Schenkenzell und Syenite von Erzenbach
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Über einige Ganggranite.
Wie schon erwähnt, sind die Syenite des Erzenbachtyps häufig
und innig vergesellschaftet mit Ganggraniten; diese wurden des-
halb beiläufig mit untersucht.
Ein Blick auf die geologischen Karten zeigt die Verbreitung der
mit den Syeniten zusammen vorkommenden Ganggranite. Es han-
delt sich um Typen, welche im Aufschluß und im Handstück von den
Massivgraniten und de-
ren gangförmigen Aus-
läufern fast immer ein-
wandfrei zu trennen
sind. Sie kommen auch
über das Verbreitungs-
gebiet der Syenite hin-
aus vor: Die Ganggra-
nite von Neukirch und
der „Granulit“ von Alb-
bruck z. B. dürften zu
ihnen gehören.
In der hier gewählten
Abgrenzung handelt es
sich um ein meist aus-
gesprochen rötliches, et-
wa 1 mm-körniges, Mus-
kovit und Turmalin füh-
rendes Gestein von er-
staunlicher Gleichför-
migkeit. Es liegt vielleicht
am klarsten in den in
der Literatur mehrfach
behandelten Neukircher
Graniten vor. Von die-
sen und einigen andern
Der Neukircher Granit (Blatt Furtwangen), zuerst näher
beschrieben durch Schalch und Sauer (1903), ist ein ausgeprägt
rotes, etwa 1 mm-körniges, sehr einheitlich aussehendes Gestein.
Z. T. erweist es sich schon makroskopisch etwas geschiefert und
gestriemt; im Schliffbild zeigt es sich in eng gescharten Be-
35
Fig. 7. Tektonische Skizze der Ganggranite
von Neukirch. Grenzen zwischen Ganggranit
(punktiert) und Renchgneisen (weiß) nach Bl.
Furtwangen. Dicke Pfeile stellen die Strie-
mung (tektonisches Streichen) in den Gang-
graniten dar, dünne Pfeile die Striemung in
den Gneisen. Die in dem nördlich anschlie-
ßenden Gebiet gleichmäßige Striemung in
den Gneisen ist durch den größeren Pfeil
angedeutet, ebenso jene im Nordosten.
Vorkommen wurden Schliffe untersucht.
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Über einige Ganggranite.
Wie schon erwähnt, sind die Syenite des Erzenbachtyps häufig
und innig vergesellschaftet mit Ganggraniten; diese wurden des-
halb beiläufig mit untersucht.
Ein Blick auf die geologischen Karten zeigt die Verbreitung der
mit den Syeniten zusammen vorkommenden Ganggranite. Es han-
delt sich um Typen, welche im Aufschluß und im Handstück von den
Massivgraniten und de-
ren gangförmigen Aus-
läufern fast immer ein-
wandfrei zu trennen
sind. Sie kommen auch
über das Verbreitungs-
gebiet der Syenite hin-
aus vor: Die Ganggra-
nite von Neukirch und
der „Granulit“ von Alb-
bruck z. B. dürften zu
ihnen gehören.
In der hier gewählten
Abgrenzung handelt es
sich um ein meist aus-
gesprochen rötliches, et-
wa 1 mm-körniges, Mus-
kovit und Turmalin füh-
rendes Gestein von er-
staunlicher Gleichför-
migkeit. Es liegt vielleicht
am klarsten in den in
der Literatur mehrfach
behandelten Neukircher
Graniten vor. Von die-
sen und einigen andern
Der Neukircher Granit (Blatt Furtwangen), zuerst näher
beschrieben durch Schalch und Sauer (1903), ist ein ausgeprägt
rotes, etwa 1 mm-körniges, sehr einheitlich aussehendes Gestein.
Z. T. erweist es sich schon makroskopisch etwas geschiefert und
gestriemt; im Schliffbild zeigt es sich in eng gescharten Be-
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Fig. 7. Tektonische Skizze der Ganggranite
von Neukirch. Grenzen zwischen Ganggranit
(punktiert) und Renchgneisen (weiß) nach Bl.
Furtwangen. Dicke Pfeile stellen die Strie-
mung (tektonisches Streichen) in den Gang-
graniten dar, dünne Pfeile die Striemung in
den Gneisen. Die in dem nördlich anschlie-
ßenden Gebiet gleichmäßige Striemung in
den Gneisen ist durch den größeren Pfeil
angedeutet, ebenso jene im Nordosten.
Vorkommen wurden Schliffe untersucht.