10 (A. 6)
A. Becker und H. Holthusen:
Hl
Lösung enthaltend
0.0000668 mgr
H2
,, ,,
0.0000988 „
H3
,, ,,
0.0001124 „
H4
,, ,,
0.000145
S a
Schmelze ,,
0.0000540 „
Sb
,, ,,
0.0000827 „
S C.26)
77 77
0.0000988 „
H. Eichung des
Emanometers
Die genannten Eichpräparate wurden nach ihrer Herstellung
zunächst vollständig von ihrer Emanation befreit, indem ein Luft-
strom während 10 bis 15 Minuten mit Hilfe der Wasserstrahl-
pumpe durch sie hindurchgesaugt wurde — bei den Schmelzen
unter starker Erhitzung über den Schmelzpunkt. Die beiden Zu-
führungsröhren zu den Glasgefäßen wurden dann abgeschmolzen
und die Präparate in diesem Zustand eine gemessene Zeit sich selbst
überlassen.
Die Emanationsmessung erfolgte hierauf in folgender
Weise:
a) Jeder Alessung der in bestimmter Zeit gebildeten Emana-
tion ging unmittelbar eine Bestimmung des Normalverlusts
des Emanometers voraus. Zu diesem Zweck wurde die inaktive
Luft der Kontaktkanne^) durch einfließendes Wasser verdrängt
und in langsamem Strom über ein intensives elektrisches Vorfeld^)
26) Ausgangssubstanz dieser Schmelze war die Lösung H2, die nach er-
folgter Untersuchung vollständig in einen Nickeltigel gespült, dort durch
Schwefelsäure- und Chlorbarium-Zusatz in Sulfat verwandelt und mit Hilfe
der erwähnten Karbonate in eine Schmelze überführt wurde. Deren Radium-
gehalt war daher demjenigen der genannten Lösung gleichzusetzen.
2?) Bezüglich der einzelnen Bestandteile des Emanometers verweisen wir
auf unsre früheren in Anm. 1 genannten Veröffentlichungen. Die Kontakt-
kanne (früher Schüttelkanne genannt) dient zur Aufnahme der zu messenden
Emanation. Sie trägt den elektrischen Kontaktmechanismus, der die auto-
matische Endeinstellung des Instruments nach Ablauf der konstanten Meß-
zeit bewirkt.
26) Das Vorfeld verhindert alle außerhalb des Zerstreuungsraums in der
einströmenden Luft gebildeten Elektrizitätsträger, namentlich auch die von
etwaiger Wasserfallwirkung in der Kontaktkanne oder den Präparatgefäßen
herrührenden, und ebenso in der Luft etwa schwebende radioaktive Bestand-
teile des induzierten Niederschlags am Eintritt in den Zerstreuungsraum, so-
daß in diesem neben etwaigen Isolationsfehlern der festen Isolation nur die
reine Wirkung der Emanation des Radiums beobachtbar wird.
A. Becker und H. Holthusen:
Hl
Lösung enthaltend
0.0000668 mgr
H2
,, ,,
0.0000988 „
H3
,, ,,
0.0001124 „
H4
,, ,,
0.000145
S a
Schmelze ,,
0.0000540 „
Sb
,, ,,
0.0000827 „
S C.26)
77 77
0.0000988 „
H. Eichung des
Emanometers
Die genannten Eichpräparate wurden nach ihrer Herstellung
zunächst vollständig von ihrer Emanation befreit, indem ein Luft-
strom während 10 bis 15 Minuten mit Hilfe der Wasserstrahl-
pumpe durch sie hindurchgesaugt wurde — bei den Schmelzen
unter starker Erhitzung über den Schmelzpunkt. Die beiden Zu-
führungsröhren zu den Glasgefäßen wurden dann abgeschmolzen
und die Präparate in diesem Zustand eine gemessene Zeit sich selbst
überlassen.
Die Emanationsmessung erfolgte hierauf in folgender
Weise:
a) Jeder Alessung der in bestimmter Zeit gebildeten Emana-
tion ging unmittelbar eine Bestimmung des Normalverlusts
des Emanometers voraus. Zu diesem Zweck wurde die inaktive
Luft der Kontaktkanne^) durch einfließendes Wasser verdrängt
und in langsamem Strom über ein intensives elektrisches Vorfeld^)
26) Ausgangssubstanz dieser Schmelze war die Lösung H2, die nach er-
folgter Untersuchung vollständig in einen Nickeltigel gespült, dort durch
Schwefelsäure- und Chlorbarium-Zusatz in Sulfat verwandelt und mit Hilfe
der erwähnten Karbonate in eine Schmelze überführt wurde. Deren Radium-
gehalt war daher demjenigen der genannten Lösung gleichzusetzen.
2?) Bezüglich der einzelnen Bestandteile des Emanometers verweisen wir
auf unsre früheren in Anm. 1 genannten Veröffentlichungen. Die Kontakt-
kanne (früher Schüttelkanne genannt) dient zur Aufnahme der zu messenden
Emanation. Sie trägt den elektrischen Kontaktmechanismus, der die auto-
matische Endeinstellung des Instruments nach Ablauf der konstanten Meß-
zeit bewirkt.
26) Das Vorfeld verhindert alle außerhalb des Zerstreuungsraums in der
einströmenden Luft gebildeten Elektrizitätsträger, namentlich auch die von
etwaiger Wasserfallwirkung in der Kontaktkanne oder den Präparatgefäßen
herrührenden, und ebenso in der Luft etwa schwebende radioaktive Bestand-
teile des induzierten Niederschlags am Eintritt in den Zerstreuungsraum, so-
daß in diesem neben etwaigen Isolationsfehlern der festen Isolation nur die
reine Wirkung der Emanation des Radiums beobachtbar wird.