Das Spektrum des Andromedanebels.
(A. 3) 7
Man erkennt bei der Betrachtung der Tabelle, daß alle durch
Zusammentreten oder Intensität auffallenden Gruppen des Sounen-
spektrums im Spektrum des Nebelflecks vorhanden sind, daß
also der Andromedanebel in seinen inneren Teilen das Licht
der Sterne vom Typus Ha aussendet. Auch die Intensitätsver-
hältnisse stimmen im ganzen recht gut mit jenen im Spektrum
der Sonne und der Capelia überein. Im einzelnen erkennt man
leise Abweichungen. Das Spektrum scheint sich aus etwas ver-
schiedenartigen Sternen des Ila-Typus zusammenzubrauen, von
denen die einen mehr an Aldebaran, die andern mehr an Arctur
und Capella erinnern. Auffallend ist die große Intensität
des Bandes 4375—4384. Leider steht mir zu wenig Literatur
zur Verfügung und zu wenig Erfahrung, um ins einzelne gehende
Vergleiche mit den verschiedenen Bepräsentanten des Ha-Typus
anstellen zu können.
2. Wie schon oben bemerkt, haben Sir WiLLiAM und Lady
IrluGGiNS (1. c.) angegeben, daß sie glaubten, bei verschiedenen
Gelegenheiten im Spektrum des Andromedanebels liehe Linien
gesehen zu haben. Sie geben die folgenden Wellenlängen ver-
muteter heller Linien:
580, 543, 528, 511 (group), 495 (group), 476, 455(?) pp.
Auch ich habe in meinen photographischen Spektren helle
Linien zu sehen geglaubt und die in folgendem Täfelchen zu-
sammengestcllten Wellenlängen derselben bestimmt:
Nebel
Mond
4220 BE
4222 7E
4269
4265
4452
4450
4473
4476
(!) 4504
4505
(?) 4551
456-
4600
461- .
Besonders 4504 und dann auch 4220 schienen mir sicher hell
zu sein. Die Linie 4551 ist vielleicht eine der von HuGGiNS
gesehenen Linien; weiter reicht mein photographisches Spektrum
nicht in den sichtbaren Teil, so daß eine Vergleichung mit
HuGGiNS ausgeschlossen ist.
Als ich nun bei der gleichen Dispersion und am gleichen
Apparat mittels des Mondes ein Sonnenspektrum hergcsteilt hatte,
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Man erkennt bei der Betrachtung der Tabelle, daß alle durch
Zusammentreten oder Intensität auffallenden Gruppen des Sounen-
spektrums im Spektrum des Nebelflecks vorhanden sind, daß
also der Andromedanebel in seinen inneren Teilen das Licht
der Sterne vom Typus Ha aussendet. Auch die Intensitätsver-
hältnisse stimmen im ganzen recht gut mit jenen im Spektrum
der Sonne und der Capelia überein. Im einzelnen erkennt man
leise Abweichungen. Das Spektrum scheint sich aus etwas ver-
schiedenartigen Sternen des Ila-Typus zusammenzubrauen, von
denen die einen mehr an Aldebaran, die andern mehr an Arctur
und Capella erinnern. Auffallend ist die große Intensität
des Bandes 4375—4384. Leider steht mir zu wenig Literatur
zur Verfügung und zu wenig Erfahrung, um ins einzelne gehende
Vergleiche mit den verschiedenen Bepräsentanten des Ha-Typus
anstellen zu können.
2. Wie schon oben bemerkt, haben Sir WiLLiAM und Lady
IrluGGiNS (1. c.) angegeben, daß sie glaubten, bei verschiedenen
Gelegenheiten im Spektrum des Andromedanebels liehe Linien
gesehen zu haben. Sie geben die folgenden Wellenlängen ver-
muteter heller Linien:
580, 543, 528, 511 (group), 495 (group), 476, 455(?) pp.
Auch ich habe in meinen photographischen Spektren helle
Linien zu sehen geglaubt und die in folgendem Täfelchen zu-
sammengestcllten Wellenlängen derselben bestimmt:
Nebel
Mond
4220 BE
4222 7E
4269
4265
4452
4450
4473
4476
(!) 4504
4505
(?) 4551
456-
4600
461- .
Besonders 4504 und dann auch 4220 schienen mir sicher hell
zu sein. Die Linie 4551 ist vielleicht eine der von HuGGiNS
gesehenen Linien; weiter reicht mein photographisches Spektrum
nicht in den sichtbaren Teil, so daß eine Vergleichung mit
HuGGiNS ausgeschlossen ist.
Als ich nun bei der gleichen Dispersion und am gleichen
Apparat mittels des Mondes ein Sonnenspektrum hergcsteilt hatte,