Metadaten

Erdmannsdörffer, Otto H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 7. Abhandlung): Die Rolle der Anatexis — Heidelberg, 1939

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43765#0061
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Die Rolle der Anatexis

61

an die Linie der berechneten Mischungen fallen, daß dagegen im
Einzelnen Abweichungen vorhanden sind, besonders bei fm und c.
Die zu hohe Lage von fm im linken Teil des Diagramms fällt
zugleich mit einem Alkaliwert k > 0.5 zusammen. Man könnte
zu der Vermutung kommen, daß die Abweichung von den Nor-
malmischungswerten durch nachfolgende, etwa gravitative Biotit-


Abb. 21. Stoffliche Beziehungen zwischen Amphibolit und Syeniten.
Punktiert: Amphibolitfeld 1 ~ ,
Gestrichelt: Syenitfeld / mit Schwerpunkt.
Ausgezogene Striche: Mischungen Amphibolit -|- Mikroklin¬
pegmatit (= X M) bzw. Oligoklaspeg-
matit (= X 0).
aussonderung in dem in magmatischen Zustand übergeführten
Mischprodukt zustande gekommen sei. Doch soll auch dies nur
mit allem Vorbehalt ausgesprochen sein.
Ein relativ einfaches Verhältnis ist das zwischen Amphibolit,
Granit und dem als Mischprodukt zu deutenden Biotitplagioklas-
gestein von Zindelstein, das auf S. 29 beschrieben wurde. Für
Amphibolit wurde der gleiche Durchschnittswert wie im vorigen
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften