Metadaten

Laub, Jakob; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1909, 6. Abhandlung): Zur Theorie der longitudinalen magnetooptischen Effekte in leuchtenden Gasen und Dämpfen — Heidelberg, 1909

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37025#0016
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
16

J. Laub:

(17)

V, " K y

+ R3' ) j

1 ß* (1 a*^r "j* Ojr) I V,. ß^ — (2 a^r "b a^r
-j- 2 Vr K,- ß- (ll%r *)* b^r) *{* Kk ß* ^ (Rr — b^r)
= 1 -{- ß' a^r
j ß" ^2 ^br) j + 2 Vr ^ j 1 — ß' (1 4*
- V,. ß' -j; (b,r — 1^,) + '<r ß" y (2 3^- 4- U,r) ^ ß^ b^

und genau dieselben Gleichungen für die linksrotierende Welle
mit dem Unterschiede, daß überall der Index 1 auftritt.
Die Gleichungen (17) sind von der Form:
W — x- (! — A) + 2 V )< B + V G 4- K D = 1 + E
(v' — tG) B + 2 v K (1 — A) - v D + K G = F.

Die Formeln (17) erscheinen zunächst etwas kompliziert, was in
der Natur des Problems liegt; sie lassen sich aber leicht behandeln,
wie man es aus den letzten zwei Gleichungen sieht. In den
meisten der Beobachtung zugänglichen Fällen, wird, wie wir gleich
sehen werden, der Ausdruck für v sehr einfach sein.
§ 12. Es sollen in dieser Abhandlung nur die Probleme be-
handelt werden, bei welchen k (Reibungskoeffizient) gleich Null
gesetzt werden darf. Bei der Drehung des Lichtes in Gasen
und Dämpfen, die sich unter niedrigem Druck befinden, wird
sicherlich das Absorptionsglied erst in der unmittelbaren Nähe
der Eigenschwingung in Betracht kommen, worauf die funda-
mentalen Beobachtungen von WooD^) an Natriumdämpfen hin-
weisen. Wird k = 0 gesetzt, so resultiert aus (17):

Wr[l
vG[i


(1 -)- a%r 4* a^r) ] 4* Vr ß- --(2 a^- -{- agr) — 1 -4 ß' an-
(1 + a*2i + ag])] + Viß3-L (2 an -j- an) = 1 + ß^ an-

Auch in den Fällen, wo k nicht vernachlässigt werden darf,
lassen sich die Formeln (17) sehr vereinfachen; jedoch soll
vorläufig keine genauere Diskussion gegeben werden. Es sei
aber folgende Bemerkung gestattet: In einer kürzlich erschienenen

9) R. W. WooD, P7Ü7. 10, p. 408, 1905; 14, p. 145. 1907.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften