4
E. A. Wülfing :
Bei den nachfolgenden Betrachtungen wird die Konstruktion
des Konometers, wie sie in dem oben erwähnten Beilageband
des Neuen Jahrbuchs oder in der ,,Mikroskopischen Physio-
graphie", 4. Aufl., 1904, Bd. 1, 216—218, beschrieben ist, vor-
ausgesetzt.
Die im folgenden zur Verwendung kommenden Bezeich-
nungen sind:
N = Äquivalent-Brennweite des Objektivs;
fg — Äquivalent-Brennweite des Okulars;
fg == Äquivalent-Brennweite der verschiebbaren Hilfslinse (hier
immer kurz als Hdfslinse bezeichnet);
hg = Abstand der Hauptebenen der Hilfslinse;
h kleinster Abstand des primären Interferenzhildes vom
sekundären Interferenzbild;
h = größter Abstand des primären Interferenzbildes vom se-
kundären Interferenzbild;
Y = mittlere Fernrohrvergrößerung (wenn die Hilfslinse genau
in der Mitte zwischen primärem und sekundärem Inter-
ferenzbild liegt);
j
y = schwächste Fernrohrvergrößerung (oder stärkste Ver-
W
kleinerung);
VgY — stärkste Fernrohrvergrößerung (oder schwächste Ver-
kleinerung) ;
v — Veränderlichkeit der Fernrohrvergrößerung.
Unter v wird der Quotient aus v^y und — y verstanden:
VgY
1
Vi
Vg
(1)
Wenn also ein Fernrohr bald einfach, bald zehnfach vergrößert, und auch
alle Zwischenvergrößerungen herzustellen erlaubt, so besitzt
es eine lOfache Veränderlichkeit, es ist v= 10. Bei dem Fernrohr meines
Fonometers mit den Grenzvergrößerungen 2 und % würde man von der
Veränderlichkeit v — 16 sprechen.
Für den Fall einer symmetrischen Verschiebung der Hilfslinse, wo-
bei diese im schwächeren Fernrohr ebensoviel nach der Okularseite, wie
bei dem stärkeren Fernrohr nach der Objektivseite verschoben wird, ist
1 1
v, = v., und also v = v.- — v,b Bei meinem Fonometer ist —y = —;
i „ Vi S
1
y ; v^y = 2; = w, = 4; v = 16.
E. A. Wülfing :
Bei den nachfolgenden Betrachtungen wird die Konstruktion
des Konometers, wie sie in dem oben erwähnten Beilageband
des Neuen Jahrbuchs oder in der ,,Mikroskopischen Physio-
graphie", 4. Aufl., 1904, Bd. 1, 216—218, beschrieben ist, vor-
ausgesetzt.
Die im folgenden zur Verwendung kommenden Bezeich-
nungen sind:
N = Äquivalent-Brennweite des Objektivs;
fg — Äquivalent-Brennweite des Okulars;
fg == Äquivalent-Brennweite der verschiebbaren Hilfslinse (hier
immer kurz als Hdfslinse bezeichnet);
hg = Abstand der Hauptebenen der Hilfslinse;
h kleinster Abstand des primären Interferenzhildes vom
sekundären Interferenzbild;
h = größter Abstand des primären Interferenzbildes vom se-
kundären Interferenzbild;
Y = mittlere Fernrohrvergrößerung (wenn die Hilfslinse genau
in der Mitte zwischen primärem und sekundärem Inter-
ferenzbild liegt);
j
y = schwächste Fernrohrvergrößerung (oder stärkste Ver-
W
kleinerung);
VgY — stärkste Fernrohrvergrößerung (oder schwächste Ver-
kleinerung) ;
v — Veränderlichkeit der Fernrohrvergrößerung.
Unter v wird der Quotient aus v^y und — y verstanden:
VgY
1
Vi
Vg
(1)
Wenn also ein Fernrohr bald einfach, bald zehnfach vergrößert, und auch
alle Zwischenvergrößerungen herzustellen erlaubt, so besitzt
es eine lOfache Veränderlichkeit, es ist v= 10. Bei dem Fernrohr meines
Fonometers mit den Grenzvergrößerungen 2 und % würde man von der
Veränderlichkeit v — 16 sprechen.
Für den Fall einer symmetrischen Verschiebung der Hilfslinse, wo-
bei diese im schwächeren Fernrohr ebensoviel nach der Okularseite, wie
bei dem stärkeren Fernrohr nach der Objektivseite verschoben wird, ist
1 1
v, = v., und also v = v.- — v,b Bei meinem Fonometer ist —y = —;
i „ Vi S
1
y ; v^y = 2; = w, = 4; v = 16.