der Hydrolyse von Polysacchariden
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2. Cellotriose.
In der Cellotriose sind zwei hydrolysierbare Bindungen («
und ö) vorhanden. Bei der Aufspaltung einer der beiden Bin-
dungen entstehen in jedem Fall gleiche Reaktionsprodukte, näm-
lich 1 Mol Biose und 1 Mol Glucose. Für diesen Fall hat W.
Kuhn5) folgende Formel abgeleitet:
(2)
wobei, wenn ka und kb die Zerfallskonstanten der Bindungen a
bezw. b in der Triose sind,
, ka-\- kb
=’
3. Cellotetraose.
Die Zerfallsprodukte sind Triose, Biose und Glucose. Wie
W. Kuhn am Beispiel des Tetrapeptids aus Glykokoll ausgeführt
hatG), genügt die Kenntnis des Dreier- und Zweierstücks nicht,
um die Zerfallsreaktion des Viererstücks quantitativ zu erfassen.
In diesem sind drei Bindungen a, b, c zu lösen-. Wird
a b c
eine der Randbindungen ci oder c gespalten, so entstehen Glu-
cose und das Dreierstück; wird die Mittelbindung b gespalten,
so bilden sich zwei Zweierstücke. Der Verlauf hängt daher, wenn
ka, kb und kc die Zerfallskonstanten der Bindungen a, b bezw. c
in der Tetraose sind, von dem Verhältnis
ka + kc
~2k^~ ~q
ab.
Die von W. Kuhn abgeleitete Formel lautet:
1 2k, 4 p , f k. — k2
1 1 + 27 3/c4 —/c2~ 1 + 27^1(3^—2/c3) (2k3 — k2)
(3)
(3/c4—Zc2) (2Zc3 — /c2)
—L e- 2 W _£CL k __
1 + 2q 4(3/c1-2/cs) (2fc,-ft2)
1 4<7 _fc,_
1 + 2q 3/c4—fc3 l + 2<? 4 (3fc4 —fc) (2fc3 —fo)
6) B. 63, 1509 (1930); Formel (11b);
B. 65, 1179 (1932); Formel (2) für Diglycyl-glycin.
6) B. 65. 1180 (1932); Formel (3).
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2. Cellotriose.
In der Cellotriose sind zwei hydrolysierbare Bindungen («
und ö) vorhanden. Bei der Aufspaltung einer der beiden Bin-
dungen entstehen in jedem Fall gleiche Reaktionsprodukte, näm-
lich 1 Mol Biose und 1 Mol Glucose. Für diesen Fall hat W.
Kuhn5) folgende Formel abgeleitet:
(2)
wobei, wenn ka und kb die Zerfallskonstanten der Bindungen a
bezw. b in der Triose sind,
, ka-\- kb
=’
3. Cellotetraose.
Die Zerfallsprodukte sind Triose, Biose und Glucose. Wie
W. Kuhn am Beispiel des Tetrapeptids aus Glykokoll ausgeführt
hatG), genügt die Kenntnis des Dreier- und Zweierstücks nicht,
um die Zerfallsreaktion des Viererstücks quantitativ zu erfassen.
In diesem sind drei Bindungen a, b, c zu lösen-. Wird
a b c
eine der Randbindungen ci oder c gespalten, so entstehen Glu-
cose und das Dreierstück; wird die Mittelbindung b gespalten,
so bilden sich zwei Zweierstücke. Der Verlauf hängt daher, wenn
ka, kb und kc die Zerfallskonstanten der Bindungen a, b bezw. c
in der Tetraose sind, von dem Verhältnis
ka + kc
~2k^~ ~q
ab.
Die von W. Kuhn abgeleitete Formel lautet:
1 2k, 4 p , f k. — k2
1 1 + 27 3/c4 —/c2~ 1 + 27^1(3^—2/c3) (2k3 — k2)
(3)
(3/c4—Zc2) (2Zc3 — /c2)
—L e- 2 W _£CL k __
1 + 2q 4(3/c1-2/cs) (2fc,-ft2)
1 4<7 _fc,_
1 + 2q 3/c4—fc3 l + 2<? 4 (3fc4 —fc) (2fc3 —fo)
6) B. 63, 1509 (1930); Formel (11b);
B. 65, 1179 (1932); Formel (2) für Diglycyl-glycin.
6) B. 65. 1180 (1932); Formel (3).