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P. Lenard und C. Ramsauer:
die Kurven proportional aneinander anzuschließen. Als Gesamt-
resultat ergibt sich dann, daß der größte Teil der Träger einer
enorm schnellen Rekombination unterliegt, während ein kleiner
Restbetrag größere Beständigkeit zeigt, wie der schließlich fast
horizontale Lauf der Kurve für die gereinigte Bombenluft beweist.
Zu dem gleichen Schlüsse führt die Variation der Weglänge,
welche das Gas bis zum Eintritt in den Kondensator zurückzulegen
hat. Die Änderung des Weges wurde hierbei erreicht durch Röhren
von gleichem Durchmesser wie das Rohr des Kondensators, welche
zwischen diesen und das Ansatzrohr A. des Kondensators cin-
geschoben werden konnten.
Die Resultate sind in Tabelle IV und Fig. 4 zusammenge-
stellt, und zwar gilt Kurve 1 für Bombenluft und Kurve 11 für
aus dem Freien angesaugte Luft (vgl. Teil 11, S. 17), beide kälte-
gereinigt.
Tabelle IV.
Einfluß der Weglänge bis zur Abfangung.
Gas
Weg in cm
bis zum
Kondensator
Trägermenge
(relative Zahlen; nur
innerhalb einer Reihe
vergleichbar)
Luft aus dem Freien;
2*)
21,0
kältegereinigt;
6
8,8
1 1/36 sek.
18
3,1
46
1,7
Luft aus Bombe;
2b
265
kältegereinigt;
6
150
1 1/5,7 sek.
18
73
46
44
Hg aus Bombe;
2*)
146
kältegereinigt; 11)12,4sek.
6
55
*) Weg Tom Bestrahlungsgefäß bis zu dem Kondensator bei unmittelbarem
Anschluß nach Schätzung; die Abfangung erfolgte hierbei jedenfalls bereits am
vordersten Ende des Kondensators, da 2 Volt zur vollkommenen Abfangung aller
Träger genügen würden, während 100 Volt angelegt sind.
Der Verlauf entspricht durchaus Fig. 3*, wie es sein muß, da
der eingeschaltete Weg und die bis zur Auffangung verstrichene
P. Lenard und C. Ramsauer:
die Kurven proportional aneinander anzuschließen. Als Gesamt-
resultat ergibt sich dann, daß der größte Teil der Träger einer
enorm schnellen Rekombination unterliegt, während ein kleiner
Restbetrag größere Beständigkeit zeigt, wie der schließlich fast
horizontale Lauf der Kurve für die gereinigte Bombenluft beweist.
Zu dem gleichen Schlüsse führt die Variation der Weglänge,
welche das Gas bis zum Eintritt in den Kondensator zurückzulegen
hat. Die Änderung des Weges wurde hierbei erreicht durch Röhren
von gleichem Durchmesser wie das Rohr des Kondensators, welche
zwischen diesen und das Ansatzrohr A. des Kondensators cin-
geschoben werden konnten.
Die Resultate sind in Tabelle IV und Fig. 4 zusammenge-
stellt, und zwar gilt Kurve 1 für Bombenluft und Kurve 11 für
aus dem Freien angesaugte Luft (vgl. Teil 11, S. 17), beide kälte-
gereinigt.
Tabelle IV.
Einfluß der Weglänge bis zur Abfangung.
Gas
Weg in cm
bis zum
Kondensator
Trägermenge
(relative Zahlen; nur
innerhalb einer Reihe
vergleichbar)
Luft aus dem Freien;
2*)
21,0
kältegereinigt;
6
8,8
1 1/36 sek.
18
3,1
46
1,7
Luft aus Bombe;
2b
265
kältegereinigt;
6
150
1 1/5,7 sek.
18
73
46
44
Hg aus Bombe;
2*)
146
kältegereinigt; 11)12,4sek.
6
55
*) Weg Tom Bestrahlungsgefäß bis zu dem Kondensator bei unmittelbarem
Anschluß nach Schätzung; die Abfangung erfolgte hierbei jedenfalls bereits am
vordersten Ende des Kondensators, da 2 Volt zur vollkommenen Abfangung aller
Träger genügen würden, während 100 Volt angelegt sind.
Der Verlauf entspricht durchaus Fig. 3*, wie es sein muß, da
der eingeschaltete Weg und die bis zur Auffangung verstrichene