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Freudenberg, Karl; Molter, Hans; Walch, Hans; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1940, 9. Abhandlung): Über die gruppenspezifische Substanz A — Heidelberg, 1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.43801#0003
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Über die gruppenspezifische Substanz A.
(6. Mitteilung über die Blutgruppe A des Menschen)* *)
Von
Karl Freudenberg, Hans Molter und Hans Waldi
(Aus dem Chemischen Institut der Universität Heidelberg).

Übersicht.
I. Aufbereitung.
1. Fällung mit Methanol.
2. Behandlung mit Papain und Fällung mit Äthanol.
3. Erste Bleifraktionierung (bas. Bleiacetat in Methanol-Wasser).
4. Zweite Bleifraktionierung (bas. Bleiacetat in Wasser).
5. Fraktionierung mit methylalkoholischem Bariumhydroxyd;
Elektrodialyse.
6. Fraktionierung mit Glycol und Äthanol.
7. Übersicht über die Aufbereitung.
II. Andere Reinigungsversuche. Eigenschaften.

In den vorangehenden Arbeiten ist die Anreicherung der
gruppenspezifischen Substanz A (Schafanteil der menschlichen
Blutgruppe A) aus tierischem Material und zwar aus käuflichem
Pepton und Pepsin, sowie aus Menschenharn beschrieben worden.
Es ist bekannt1), daß andere menschliche Körperflüssigkeiten wie
Speichel, Sperma, und Fruchtwasser eine bis zum Hundertfachen
höhere Konzentration dieser Substanz besitzen als Urin. Wir haben
uns daher mit der Isolierung des A-Faktors aus Sperma befaßt.
I. Aufbereitung.
1. Fällung mit Methanol.
Die Flüssigkeit wird in die zehnfache Menge Methanol ge-
gossen. Während die ursprüngliche Flüssigkeit 5.1 bis 6.9°/0
*) 4. Mitteilung: Diese Sitzungsberichte 1939, 9. Abh.; 5. Mitt, ebenda,
1940, 3. Abh.
*) T. Putkonen, Acta Soc. Medic. fenn. 12, 1 (1932).
 
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