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R. Wager : Gneise mit
V Normaler, typischer Schapbachgneis, Omerskopf bei Lauf, nördl.
Schwarzwald 4). Anal. Schinziger.
VI Sillimanitführender Biotitgneis von Deutschbrod (Hinterlechner).
Anal. Eichleiter.
si
I
411
II
380
III
394
IV
247
V
369
VI
478
al
42
44.5
49
34
41
56.5
fm
15
14
11.5
25.5
16.5
7
c
6.5
12
8.5
13.5
12
2
alk
36.5
29.5
31
27
30.5
34.5
Diese Zusammenstellung verdeutlicht, daß die Granulite mit
Sillimanitknoten im allgemeinen etwas saurer als die normalen
Schapbachgneise sind, und daß — was besonders für die Baiers-
bronner Vorkommen zu betonen ist — sie sich vortrefflich mit
ihren Niggliwerten in die Abfolge der gesamten Schapbachgneise
einpassen, während demgegenüber Renchgneise in dem Bereich
si 400 im allg. ganz andere fm- und alk-Werte haben. Bemer-
kenswert ist jedoch, daß im BECKE’schen SiUL-Dreieck die Örter
der beiden Analysen von Baiersbronn bereits in das Sediment-
feld fallen.
Renchgneise mit Sillimanitknoten sind bisher nicht analysiert
worden, sodaß ein Vergleich mit dem Chemismus der Granulite
nicht möglich ist. Die Integrationsanalyse von 25336 mit ihrem
hohen Biotitanteil läßt jedoch auf einen vergleichsweise hohen
fm-Wert schließen, wie dies für die Renchgneise auch bei höherer
si-Zahl üblich und typisch ist.
Analoge oder doch einigermaßen ähnliche Gebilde wie die
Sillimanitknoten der Schwarzwälder Gneise sind gedeutet worden
als Gerolle (Hinterlechner, Rüger), Sekretionsbildungen (Meister),
Rekristallisationskörper (Drescher), bzw. zurückgeführt worden auf
Resorption (Haffner) und Mischgneisbildung (Schwenkel). Keine
4) Für diese neue Analyse, von Herrn Dr. Schinziger ausgeführt, habe
ich Herrn Oberbergrat Dr. Schnarrenberger, Direktor der Bad. Geol.
L. A., ergebenst zu danken.
R. Wager : Gneise mit
V Normaler, typischer Schapbachgneis, Omerskopf bei Lauf, nördl.
Schwarzwald 4). Anal. Schinziger.
VI Sillimanitführender Biotitgneis von Deutschbrod (Hinterlechner).
Anal. Eichleiter.
si
I
411
II
380
III
394
IV
247
V
369
VI
478
al
42
44.5
49
34
41
56.5
fm
15
14
11.5
25.5
16.5
7
c
6.5
12
8.5
13.5
12
2
alk
36.5
29.5
31
27
30.5
34.5
Diese Zusammenstellung verdeutlicht, daß die Granulite mit
Sillimanitknoten im allgemeinen etwas saurer als die normalen
Schapbachgneise sind, und daß — was besonders für die Baiers-
bronner Vorkommen zu betonen ist — sie sich vortrefflich mit
ihren Niggliwerten in die Abfolge der gesamten Schapbachgneise
einpassen, während demgegenüber Renchgneise in dem Bereich
si 400 im allg. ganz andere fm- und alk-Werte haben. Bemer-
kenswert ist jedoch, daß im BECKE’schen SiUL-Dreieck die Örter
der beiden Analysen von Baiersbronn bereits in das Sediment-
feld fallen.
Renchgneise mit Sillimanitknoten sind bisher nicht analysiert
worden, sodaß ein Vergleich mit dem Chemismus der Granulite
nicht möglich ist. Die Integrationsanalyse von 25336 mit ihrem
hohen Biotitanteil läßt jedoch auf einen vergleichsweise hohen
fm-Wert schließen, wie dies für die Renchgneise auch bei höherer
si-Zahl üblich und typisch ist.
Analoge oder doch einigermaßen ähnliche Gebilde wie die
Sillimanitknoten der Schwarzwälder Gneise sind gedeutet worden
als Gerolle (Hinterlechner, Rüger), Sekretionsbildungen (Meister),
Rekristallisationskörper (Drescher), bzw. zurückgeführt worden auf
Resorption (Haffner) und Mischgneisbildung (Schwenkel). Keine
4) Für diese neue Analyse, von Herrn Dr. Schinziger ausgeführt, habe
ich Herrn Oberbergrat Dr. Schnarrenberger, Direktor der Bad. Geol.
L. A., ergebenst zu danken.