44 (A.17)
P. Letiard:
zahl von Flammenmolekülen oder auch selbst chemische Bindung??
an, was einem nahe Null gelegenen Wert von cp entspricht. Na nimmt
eine Mittelstellung zwischen TI und Li ein; es wäre (ganz roh)
T < % 78- Sr (auch Ba) haben wir hauptsächlich zur Kontrolle der
Methode beobachtet, da diese schweren Atome, welche zudem
bei chemischer Bindung wahrscheinlich nur ein O-Atom aufnehmen
und also hierbei, sowie bei sonstigen Anlagerungen, ihre Masse
wenig ändern und also einen für alle wahrscheinlichen Fälle gut
vorausberechenbaren Wert des Diffusionskoeffizienten ergeben
müssen, was, wie man aus der Tabelle sieht, auch soweit zutrifft,
als es zur Begründung der soeben gezogenen Schlüsse erforderlich
erscheint.
Im ganzen ist also bis jetzt etwa das in folgender Zusammen-
stellung an Beispielen gezeigte Bild über die Zustände der Metall-
atome in der Bunsenflamme entstanden:
Es sind unter 100 Atomen
bei Li
Na
Cs
TI
gleichzeitig elektr. neutral
und frei.
nicht viele
viele (vielleicht
40 oder 30)
zu-
die
meisten
elektr. neutral und an Mole-
küle der Flamme gela-
gert oder chemisch ge-
bunden .
die meisten
viele (vielleicht
50 oder 60)
sammen
ca. 70
nicht viele
positiv geladen und dabei 1
zu allermeist79 an ziem-
lich große Kerne gelagert j
ca. 6
ca. 10
ca. 30
ca. 68°
Das Bild ist ohne Zweifel durch das bisherige nur in rohen
Zügen gegeben; dennoch bedeutet es wohl einen Fortschritt,
überhaupt die Möglichkeit eines Urteils über die Häufigkeit der
verschiedenen Zustände zu haben. In bezug auf die Abhängigkeit
7? Es könnte sich um LigN handeln; falls diese Verbindung bei der
Flammentemperatur stabil ist, in welchem Falle die geringe Wahrschein-
lichkeit des Zusammentreffens von 3 Li-Atomen bei der Wiederneubildung
des Moleküls nicht so sehr in Betracht käme.
78 Herr A. BECKER schloß bereits aus seinen früheren Diffusions-
messungen auf p = ca. W bei Na (1. c.).
78 Daß eine sehr geringe Anzahl der positiv geladenen Atome fast dauernd
frei vorhanden ist (posit. Träger II. Art), zeigen die Messungen von Herrn
ANDRADE (1. c.); vgl. Note 57 u. 65.
8° ß = 0,06 nach Gl. 12 u. 14 mit den Daten der Tab. IV u. VI.
P. Letiard:
zahl von Flammenmolekülen oder auch selbst chemische Bindung??
an, was einem nahe Null gelegenen Wert von cp entspricht. Na nimmt
eine Mittelstellung zwischen TI und Li ein; es wäre (ganz roh)
T < % 78- Sr (auch Ba) haben wir hauptsächlich zur Kontrolle der
Methode beobachtet, da diese schweren Atome, welche zudem
bei chemischer Bindung wahrscheinlich nur ein O-Atom aufnehmen
und also hierbei, sowie bei sonstigen Anlagerungen, ihre Masse
wenig ändern und also einen für alle wahrscheinlichen Fälle gut
vorausberechenbaren Wert des Diffusionskoeffizienten ergeben
müssen, was, wie man aus der Tabelle sieht, auch soweit zutrifft,
als es zur Begründung der soeben gezogenen Schlüsse erforderlich
erscheint.
Im ganzen ist also bis jetzt etwa das in folgender Zusammen-
stellung an Beispielen gezeigte Bild über die Zustände der Metall-
atome in der Bunsenflamme entstanden:
Es sind unter 100 Atomen
bei Li
Na
Cs
TI
gleichzeitig elektr. neutral
und frei.
nicht viele
viele (vielleicht
40 oder 30)
zu-
die
meisten
elektr. neutral und an Mole-
küle der Flamme gela-
gert oder chemisch ge-
bunden .
die meisten
viele (vielleicht
50 oder 60)
sammen
ca. 70
nicht viele
positiv geladen und dabei 1
zu allermeist79 an ziem-
lich große Kerne gelagert j
ca. 6
ca. 10
ca. 30
ca. 68°
Das Bild ist ohne Zweifel durch das bisherige nur in rohen
Zügen gegeben; dennoch bedeutet es wohl einen Fortschritt,
überhaupt die Möglichkeit eines Urteils über die Häufigkeit der
verschiedenen Zustände zu haben. In bezug auf die Abhängigkeit
7? Es könnte sich um LigN handeln; falls diese Verbindung bei der
Flammentemperatur stabil ist, in welchem Falle die geringe Wahrschein-
lichkeit des Zusammentreffens von 3 Li-Atomen bei der Wiederneubildung
des Moleküls nicht so sehr in Betracht käme.
78 Herr A. BECKER schloß bereits aus seinen früheren Diffusions-
messungen auf p = ca. W bei Na (1. c.).
78 Daß eine sehr geringe Anzahl der positiv geladenen Atome fast dauernd
frei vorhanden ist (posit. Träger II. Art), zeigen die Messungen von Herrn
ANDRADE (1. c.); vgl. Note 57 u. 65.
8° ß = 0,06 nach Gl. 12 u. 14 mit den Daten der Tab. IV u. VI.