ersten Fällen angegeben, weil man hier von den Versuchen
nur die Zahl der überlebenden Larven rechnen darf, da auch die BALTZER-
schen Angaben sich nur auf letztere beziehen.
Es steht somit das Resultat ganz außer Zweifel:
Ein saures Medium wirkt vermännlichend auf die in-
differenten Larven von Bonellia viridis ein.
Curt Herbst
2 indifferente Tiere.
Das allerauffallendste ist aber, daß von den 48 Männchen 13 einen
großen mit Sperma gefüllten Samenschlauch besaßen.
7. Verleich der Resultate der Versuchskulturen mit
denen der Kontrollen und Schluß daraus.
A. Vergleich mit meiner Kontrolle.
Ich will, um zuungunsten der Säureversuche zu rechnen, den einen
sehr zweifelhaften Fall von Vermännlichung in der Kontrolle mit zu
den sicheren rechnen. Dann sind in der Kontrolle x/3 der Anfangszahl
der Larven verweiblicht und 1/22 vermännlicht worden. In meinen drei
Versuchskulturen sind aber von der Anfangszahl nur x/14 verweiblicht
und 5/9 vermännlicht worden, wobei Intersexes und Männchen in eine
Rubrik zusammengezogen wurden. Der Unterschied zwischen Kontrolle
und Versuch ist gewaltig, wobei noch zu beachten ist, daß die Vermänn-
lichungen in den Säurekulturen 16—17 Tage früher als in der Kontroll-
zucht aufzutreten begannen.
B. Vergleich mit den BALTZERschen weibchenfreien
Zuchten.
a) Vergleich mit den sieben Zuchten vom 3. 7. 1913. Ziehen
wir zum Vergleich die Männchen und die Intersexes zusammen in eine
Rubrik der Vermännlichung verschiedenen Grades, so waren von der
Anfangszahl fast 2/3 verweiblicht und nur 1/ig vermännlicht. Auch ein
gewaltiger Unterschied zu den bei mir gefundenen Zahlen: 1/li verweib-
licht und 5/9 vermännlicht! Und selbst der
b) Vergleich mitBALTZERs abweichendstem Resultat gibt
einen überzeugenden Beweis für die Wirkung des erniedrigten pH-Wertes.
Wir wollen auch hier die drei Kategorien: Intersexes, indifferenteMänn-
chen und Männchen, in einer Rubrik zusammenfassen und die indifferenten
Weibchen zu den Weibchen zählen. Dann sind bei Baltzer von 297
überlebenden Tieren 4/5 verweiblicht und etwa 1/5 vermännlicht worden,
während in den sauren Mischungen 1/11 verweiblicht und mehr als 2/3
vermännlicht wurden. Ich habe hier andere Zahlenverhältnisse wie in
den beiden ersten Fällen angegeben, weil man hier von den Versuchen
nur die Zahl der überlebenden Larven rechnen darf, da auch die BALTZER-
schen Angaben sich nur auf letztere beziehen.
Es steht somit das Resultat ganz außer Zweifel:
Ein saures Medium wirkt vermännlichend auf die in-
differenten Larven von Bonellia viridis ein.