6 (A. 25)
A. Becker:
des Meßinstruments beginnt zu wandern, und gleichzeitig dreht
sich die Scheibe Sch. Beide Bewegungen dauern solange, bis der
Stift st in die Bohrung o eingreift. Dadurch wird einerseits die
Scheibe arretiert, andrerseits infolge der Berührung von 1 mit s
ein Stromschluß im Kreis der Magnetspule des Meßinstruments
hergestellt, der den Zerstreuungsraum elektrisch abschaltet und
damit den Faden isoliert. Die Messung ist damit beendigt. Das
Eintreten dieses Moments wird durch Aufleuchten der Glühlampe
des Instruments angezeigt.
4. Man liest die Endeinstellung des Fadens ab.
5. Man dreht den HebelH m die Läget zurück. Der
Ventilator erhält jetzt wieder Freiluft und spült damit den Meß-
raum. Der Hebel 1 wird durch das Ansatzstück a' von s entfernt,
wodurch der Spulenstrom unterbrochen wird. Gleichzeitig wird
der Stift st aus der Bohrung o gehoben und dadurch die Scheibe
wieder solange in Bewegung gesetzt, bis z an a anliegt. Der Ap-
parat hat damit wieder seine Ausgangslage erreicht und ist für eine
weitere Messung bereit.
Wie man erkennt, ist die Tätigkeit des Beobachters auf ein
Minimum herabgesetzt. Neben der Aufladung und Ablesung des
Elektrometers sind nur noch zwei einfache Handgriffe erforder-
lich, nämlich
zp) 77<AeL in Lage ^ (Aei Lcgizm der Tfe^ang^
Ü) Sdedurzg de^ Zf<AeU bi Lage i (AacANc/Aa/? der dZe^aag^.
Die Meß d au er ist exakt festgelegt durch die gegenseitige
Lage der Bohrung o und des Ansatzes z der rotierenden Scheibe.
Sie ist identisch mit der Zeit, in welcher die Bohrung o von ihrer
durch z gegebenen Ausgangslage aus im Uhrzeigersinn den Weg
bis zur Lage L des Stifts st zurücklegt. Durch sie ist der Meß-
bereich des Instruments wesentlich bestimmt. Eine einfache und
leicht angebbare Veränderung desselben wird daher an jedem Ap-
parat durch Auswechseln der Scheibe möglich. Die Wahl der
Scheiben wird dabei zweckmäßig in der Weise getroffen, daß die
Empfindlichkeit der Messung sich im Verhältnis 1:2 oder 1:5
ändert (vgl. das Nachfolgende).
Als Maß des zu untersuchenden Emanationsgehalts
setzen wir in Übereinstimmung mit früheren Betrachtungen^) das
Radiumäquivalent der im Liter des betreffenden Gases enthaltenen
3) A. BrcKER und G. RAMSAUER, Über radioaktive Meßmethoden und
Einheiten. Heideib. 1914.
A. Becker:
des Meßinstruments beginnt zu wandern, und gleichzeitig dreht
sich die Scheibe Sch. Beide Bewegungen dauern solange, bis der
Stift st in die Bohrung o eingreift. Dadurch wird einerseits die
Scheibe arretiert, andrerseits infolge der Berührung von 1 mit s
ein Stromschluß im Kreis der Magnetspule des Meßinstruments
hergestellt, der den Zerstreuungsraum elektrisch abschaltet und
damit den Faden isoliert. Die Messung ist damit beendigt. Das
Eintreten dieses Moments wird durch Aufleuchten der Glühlampe
des Instruments angezeigt.
4. Man liest die Endeinstellung des Fadens ab.
5. Man dreht den HebelH m die Läget zurück. Der
Ventilator erhält jetzt wieder Freiluft und spült damit den Meß-
raum. Der Hebel 1 wird durch das Ansatzstück a' von s entfernt,
wodurch der Spulenstrom unterbrochen wird. Gleichzeitig wird
der Stift st aus der Bohrung o gehoben und dadurch die Scheibe
wieder solange in Bewegung gesetzt, bis z an a anliegt. Der Ap-
parat hat damit wieder seine Ausgangslage erreicht und ist für eine
weitere Messung bereit.
Wie man erkennt, ist die Tätigkeit des Beobachters auf ein
Minimum herabgesetzt. Neben der Aufladung und Ablesung des
Elektrometers sind nur noch zwei einfache Handgriffe erforder-
lich, nämlich
zp) 77<AeL in Lage ^ (Aei Lcgizm der Tfe^ang^
Ü) Sdedurzg de^ Zf<AeU bi Lage i (AacANc/Aa/? der dZe^aag^.
Die Meß d au er ist exakt festgelegt durch die gegenseitige
Lage der Bohrung o und des Ansatzes z der rotierenden Scheibe.
Sie ist identisch mit der Zeit, in welcher die Bohrung o von ihrer
durch z gegebenen Ausgangslage aus im Uhrzeigersinn den Weg
bis zur Lage L des Stifts st zurücklegt. Durch sie ist der Meß-
bereich des Instruments wesentlich bestimmt. Eine einfache und
leicht angebbare Veränderung desselben wird daher an jedem Ap-
parat durch Auswechseln der Scheibe möglich. Die Wahl der
Scheiben wird dabei zweckmäßig in der Weise getroffen, daß die
Empfindlichkeit der Messung sich im Verhältnis 1:2 oder 1:5
ändert (vgl. das Nachfolgende).
Als Maß des zu untersuchenden Emanationsgehalts
setzen wir in Übereinstimmung mit früheren Betrachtungen^) das
Radiumäquivalent der im Liter des betreffenden Gases enthaltenen
3) A. BrcKER und G. RAMSAUER, Über radioaktive Meßmethoden und
Einheiten. Heideib. 1914.