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Wolfgang Richter: Sedimentpetrographische Unter-
tionen stellenden sogenannten Verrundungsfaktor (Quotient
rund 4" kantenrund.
Es tritt deutlich hervor, daß die Proben 12, 13, 14, 15 und 16
von der Grabung der Süd-Wand der Grube schlechter gerundet
sind als die übrigen Proben. Auch diese Erkenntnis ist wichtig
für die Beurteilung der Fließverhältnisse während der Ablagerung.
Tab. 4. Abrundungsgrad der Proben 1—16 in den Fraktionen >0,5; 0,5 bis
0,2; 0,2- 0,05 mm. Die angegebenen Zahlen stellen den Verrundungsfaktor
, /z^ ,. , rund 4- kantenrund.
dar (Quotient -—-).
Proben
Nr.
mm Durchmesser
Proben
Nr.
mm Durchmesser
>0,5
0.5—0.2
0.2- 0.05
>0,5
0.5—0.2
0.2-0.05
1
8.7
3.2
1.3
9
24.0
2.2
1.0
2
6.7
2.4
0.2
10
13.3
2.2
0.4
3
19.0
5.7
0.4
11
15.7
4.3
1.0
4
6.1
1.0
0.3
12
4.0
2.1
0.3
5
19.0
2.4
0.6
13
4.9
5.7
0.2
6
11.5
3.2
0.4
14
1.6
0.6
0.2
7
15.7
2.3
0.2
15
3.4
0.8
0.1
8
10.8
2.7
0.4
16
2.2
0.9
0.1
Eine volle Auswertung ist jedoch nur dann möglich, wenn man
die primäre Abrundung, d. h. die bereits im Liefergebiet vor-
handenen Kornformen des sedimentierten Materials, kennt.
c) Allgemeine Charakteristik des Mineralbestandes
der einzelnen Spez.- Gew.-Fraktionen und der
quantitative Mineralgehalt.
a) Dichte-Fraktion > 2,9.
Die opaken Minerale dieser Fraktion sind selten zu iden-
tifizieren, da sie von braunen Verwitterungsrinden umgeben sind,
die bei der Salzsäurebehandlung nicht weggelöst werden konnten.
Vereinzelt konnte Magnetit und Ilmenit festgestellt werden. Pyrit
ist in keiner Probe enthalten.
Der Zirkon ist das in der Korngrößenklasse 0,2—0,05 mm
jeder Probe am häufigsten auftretende Schwermineral. Er ist teils
idiomorph ausgebildet, teils stark bzw. vollkommen gerundet. Seine
Ausbildung in den einzelnen Proben zeigt keine Gesetzmäßigkeit.
Wolfgang Richter: Sedimentpetrographische Unter-
tionen stellenden sogenannten Verrundungsfaktor (Quotient
rund 4" kantenrund.
Es tritt deutlich hervor, daß die Proben 12, 13, 14, 15 und 16
von der Grabung der Süd-Wand der Grube schlechter gerundet
sind als die übrigen Proben. Auch diese Erkenntnis ist wichtig
für die Beurteilung der Fließverhältnisse während der Ablagerung.
Tab. 4. Abrundungsgrad der Proben 1—16 in den Fraktionen >0,5; 0,5 bis
0,2; 0,2- 0,05 mm. Die angegebenen Zahlen stellen den Verrundungsfaktor
, /z^ ,. , rund 4- kantenrund.
dar (Quotient -—-).
Proben
Nr.
mm Durchmesser
Proben
Nr.
mm Durchmesser
>0,5
0.5—0.2
0.2- 0.05
>0,5
0.5—0.2
0.2-0.05
1
8.7
3.2
1.3
9
24.0
2.2
1.0
2
6.7
2.4
0.2
10
13.3
2.2
0.4
3
19.0
5.7
0.4
11
15.7
4.3
1.0
4
6.1
1.0
0.3
12
4.0
2.1
0.3
5
19.0
2.4
0.6
13
4.9
5.7
0.2
6
11.5
3.2
0.4
14
1.6
0.6
0.2
7
15.7
2.3
0.2
15
3.4
0.8
0.1
8
10.8
2.7
0.4
16
2.2
0.9
0.1
Eine volle Auswertung ist jedoch nur dann möglich, wenn man
die primäre Abrundung, d. h. die bereits im Liefergebiet vor-
handenen Kornformen des sedimentierten Materials, kennt.
c) Allgemeine Charakteristik des Mineralbestandes
der einzelnen Spez.- Gew.-Fraktionen und der
quantitative Mineralgehalt.
a) Dichte-Fraktion > 2,9.
Die opaken Minerale dieser Fraktion sind selten zu iden-
tifizieren, da sie von braunen Verwitterungsrinden umgeben sind,
die bei der Salzsäurebehandlung nicht weggelöst werden konnten.
Vereinzelt konnte Magnetit und Ilmenit festgestellt werden. Pyrit
ist in keiner Probe enthalten.
Der Zirkon ist das in der Korngrößenklasse 0,2—0,05 mm
jeder Probe am häufigsten auftretende Schwermineral. Er ist teils
idiomorph ausgebildet, teils stark bzw. vollkommen gerundet. Seine
Ausbildung in den einzelnen Proben zeigt keine Gesetzmäßigkeit.