Vorwort.
Diese Studien stützen sich auf Versuche und klinische Beobach-
tungen, die in den letzten zwei Jahren angestellt wurden und deren
Ergebnisse zu einem Teil schon veröffentlicht sind. Mit der vor-
liegenden Arbeit ist eine zusammenfassendere, mehr auf das All-
gemeine gerichtete Darstellung einiger Hauptfragen des großen
Gebietes des Schwindels beabsichtigt. Zu diesem Zweck , ist das
Material über die bisherigen Arbeiten hinaus überall erweitert
worden. Außerdem war es nötig, mehr als bisher in die physiolo-
gische und psychologische Theorie einzudringen und neue Fragen
einzubeziehen.
Wie alle Darstellungen dieses Gebietes leidet auch diese Arbeit
darunter, daß Schwindelversuche nur schwer in voller Anschaulich-
keit mitgeteilt werden können; handelt es sich doch dabei um Erleb-
nisse und recht komplizierte Bewegungen, die beide in Zahlen nicht
recht faßbar sind. Bei jedem Versuch der Objektivierung droht auf
der anderen Seite die Gefahr der Schematisierung. Wir haben uns
bemüht, diese Schwierigkeit zu überwinden, indem wir im Text
eine sich möglichst dicht an die Wirklichkeit haltende Deskription
geben und in den Anhängen Beispiele von Versuchsprotokollen
anfügen. Beides soll sich ergänzen und sich gegenseitig korrigieren.
Die erste Anregung zu diesen Untersuchungen über den Schwin-
del ist von Professor von Weizsäcker ausgegangen. Viele seiner
Arbeiten, die das hier behandelte Problem berühren, haben diese
Studien entscheidend mitbestimmt.
1*
Diese Studien stützen sich auf Versuche und klinische Beobach-
tungen, die in den letzten zwei Jahren angestellt wurden und deren
Ergebnisse zu einem Teil schon veröffentlicht sind. Mit der vor-
liegenden Arbeit ist eine zusammenfassendere, mehr auf das All-
gemeine gerichtete Darstellung einiger Hauptfragen des großen
Gebietes des Schwindels beabsichtigt. Zu diesem Zweck , ist das
Material über die bisherigen Arbeiten hinaus überall erweitert
worden. Außerdem war es nötig, mehr als bisher in die physiolo-
gische und psychologische Theorie einzudringen und neue Fragen
einzubeziehen.
Wie alle Darstellungen dieses Gebietes leidet auch diese Arbeit
darunter, daß Schwindelversuche nur schwer in voller Anschaulich-
keit mitgeteilt werden können; handelt es sich doch dabei um Erleb-
nisse und recht komplizierte Bewegungen, die beide in Zahlen nicht
recht faßbar sind. Bei jedem Versuch der Objektivierung droht auf
der anderen Seite die Gefahr der Schematisierung. Wir haben uns
bemüht, diese Schwierigkeit zu überwinden, indem wir im Text
eine sich möglichst dicht an die Wirklichkeit haltende Deskription
geben und in den Anhängen Beispiele von Versuchsprotokollen
anfügen. Beides soll sich ergänzen und sich gegenseitig korrigieren.
Die erste Anregung zu diesen Untersuchungen über den Schwin-
del ist von Professor von Weizsäcker ausgegangen. Viele seiner
Arbeiten, die das hier behandelte Problem berühren, haben diese
Studien entscheidend mitbestimmt.
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