Die Rolle der Anatexis
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zur varistischen Förderung gehörigen basischen Altbestandes mit
einem zugewanderten Alkali- und Kieselsäure-reichen Material,
das vielleicht aus Gneisen (Kinzigitgneisen) mobilisiert wurde —
in Studien IX niedergelegt. Ich stelle meine Auffassung, die in
manchem abweicht, hier dar. Der Hauptunterschied ist der, daß
ich das basische Material vorwiegend vom Bestand des prae-
varistischen Kristallin ableite und die Herkunft der salischen An-
teile weniger spezialisiere.
Daß bei Mischungs- und Assimilationsvorgängen Ausgangs-
stoffe und entstehende Produkte der Ver- oder Entmischung nicht
immer einfach durch additive oder subtraktive Beziehungen ko-
ordiniert sind, ist oft betont worden. Niggli wies kürzlich er-
neut hin auf eine enge Verknüpfung von Assimilation und nach-
folgender komplexer Differentiation (23). Die Reihe: Biotitge-
steine —> Frohnausyenite (im Sinne von Wager) ist in ihrer über-
aus inhomogenen Zusammensetzung sicher kein Beispiel für eine
reine Differentiationsfolge, doch mag die zunehmende stoffliche
wie strukturelle Homogenisierung im Bereich der Typenreihe
Frohnau —» Elzach zum mindesten schon auf eine Mitwirkung
magmatisch differenzierender Vorgänge im späteren Verlauf der
Entwickelung dieser Gesteinreihe hinweisen.
a) Ausgangsmaterial: Basische Sedimente.
Aus dem Syenit des Wäldentales wurde (S. 36) das Auftreten
von Spinell, Korund, Sillimanit u. a. führenden Einschlüssen be-
schrieben. Es besteht eine eigentümliche Beziehung zwischen den
Stoffbeständen dieser basischen Massen, des Renchgneises (in
solchen tritt der Syenit hier auf) und des Syenits, wie aus der
folgenden Tabelle hervorgeht:
I
II
III
IV
V
SiO2
70.85
45.00
57.87
57.96
59.86
TiO.,
1.08
0.62
0.85
2.44
0.25
ai2o3
12.60
20.88
16.75
16.79
16.68
Fe2O3
1.86
2.97
2.41
0.67
2.79
FeO
3.16
11.10
7.13
6.58
3.00
MgO
1.44
4.42
2.93
3.91
3.15
CaO
1.27
3.05
2.15
3.21
3.96
Na.,0
3.44
3.82
3.63
2.43
3.58
K.,0
3.64
6.15
4.90
3.50
4.30
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zur varistischen Förderung gehörigen basischen Altbestandes mit
einem zugewanderten Alkali- und Kieselsäure-reichen Material,
das vielleicht aus Gneisen (Kinzigitgneisen) mobilisiert wurde —
in Studien IX niedergelegt. Ich stelle meine Auffassung, die in
manchem abweicht, hier dar. Der Hauptunterschied ist der, daß
ich das basische Material vorwiegend vom Bestand des prae-
varistischen Kristallin ableite und die Herkunft der salischen An-
teile weniger spezialisiere.
Daß bei Mischungs- und Assimilationsvorgängen Ausgangs-
stoffe und entstehende Produkte der Ver- oder Entmischung nicht
immer einfach durch additive oder subtraktive Beziehungen ko-
ordiniert sind, ist oft betont worden. Niggli wies kürzlich er-
neut hin auf eine enge Verknüpfung von Assimilation und nach-
folgender komplexer Differentiation (23). Die Reihe: Biotitge-
steine —> Frohnausyenite (im Sinne von Wager) ist in ihrer über-
aus inhomogenen Zusammensetzung sicher kein Beispiel für eine
reine Differentiationsfolge, doch mag die zunehmende stoffliche
wie strukturelle Homogenisierung im Bereich der Typenreihe
Frohnau —» Elzach zum mindesten schon auf eine Mitwirkung
magmatisch differenzierender Vorgänge im späteren Verlauf der
Entwickelung dieser Gesteinreihe hinweisen.
a) Ausgangsmaterial: Basische Sedimente.
Aus dem Syenit des Wäldentales wurde (S. 36) das Auftreten
von Spinell, Korund, Sillimanit u. a. führenden Einschlüssen be-
schrieben. Es besteht eine eigentümliche Beziehung zwischen den
Stoffbeständen dieser basischen Massen, des Renchgneises (in
solchen tritt der Syenit hier auf) und des Syenits, wie aus der
folgenden Tabelle hervorgeht:
I
II
III
IV
V
SiO2
70.85
45.00
57.87
57.96
59.86
TiO.,
1.08
0.62
0.85
2.44
0.25
ai2o3
12.60
20.88
16.75
16.79
16.68
Fe2O3
1.86
2.97
2.41
0.67
2.79
FeO
3.16
11.10
7.13
6.58
3.00
MgO
1.44
4.42
2.93
3.91
3.15
CaO
1.27
3.05
2.15
3.21
3.96
Na.,0
3.44
3.82
3.63
2.43
3.58
K.,0
3.64
6.15
4.90
3.50
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