Über die Eiektrizitätsteitung und Lichtemission metallhaltiger Flammen.
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n(l — ß) - qp die Zahl der gleichzeitig freien, nicht chemisch ge-
bundenen, elektrisch neutralen Metallatome pro cmp
0 die Zahl der freien Elektronen (Quanten) pro cmp
c die sekundliche Zahl der Zusammenstöße eines Atoms in der
Flamme, dividiert durch N;
q den Bruchteil der Zusammenstöße von freien, neutralen Metall-
atomen untereinander, der für Elektronenbefreiung wirksam ist;
r Rekombinationskoeftizient, dessen Produkt mit der Zahl der
gaskinetischen Zusammenstöße die Zahl der Rückgänge von
Quanten zu den Metallatomen ergibt;
F die elektrische Feldstärke in der Flamme;
Lu die elektrische Wanderungsgeschwindigkeit der Elektronen
in der Flamme, im Felde F;
aß die wirkliche, beobachtbare Wanderungsgeschwindigkeit der
Metallatome in der Flamme, ebenfalls im Felde F;
uj'o s. S. 8; k, q' s. S. 13; J, w, w' s. 8. 14.
Da die Flamme als Ganzes unelektrisch ist, und da wir
außerdem die freien Quanten der Flamme aus Metallatomen ge-
kommen annehmen, wird seinR)
n ß — Q. 1)
Ferner ist nach unserer Annahme, daß nur beim Zusammen-
treffen zweier freien (neutralen) Metallatome Quantenemission
stattfinde, die Zahl der Quantenemissionen pro cnP und sec.
Ze = c m qP (1 — ßP q, wofür wir setzen
Ze=cn-qPq,
da ß in allen hier zu betrachtenden Fällen sehr klein warW)
Die Wiedervereinigung Ller Quanten mit den Metallatomen haben
das Zusammentreffen dieser beiden in der Flamme zur Voraus-
setzung; es wird daher die Zahl dieser Rekombinationen pro cmf
und sec, sein:
Zn=c-nß-Q-r, oder, nach Gl. 1., 1
= c iP ßW = c-Q^ r. 1
R) Wir nehmen für jetzt an, daß nur ein Quant aus dem MetaHatom
entweiche ; es hat keine Schwierigkeit, die Rechnung auf das Entweichen
mehrerer Quanten zu veraUgemeinern.
iQ Z. B. habe ich früher gefunden ß —1/30 für Li in der Bunsenflamme,
(t. c., 1905), was mit besseren Daten für das Elektron und die Atomradien
umgerechnet 1/^0 wird (ÄNDRADE, i. c.) ; für wenig Sr in der Bunsenflamme
finden die Herren G. EBERT und ANDRADE ß=i/gQQ.
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n(l — ß) - qp die Zahl der gleichzeitig freien, nicht chemisch ge-
bundenen, elektrisch neutralen Metallatome pro cmp
0 die Zahl der freien Elektronen (Quanten) pro cmp
c die sekundliche Zahl der Zusammenstöße eines Atoms in der
Flamme, dividiert durch N;
q den Bruchteil der Zusammenstöße von freien, neutralen Metall-
atomen untereinander, der für Elektronenbefreiung wirksam ist;
r Rekombinationskoeftizient, dessen Produkt mit der Zahl der
gaskinetischen Zusammenstöße die Zahl der Rückgänge von
Quanten zu den Metallatomen ergibt;
F die elektrische Feldstärke in der Flamme;
Lu die elektrische Wanderungsgeschwindigkeit der Elektronen
in der Flamme, im Felde F;
aß die wirkliche, beobachtbare Wanderungsgeschwindigkeit der
Metallatome in der Flamme, ebenfalls im Felde F;
uj'o s. S. 8; k, q' s. S. 13; J, w, w' s. 8. 14.
Da die Flamme als Ganzes unelektrisch ist, und da wir
außerdem die freien Quanten der Flamme aus Metallatomen ge-
kommen annehmen, wird seinR)
n ß — Q. 1)
Ferner ist nach unserer Annahme, daß nur beim Zusammen-
treffen zweier freien (neutralen) Metallatome Quantenemission
stattfinde, die Zahl der Quantenemissionen pro cnP und sec.
Ze = c m qP (1 — ßP q, wofür wir setzen
Ze=cn-qPq,
da ß in allen hier zu betrachtenden Fällen sehr klein warW)
Die Wiedervereinigung Ller Quanten mit den Metallatomen haben
das Zusammentreffen dieser beiden in der Flamme zur Voraus-
setzung; es wird daher die Zahl dieser Rekombinationen pro cmf
und sec, sein:
Zn=c-nß-Q-r, oder, nach Gl. 1., 1
= c iP ßW = c-Q^ r. 1
R) Wir nehmen für jetzt an, daß nur ein Quant aus dem MetaHatom
entweiche ; es hat keine Schwierigkeit, die Rechnung auf das Entweichen
mehrerer Quanten zu veraUgemeinern.
iQ Z. B. habe ich früher gefunden ß —1/30 für Li in der Bunsenflamme,
(t. c., 1905), was mit besseren Daten für das Elektron und die Atomradien
umgerechnet 1/^0 wird (ÄNDRADE, i. c.) ; für wenig Sr in der Bunsenflamme
finden die Herren G. EBERT und ANDRADE ß=i/gQQ.