In diesem II. Teile untersuchen wir die Kräfte, welche auf die
komplexen Moleküle wirken, die an Oberflächen sich befinden.
Wir gelangen dabei zu einem Satze, welcher erlaubt, diese Kräfte
als Funktion der Volumina der Moleküle, des Wirkungssphären-
maßes und der Temperatur anzugeben und angenähert in absolu-
tem Maße zu berechnen (Kapitel IV). Mit Hilfe dieses Satzes
können wir die Beschaffenheit der Oberflächenschichten von Flüssig-
keiten, welche komplexe Moleküle enthalten, näher untersuchen
und die zeitliche Ausbildung dieser Schichten an frisch gebildeten
Oberflächen verfolgen (Kapitel V).
Geeignete experimentelle Daten, welche gestatten würden,
unsere Resultate zu prüfen und weiter zu entwickeln, zeigen sich
auf den Gebieten, welche man bisher im Zusammenhang mit den
Molekularkräften betrachtet hat, nur spärlich vorhanden; die
zeitlichen Änderungen der Oberflächenspannung und die Ver-
dampfungsgeschwindigkeit liefern keine brauchbaren Anhalts-
punkte. Die Erscheinungen der Wasserfalk lektrizilät führen da-
gegen weiter. Indem wir auf dieselben ausführlich und zusammen-
fassend eingehen (Kapitel VI), gelangen wir mit Hdfe der voraus-
gegangenen Entwickelungen sowohl zu wesentlich verbessertem
Verständnis dieser Erscheinungen selbst, als auch alsdann zu einer
verallgemeinerten Auffassung über die Entstehung elektrischer
Doppelschichten durch bloße Wirkung der MHckularkräfte. Dies
führt zum Grundproblem der elektrischen Natur der Molekular-
kräfte zurück und zeigt, wie dasselbe nach den hier gewonnenen
Anhaltspunkten in experimenteller Hinsicht besonders durch das
Studium des elektrischen Wasserfalleffektes gefördert werden kann.
Kapitel IV. Über die an komplexen Molekülen wirksamen
Molekularkräfte.
Es soll nun untersucht werden, welche Kräfte auf die verschie-
den großen Moleküle wirkend anzunehmen sind, damit der im
II. Kapitel gefundene Satz (Gl. 5) gilt, nach welchem die Obcr-
Hächenkonzentration von der Größe der komplexen Moleküle ab-
hängig ist.
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komplexen Moleküle wirken, die an Oberflächen sich befinden.
Wir gelangen dabei zu einem Satze, welcher erlaubt, diese Kräfte
als Funktion der Volumina der Moleküle, des Wirkungssphären-
maßes und der Temperatur anzugeben und angenähert in absolu-
tem Maße zu berechnen (Kapitel IV). Mit Hilfe dieses Satzes
können wir die Beschaffenheit der Oberflächenschichten von Flüssig-
keiten, welche komplexe Moleküle enthalten, näher untersuchen
und die zeitliche Ausbildung dieser Schichten an frisch gebildeten
Oberflächen verfolgen (Kapitel V).
Geeignete experimentelle Daten, welche gestatten würden,
unsere Resultate zu prüfen und weiter zu entwickeln, zeigen sich
auf den Gebieten, welche man bisher im Zusammenhang mit den
Molekularkräften betrachtet hat, nur spärlich vorhanden; die
zeitlichen Änderungen der Oberflächenspannung und die Ver-
dampfungsgeschwindigkeit liefern keine brauchbaren Anhalts-
punkte. Die Erscheinungen der Wasserfalk lektrizilät führen da-
gegen weiter. Indem wir auf dieselben ausführlich und zusammen-
fassend eingehen (Kapitel VI), gelangen wir mit Hdfe der voraus-
gegangenen Entwickelungen sowohl zu wesentlich verbessertem
Verständnis dieser Erscheinungen selbst, als auch alsdann zu einer
verallgemeinerten Auffassung über die Entstehung elektrischer
Doppelschichten durch bloße Wirkung der MHckularkräfte. Dies
führt zum Grundproblem der elektrischen Natur der Molekular-
kräfte zurück und zeigt, wie dasselbe nach den hier gewonnenen
Anhaltspunkten in experimenteller Hinsicht besonders durch das
Studium des elektrischen Wasserfalleffektes gefördert werden kann.
Kapitel IV. Über die an komplexen Molekülen wirksamen
Molekularkräfte.
Es soll nun untersucht werden, welche Kräfte auf die verschie-
den großen Moleküle wirkend anzunehmen sind, damit der im
II. Kapitel gefundene Satz (Gl. 5) gilt, nach welchem die Obcr-
Hächenkonzentration von der Größe der komplexen Moleküle ab-
hängig ist.
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