Schenkenzell und Syenite von Erzenbach
19
Chemismus.
Zur Beurteilung des Chemismus’ der Gesteine der Schenken-
zeller Zone stehen 4 Analysen zur Verfügung, welche in Spalte
1 bis 4 der Tabelle zusammengestellt sind. Zum Vergleich ist in
Spalte 5 eine Analyse von Kohlenstoff-führendem Grueis von
Waldkirch (Rosenbusch 1899) mitgeteilt.
Von den Kinzigitgneisen wurde ein Typ analysiert, welcher
keine hellen Lagen und Adern aufweist, also dem reinen, dunklen
Typ entspricht. Die eine der Kinzigitanalysen erfaßte nach Sauer
(1895) ein Gestein von mittlerer Zusammensetzung, die andere
(Hebenstreit) ein möglichst frisches Stück des Vorkommens bei
der Farbmühle. Die 4. Analyse betrifft die auf S. 14 schon er-
wähnte Einlagerung von Bronzit-Amphibolgestein.
Die ersten 3 Analysen ergeben si-Werte von 90 bis 190 und
innerhalb dieses Bereichs fast gleichbleibende fm-, al-, c-, alk-
Werte. Ein Vergleich mit sonstigen Gneisanalysen ist nur bedingt
möglich. Die Renchgneistypen haben im Durchschnitt weit höhere
si-Werte und die übrigen Niggli-Werte schwanken bei ihnen
ziemlich ungezügelt; Schapbachgneise haben demgegenüber den
bekannten, regelmäßigeren, nach üblicher Auffassung (z. B. Niggli
1925) einer Differentiation entsprechenden Verlauf.
Gew. Prozente
1
2
3
4
5
SiO.,
50.17
58.53
44.53
50.91
59.65
TiO2
2.50
1.21
—
3.21
0.73
A1,Ö3
18.18
16.70
17.55
16.20
15.22
Fe,,O3
2.00
2.06
3.38
2.01
4.15
FeO
6.88
9.26
12.60
10.94
3.07
MnO
0.07
Sp.
—
—
—
MgO
6.15
4.46
5.68
4.33
3.22
CaO
4.43
2.34
3.36
7.56
0.86
Na.,0
3.57
2.92
3.60
2.01
2.68
K9Ö
h2o+110°
h9o-110°
3.70
1 51
3.22
( Glüh-
2.61 yer;
1 lust
3.54
1.91
( Glüh-
1.53 yer-
l lust
3.14
0.11
1.66
5.64
p2o5
0.46
—
0.17
—
0.05
Cl„
0.06
—
Sp.
—
sö3
co2
0.01
Sp.
—
S 0.29
—
Graphit
—
0.47
4.33
—
C 1.59
O2 Cl2 = 0 -
99.80
0,01
100.81
100.69
100.61
100.00
99.79
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Chemismus.
Zur Beurteilung des Chemismus’ der Gesteine der Schenken-
zeller Zone stehen 4 Analysen zur Verfügung, welche in Spalte
1 bis 4 der Tabelle zusammengestellt sind. Zum Vergleich ist in
Spalte 5 eine Analyse von Kohlenstoff-führendem Grueis von
Waldkirch (Rosenbusch 1899) mitgeteilt.
Von den Kinzigitgneisen wurde ein Typ analysiert, welcher
keine hellen Lagen und Adern aufweist, also dem reinen, dunklen
Typ entspricht. Die eine der Kinzigitanalysen erfaßte nach Sauer
(1895) ein Gestein von mittlerer Zusammensetzung, die andere
(Hebenstreit) ein möglichst frisches Stück des Vorkommens bei
der Farbmühle. Die 4. Analyse betrifft die auf S. 14 schon er-
wähnte Einlagerung von Bronzit-Amphibolgestein.
Die ersten 3 Analysen ergeben si-Werte von 90 bis 190 und
innerhalb dieses Bereichs fast gleichbleibende fm-, al-, c-, alk-
Werte. Ein Vergleich mit sonstigen Gneisanalysen ist nur bedingt
möglich. Die Renchgneistypen haben im Durchschnitt weit höhere
si-Werte und die übrigen Niggli-Werte schwanken bei ihnen
ziemlich ungezügelt; Schapbachgneise haben demgegenüber den
bekannten, regelmäßigeren, nach üblicher Auffassung (z. B. Niggli
1925) einer Differentiation entsprechenden Verlauf.
Gew. Prozente
1
2
3
4
5
SiO.,
50.17
58.53
44.53
50.91
59.65
TiO2
2.50
1.21
—
3.21
0.73
A1,Ö3
18.18
16.70
17.55
16.20
15.22
Fe,,O3
2.00
2.06
3.38
2.01
4.15
FeO
6.88
9.26
12.60
10.94
3.07
MnO
0.07
Sp.
—
—
—
MgO
6.15
4.46
5.68
4.33
3.22
CaO
4.43
2.34
3.36
7.56
0.86
Na.,0
3.57
2.92
3.60
2.01
2.68
K9Ö
h2o+110°
h9o-110°
3.70
1 51
3.22
( Glüh-
2.61 yer;
1 lust
3.54
1.91
( Glüh-
1.53 yer-
l lust
3.14
0.11
1.66
5.64
p2o5
0.46
—
0.17
—
0.05
Cl„
0.06
—
Sp.
—
sö3
co2
0.01
Sp.
—
S 0.29
—
Graphit
—
0.47
4.33
—
C 1.59
O2 Cl2 = 0 -
99.80
0,01
100.81
100.69
100.61
100.00
99.79