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Becker, August; Holthusen, Hermann; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1913, 6. Abhandlung): Über absolute Radiumbestimmungen mit dem Emanometer — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.37348#0034
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34 (A. 6) Becker-Holthusen: Über absolute Radiumbestimmungen.
zen ergab einen Radiumgehalt von 0.0001161 mgr gegen 0.0001070
mgr der Lösungen. Da die letzteren meist in relativ großen Volumen
untersucht worden sind, aus denen die Entnahme der Emanation
vielleicht keine ganz vollständige war, und da außerdem störende
Beimengungen nicht mit Bestimmtheit als vollständig ausgeschlossen
gelten können, ist dem Ergebnis der Sulfatuntersuchung eine höhere
Sicherheit beizumessen. Wir haben schließlich sämtliche benutzten
Filter zusammen verascht und aus der Salzsäurelösung des Rück-
stands der Sodakochung das Radium als Sulfat gefällt. Die Unter-
suchung des Sulfats lieferte einen Radiumgehalt von 0.0000024 mgr.
Es ergibt sich hiernach für die Dornasche aus

Salzsäurelösung A
= 0.00000027 mgr
Ra -
0*2Proz.62)
Sulfat von LI, L2, L3
= 0.0001161 „
94*5 ,,
Rückstand d
= 0.0000040 „
,, -
3-3 „
F ilterrückstände
= 0.0000024 „
,, -
2*0 „

= 0,00012277 mgr Ra 100 0 Proz.
oder 1,84X 10"6 mgr Ra pro gr Dornasche.

Die gute Übereinstimmung der verschiedenen Untersuchungen
deutet auf große Gleichartigkeit der Zusammensetzung der verschie-
denen Aschenproben hin.
Herrn Geheimrat Lenard sagen wir besten Dank für das unsrer
Arbeit jederzeit entgegengebrachte Interesse.

62) Prozente der Gesamt-Radium-Menge.
 
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