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Wülfing, Ernst; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1911, 3. Abhandlung): Über die Konstanten der Konometer — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37062#0009
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Über die Konstanten der Konometer.

9
Einstellung für weitsichtige und kurzsichtige Augen gestattet, die
unabhängig von einer Bewegung des Okulartubus erfolgt.
Für die veränderliche Vergrößerung v=16 mögen hier bei-
spielsweise für alle obigen Kombinationen von h und fg die
Werte für die ganze Verschiebung S in Tabelle 2 mitgeteilt
werden; alle Zahlen bedeuten mm.
Tabelle 2.
Okularverschiebung S bei v=16.

20
30
34
40
50
20
50
54
56
59
64
23,4
58
62
64
67
72
30
73
77
79
82
87
33
79
83
85
88
93
40
95
99
101
104
109
50
118
122
124
127
132

Aus diesen Tabellen 1 und 2 kann man deutlich erkennen,
daß es sehr genau auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Maße
ankommt, wenn man eine bestimmte Veränderlichkeit der Ver-
größerung bei dem Fernrohr des Konometers erreichen will. Es
handelt sich bei dem Originalinstrument um K gleich 34 mm und
fg gleich 23,4 mm, während bei dem in vielen Instituten jetzt ge-
brauchten Instrument f, ebenfalls gleich 34 mm, fg aber erheb-
lich größer, nämlich 33 mm groß gemacht wurde. Bei dem
ersteren Instrument ist in der Tat, wie die Formel es verlangt
und die Tabelle zeigt, S gleich 64 mm, S3 gleich 88 mm. Bei
dem andern Typus aber hätte es nicht bei diesbn kleinen Ver-
schiebungen bleiben dürfen, um die gleiche Wirkungsweise näm-
lich v = 46 zu erzielen; es hätte hier S gleich 85 mm und Sg
gleich 424 mm sein müssen. Die hieraus sich ergehende, aller-
dings nicht unerhebliche Verlängerung des ganzen Fernrohrs
macht ein Zurückgreifen auf die zuerst vorgeschlagene Hilfs-
linse mit einer Äquivalent-Brennweite von 23,4 mm (also von
etwa 24 mm) wünschenswert.
 
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