Epeirophorese
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Um so wichtiger ist aber das Auftreten von tertiären Wärme- und
licht liebenden Floren in Arktis und Antarktis.
Die Kreidevereisung von Australien.
Brown hat schon vor vielen Jahren behauptet, daß im Mesozoi-
kum von Australien Eisspuren nachweisbar seien. In neuerer Zeit
sind genauere Beobachtungen darüber hauptsächlich von W. G.
Woolnough, W. Howchin und T. W. Edgeworth David veröffent-
licht worden. Ferner verdanken wir B. Lockhart Jack. H. I.
Jensen und S. A. White Angaben über diese sehr wichtigen Er-
scheinungen. Da die australische Literatur in Deutschland nur
schwer aufzufinden ist, will ich sie hier ausführlich angeben. Eine
zusammenfassende Darstellung haben T. W. Edgeworth David
und W. G. Woolnough im Quarterly Journal 82, 1926, S. 332—351
gegeben. Ferner sind von Bedeutung: Deport of the 16th Meeting
of the australasian Association for the advancement of Science
Wellington Meeting, Januar 1923, Wellington, N. Z. 1924. Darin
veröffentlicht das Glacial Research Committee einen Report von
Edgeworth David und Howchin auf S. 74—94 (bes. S. 88—90
und 91). Ferner kommen in Betracht: Ann. Report Government
Geologist 1894, S. 10 (Brown), Government Geologists Report on
Explorations in the Western part of South Australia. Pari. Paper
Nr. 46, 1898, S. 5 (Brown). Ferner: Record of the mines of South
Australia, Tarcolla and Northwest district, 1902, S. 11. Ferner
Report Geol. Exploration in West and Northwest of S. Australia,
S. 5—6. Government printer Adelaide 1905 (Brown). Report of
the 17th Meeting of the australasian Ass. f. the advancement of
Sc. Adelaide Meeting, August 1924, Adelaide 1926. Summary of
report of glacialphenomena by Edgeworth David, S. 64—66, S.
81—82. — Ferner Geol. Survey S. Australia. Bull. Nr. 5, S. 42.
Adelaide 1915 (Lockhart Jack). Endlich Australasian Paper Mel-
bourne Meeting 1921 (Jensen). Sehr skeptisch verhält sich H. Base-
dow gegen die Annahme einer kretazischen Vereisung (Beiträge zur
Kenntnis der Geologie Australiens, Z. d. Deutsch, geol. Ges. 61,
1909, S. 306—379). Aber er leugnete auch d'e kambrische Ver-
eisung, die jetzt allgemein für Australien anerkannt ist. Alle übri-
gen Forscher sprechen sich für die Annahme von Gletscherwirkungen
in der australischen Kreide aus. Hier nicht zitierte Arbeiten sind
bei Woolnough and Edgeworth David sowie bei Basedow genannt.
Ich beschränke mich darauf aus der zusammenfassenden Darstellung
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Um so wichtiger ist aber das Auftreten von tertiären Wärme- und
licht liebenden Floren in Arktis und Antarktis.
Die Kreidevereisung von Australien.
Brown hat schon vor vielen Jahren behauptet, daß im Mesozoi-
kum von Australien Eisspuren nachweisbar seien. In neuerer Zeit
sind genauere Beobachtungen darüber hauptsächlich von W. G.
Woolnough, W. Howchin und T. W. Edgeworth David veröffent-
licht worden. Ferner verdanken wir B. Lockhart Jack. H. I.
Jensen und S. A. White Angaben über diese sehr wichtigen Er-
scheinungen. Da die australische Literatur in Deutschland nur
schwer aufzufinden ist, will ich sie hier ausführlich angeben. Eine
zusammenfassende Darstellung haben T. W. Edgeworth David
und W. G. Woolnough im Quarterly Journal 82, 1926, S. 332—351
gegeben. Ferner sind von Bedeutung: Deport of the 16th Meeting
of the australasian Association for the advancement of Science
Wellington Meeting, Januar 1923, Wellington, N. Z. 1924. Darin
veröffentlicht das Glacial Research Committee einen Report von
Edgeworth David und Howchin auf S. 74—94 (bes. S. 88—90
und 91). Ferner kommen in Betracht: Ann. Report Government
Geologist 1894, S. 10 (Brown), Government Geologists Report on
Explorations in the Western part of South Australia. Pari. Paper
Nr. 46, 1898, S. 5 (Brown). Ferner: Record of the mines of South
Australia, Tarcolla and Northwest district, 1902, S. 11. Ferner
Report Geol. Exploration in West and Northwest of S. Australia,
S. 5—6. Government printer Adelaide 1905 (Brown). Report of
the 17th Meeting of the australasian Ass. f. the advancement of
Sc. Adelaide Meeting, August 1924, Adelaide 1926. Summary of
report of glacialphenomena by Edgeworth David, S. 64—66, S.
81—82. — Ferner Geol. Survey S. Australia. Bull. Nr. 5, S. 42.
Adelaide 1915 (Lockhart Jack). Endlich Australasian Paper Mel-
bourne Meeting 1921 (Jensen). Sehr skeptisch verhält sich H. Base-
dow gegen die Annahme einer kretazischen Vereisung (Beiträge zur
Kenntnis der Geologie Australiens, Z. d. Deutsch, geol. Ges. 61,
1909, S. 306—379). Aber er leugnete auch d'e kambrische Ver-
eisung, die jetzt allgemein für Australien anerkannt ist. Alle übri-
gen Forscher sprechen sich für die Annahme von Gletscherwirkungen
in der australischen Kreide aus. Hier nicht zitierte Arbeiten sind
bei Woolnough and Edgeworth David sowie bei Basedow genannt.
Ich beschränke mich darauf aus der zusammenfassenden Darstellung