Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Über quantitative Radiumbestimmung durch Emanationsmessung. (A. 16) 31

Zur Untersuchung werden die Lösungen so weit eingeengt,
(abgedampft), daß sie in eines der in Fig. 2 abgebiideten Glas-
gefäße hineingesogen werden können. Dies geschieht durch Saugen
an der Zuführung a unter mehrmaligem Nachspülen von Wasser.
Es folgt 5 Min. langes Durchsaugen von Luft mit der Wasser-
strahlpumpe in der Richtung von b nach a, um die Emanation
vollständig zu vertreiben. Darauf werden die beiden Zuführungen
zu einer Spitze ausgezogen und abgeschmolzen. Die Messung
erfolgt wie unter B angegeben.

Herrn Geheimrat LENARD sowie Herrn Professor BECKER sage
ich für die vielfachen Ratschläge, mit der sie diese Arbeit unter-
stützt haben, meinen besten Dank.